Das Treppenhaus
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Das Treppenhaus hat in erster Linie die Funktion, Geschosse vertikal miteinander zu verbinden. Oftmals dient das Treppenhaus zusätzlich als Eingangsbereich. Es gibt verschiedene Treppenkonstruktionen, die in Treppenhäusern üblich sind. Insbesondere in Häusern mit mehreren Wohnungen, aber auch in öffentlichen Gebäuden werden meist Podest-Treppen eingebaut. Sie werden zwischen An- und Austritt der Treppe durch Zwischenebenen verbunden. Die Treppe hat also keine Wendung, sondern ist immer gerade. In Ein- und Zweifamilienhäusern sind häufig halbgewendelte Treppen zu finden, die eine Biegung von 180 Grad aufweisen. Sie sind platzsparend und ebenfalls gut zu begehen. Ähnlich sind viertelgewendelte Treppen mit einer Biegung von 90 Grad. Bei diesen Treppenkonstruktionen sind die einzelnen Stufen zum Teil keilförmig. In der Regel ist die Stufe also zum sogenannten Treppenauge hin schmaler und zur Wand hin breiter. Gerade bei diesen Treppen ist ein rutschfester Belag vorzuziehen. Aus Sicherheitsaspekten muss ein Treppenhaus außerdem ausreichend beleuchtet sein um auch als Fluchtweg dienen zu können. Aus diesem Grund sollte das Treppenhaus keine leicht entflammbaren Materialien enthalten und bestenfalls über einen Rauchabzug verfügen. Der Weg nach unten muss leicht zu bewältigen sein, also nicht durch Möbel wie etwa Wandregale oder Garderoben erschwert werden. Ein Treppengeländer oder ein Handlauf erleichtern das Hinauf- und Hinuntergehen und sorgen für zusätzliche Sicherheit. Besonders ergonomisch sind runde Handläufe, da sie besser zu greifen sind. Wird das Treppensteigen beispielsweise auf Grund von Krankheiten oder Alter zu beschwerlich, kann ein Treppenlift eingebaut werden. Treppenlifte sind für Senioren oftmals eine große Erleichterung und ermöglichen es ihnen, ihre Selbstständigkeit zu bewahren. Bei der Art des Treppenliftes, welches im Treppenhaus benötigt wird können kompetente Fachleute zur Beratung herangezogen werden.