U
Ulrike
Guest
Hallo an die netten Spezialisten hier
Ich habe im vergangenen Jahr ein Fachwerkhaus gekauft, Baujahr ca. 1871, das nicht unter Denkmalschutz steht.
Das Dachgeschoss wurde wohl schon von jeher als Wohnraum genutzt.
Jetzt wollte ich die 2 alten "Minigauben" im DG durch eine große Gaube ersetzen, da die alten nicht isoliert sind und die einfachverglasten Fenster völlig marode sind. Brav wie ich bin, habe ich einen Architekten beauftragt, Pläne vom ganzen Haus erstellen lassen (gab natürlich nichts) und alles eingereicht.
Mal abgesehen von dem Zirkus um Abstandsflächen will das Bauamt mit jetzt einen Antrag auf Nutzungsänderung aufs Auge drücken. Es gibt einen uralten Bauantrag von 18**, auf dem ist aber nur das EG mit den einzelnen Zimmern eingezeichnet (die so auch nicht mehr vorhanden sind), das DG gar nicht, nur eine Zeichnung von der Giebelseite. Die Treppen lassen vom Stil und Aussehen her darauf schließen, daß sie schon ziemlich zu Anfang eingebaut wurden. Die gute Dame vom Amt läßt sich aber nicht darauf ein, sich das mal anzuschauen - nein, ich soll jetzt noch eine Statik beibringen - für ein Haus, was nachweislich seit weit über einem Jahrhundert so hält...
Gibt es irgendeine Möglichkeit, hier auf Bestandsschutz zu plädieren? Die Kosten treiben mich langsam in den Wahnsinn!
Vielen Dank für jeden Tip und einen schönen Abend
Ich habe im vergangenen Jahr ein Fachwerkhaus gekauft, Baujahr ca. 1871, das nicht unter Denkmalschutz steht.
Das Dachgeschoss wurde wohl schon von jeher als Wohnraum genutzt.
Jetzt wollte ich die 2 alten "Minigauben" im DG durch eine große Gaube ersetzen, da die alten nicht isoliert sind und die einfachverglasten Fenster völlig marode sind. Brav wie ich bin, habe ich einen Architekten beauftragt, Pläne vom ganzen Haus erstellen lassen (gab natürlich nichts) und alles eingereicht.
Mal abgesehen von dem Zirkus um Abstandsflächen will das Bauamt mit jetzt einen Antrag auf Nutzungsänderung aufs Auge drücken. Es gibt einen uralten Bauantrag von 18**, auf dem ist aber nur das EG mit den einzelnen Zimmern eingezeichnet (die so auch nicht mehr vorhanden sind), das DG gar nicht, nur eine Zeichnung von der Giebelseite. Die Treppen lassen vom Stil und Aussehen her darauf schließen, daß sie schon ziemlich zu Anfang eingebaut wurden. Die gute Dame vom Amt läßt sich aber nicht darauf ein, sich das mal anzuschauen - nein, ich soll jetzt noch eine Statik beibringen - für ein Haus, was nachweislich seit weit über einem Jahrhundert so hält...
Gibt es irgendeine Möglichkeit, hier auf Bestandsschutz zu plädieren? Die Kosten treiben mich langsam in den Wahnsinn!
Vielen Dank für jeden Tip und einen schönen Abend