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awe1
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Hallo,
der Putz an der Wetterseite unserer ca. 100 Jahre alten Holzscheune mit Keller beginnt vermehrt zu leiden.
Hauptgrund ist wohl, dass beim Übergang vom Kellergemäuer zur Boden-Deckelschalung der Scheue ein Vorsprung ist. Dort wurde damals kein Brustblech oder ähnliches gesetzt und damit konnte das Wasser an der Kante stehen bleiben bzw. hinter den Putz sickern. Gerade im Winter bei Regen tagsüber und Frost nachts wurde das an einigen Stellen zu viel. Soweit zumindest meine Einschätzung.
Die Schalung wird gerade erneuert und eine Verblechung wird angebracht.
# Siehe weitere Fotos:
http://share.pho.to/AFCil
Nun möchte ich den Putz an den desolaten Stellen ausbessern um den Erosionsprozess zu stoppen bzw. zumindest stark zu verlangsamen. Da sich der Prozess an den Fehlstellen zu beschleunigen beginnt.
Meine Idee der Vorgehensweise:
1. Lose stellen mit Gefühl beseitigen
2. Mit Drahtbesen abbürsten
3. Gründlich vorspritzen
4. Tiefe Stellen vorher grob auswerfen, begradigen, dann...
5. Verputzen und glatt ausreiben
Die Frage ist womit am besten? Meine Ideen:
- Ein Kalkzement-Sanierputz CSII, mit etwas NHL dabei. Für Fassade- und Sockelbereich zugelassen.
- „Klassischer“ Kalkzement-Grobputz CSII, zugelassen für Fassade, nicht aber Sockel.
- Der „Bomber“ CS IV Kalkzementputz in 0-4 oder 0-2er Körnung. Ist nicht ganz so fein zu verarbeiten, sind aber bisher (an anderen Stellen) gut damit zurecht gekommen.
Ich habe besondere Bedenken bei der Materialwahl weil wir erstmals alt und neu recht kleinflächig „mischen“ müssen. Bisher haben wir den alten Putz immer vollständig, oder zumindest großflächig, entfernt.
Wäre es in diesem Fall nicht erforderlich das E-Modul und die Wasseraufnahme des Bestandes einigermaßen „zu treffen“ damit keine Risse zwischen Alt/Neu entstehen?
Ich kann leider schwer einschätzen was der bisherige Putz ist. Wohl ein grober Kalkputz mit hydraulischem Zusatz (Trass?).
Wozu würdet ihr raten? Muss ich sonst noch auf etwas ganz besonders achten?
Grüße und Danke,
Alexander
der Putz an der Wetterseite unserer ca. 100 Jahre alten Holzscheune mit Keller beginnt vermehrt zu leiden.
Hauptgrund ist wohl, dass beim Übergang vom Kellergemäuer zur Boden-Deckelschalung der Scheue ein Vorsprung ist. Dort wurde damals kein Brustblech oder ähnliches gesetzt und damit konnte das Wasser an der Kante stehen bleiben bzw. hinter den Putz sickern. Gerade im Winter bei Regen tagsüber und Frost nachts wurde das an einigen Stellen zu viel. Soweit zumindest meine Einschätzung.
Die Schalung wird gerade erneuert und eine Verblechung wird angebracht.
# Siehe weitere Fotos:
http://share.pho.to/AFCil
Nun möchte ich den Putz an den desolaten Stellen ausbessern um den Erosionsprozess zu stoppen bzw. zumindest stark zu verlangsamen. Da sich der Prozess an den Fehlstellen zu beschleunigen beginnt.
Meine Idee der Vorgehensweise:
1. Lose stellen mit Gefühl beseitigen
2. Mit Drahtbesen abbürsten
3. Gründlich vorspritzen
4. Tiefe Stellen vorher grob auswerfen, begradigen, dann...
5. Verputzen und glatt ausreiben
Die Frage ist womit am besten? Meine Ideen:
- Ein Kalkzement-Sanierputz CSII, mit etwas NHL dabei. Für Fassade- und Sockelbereich zugelassen.
- „Klassischer“ Kalkzement-Grobputz CSII, zugelassen für Fassade, nicht aber Sockel.
- Der „Bomber“ CS IV Kalkzementputz in 0-4 oder 0-2er Körnung. Ist nicht ganz so fein zu verarbeiten, sind aber bisher (an anderen Stellen) gut damit zurecht gekommen.
Ich habe besondere Bedenken bei der Materialwahl weil wir erstmals alt und neu recht kleinflächig „mischen“ müssen. Bisher haben wir den alten Putz immer vollständig, oder zumindest großflächig, entfernt.
Wäre es in diesem Fall nicht erforderlich das E-Modul und die Wasseraufnahme des Bestandes einigermaßen „zu treffen“ damit keine Risse zwischen Alt/Neu entstehen?
Ich kann leider schwer einschätzen was der bisherige Putz ist. Wohl ein grober Kalkputz mit hydraulischem Zusatz (Trass?).
Wozu würdet ihr raten? Muss ich sonst noch auf etwas ganz besonders achten?
Grüße und Danke,
Alexander