P
paulch
- Beiträge
- 56
Hallo zusammen, ich bin neu hier, ebenfalls Neuland ist für mich die anstehende Innensanierung vom doppelstöckigen EFH (kein Fertighaus) Baujahr 1970 ohne Keller im/am Hang mit seitlichen (Ost&West) und südlichen Erdkontakt im UG, die Hangsteigung ist Nord->Süd. Mit viel Begeisterung las ich als Erstes die PDF-Dokumente vom Georg Böttcher. Meine größte Schwäche ist es, der Baubranche Vertrauen entgegenzubringen. Es ist relativ viel in den letzten 2-3 Monaten der Planung passiert (2-maliger Bauplaner/In-Wechsel), was den Satz "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" im neuen Licht erscheinen lässt. Daher informiere ich mich gerne, hole öfter eine Zweitmeinung ein, mache ich beim Arzt genau so.
Wir haben im UG des Hauses (gebaut auf dem Streifenfundament mit nicht durchgehende Betonbodenplatte ca 12 cm) etwas Schimmel [ < 1m2] in 2 Räumen - Raum Keller und Waschküche. Aufgrund dessen haben wir uns entschlossen, nur OG zu bewohnen. Im UG bleibt der Keller, die Waschküche, die evtl. mit dem Bad konsolidiert wird und das Gästezimmer weitgehend unbewohnt, jedoch beheizt (Niederbrennwertheizung mit Radiatoren). Der Plan ist es, in den nächsten Monaten die Innensanierung vom OG (und etwas UG - Keller + Bad) durchzuführen, später in 2-3 Jahren ist die Fassade fällig, in 5-10 Jahren evtl. kommt der Ersatz der Ölheizung mit der Luftwärmepumpe. Bei der Fassadensanierung war die Überlegung, den Sockel zu dämmen und das Fundament abzudichten, hierbei bin ich mir nicht mehr so sicher.
Die eigentliche Frage - was macht man im Untergeschoss jetzt, unmittelbar bei der Innensanierung? Wir haben ein "oberflächliches" Gutachten mit Wärmekamera und kapazitiven Feuchtemessung erstellt, einfach um verdeckte Mängel auszuschließen. Der Nocheigentümer weigerte sich, die Laminatöffnung zu erlauben. Hierbei haben wir uns mehr auf die Expertise/Erfahrung des Gutachters verlassen: "Es kann davon ausgegangen werden, dass die Schimmelbildungen primär konstruktionsbedingt sind und nicht Ursache einer Durchfeuchtung des Tragwerks. Dies aus dem Grund, dass die Temperaturverteilung linear ist und sich keine Auffälligkeiten oder „Schwankungen“ zeigen, welche auf eine lokal erhöhte Feuchtigkeit von außen her hinweisen". Ich kann der Logik folgen, Laminat müsste Spuren der Größeren Durchfeuchtung anzeigen, ist aber unversehrt.
Wir bekommen jetzt die Hausschlüssel, Laminat wird im Raum Keller für die Schimmelsanierung eher entfernt. Sollen wir die CM oder eine andere professionelle Feuchtemessung mit Sondierung durchführen, Grundwasserlevel bestimmen oder einfach mit der Innensanierung fortfahren, in der Waschküche und Keller ggfs. eine dezentrale Lüftung einbauen und sich eher auf die Außenabdichtung in 2-3 Jahren verlassen?
Ich freue mich auf den konstruktiven Austausch und bedanke mich im Voraus.
Wir haben im UG des Hauses (gebaut auf dem Streifenfundament mit nicht durchgehende Betonbodenplatte ca 12 cm) etwas Schimmel [ < 1m2] in 2 Räumen - Raum Keller und Waschküche. Aufgrund dessen haben wir uns entschlossen, nur OG zu bewohnen. Im UG bleibt der Keller, die Waschküche, die evtl. mit dem Bad konsolidiert wird und das Gästezimmer weitgehend unbewohnt, jedoch beheizt (Niederbrennwertheizung mit Radiatoren). Der Plan ist es, in den nächsten Monaten die Innensanierung vom OG (und etwas UG - Keller + Bad) durchzuführen, später in 2-3 Jahren ist die Fassade fällig, in 5-10 Jahren evtl. kommt der Ersatz der Ölheizung mit der Luftwärmepumpe. Bei der Fassadensanierung war die Überlegung, den Sockel zu dämmen und das Fundament abzudichten, hierbei bin ich mir nicht mehr so sicher.
Die eigentliche Frage - was macht man im Untergeschoss jetzt, unmittelbar bei der Innensanierung? Wir haben ein "oberflächliches" Gutachten mit Wärmekamera und kapazitiven Feuchtemessung erstellt, einfach um verdeckte Mängel auszuschließen. Der Nocheigentümer weigerte sich, die Laminatöffnung zu erlauben. Hierbei haben wir uns mehr auf die Expertise/Erfahrung des Gutachters verlassen: "Es kann davon ausgegangen werden, dass die Schimmelbildungen primär konstruktionsbedingt sind und nicht Ursache einer Durchfeuchtung des Tragwerks. Dies aus dem Grund, dass die Temperaturverteilung linear ist und sich keine Auffälligkeiten oder „Schwankungen“ zeigen, welche auf eine lokal erhöhte Feuchtigkeit von außen her hinweisen". Ich kann der Logik folgen, Laminat müsste Spuren der Größeren Durchfeuchtung anzeigen, ist aber unversehrt.
Wir bekommen jetzt die Hausschlüssel, Laminat wird im Raum Keller für die Schimmelsanierung eher entfernt. Sollen wir die CM oder eine andere professionelle Feuchtemessung mit Sondierung durchführen, Grundwasserlevel bestimmen oder einfach mit der Innensanierung fortfahren, in der Waschküche und Keller ggfs. eine dezentrale Lüftung einbauen und sich eher auf die Außenabdichtung in 2-3 Jahren verlassen?
Ich freue mich auf den konstruktiven Austausch und bedanke mich im Voraus.