ganz so locker flockig
würde ich ich das nicht behaupten. ich bin gut mit dem denkmalamt hingekommen, auch wenn es - natürlicherweise - den einen oder anderen reibungspunkt gab.
im normalfall ist es so, dass bei einem normalen wohnhaus, solange die substanz nicht nachhaltig geändert wird, sie machen können, was sie wollen. ich kenne aber gegenbeispiele, denen selbst die farbe der innentüren vorgeschrieben wurde, obwohl es sich nicht um räume handelt, die der öffentlichkeit zugänglich sind.
interessant wird es in der regel, wenn es um die außenfassaden geht und um instandssetzungsmaßnahmen, die - nötig oder nicht - die orginalsubstanz nachhaltig verändern. hier müssen sie sie mit vorgaben rechnen - in bezug auf material, farbe, ausführung etc.pp. unter umständen wird das auch höhere kosten verursachen. dafür stehen ihnen im gegenzug eventuell fördermittel und die steuerlichen abschreibungmöglichkeiten zu.
schade, dass man bisher nicht zuvorkommend zu ihnen war, versuchen sie es doch vor einem kauf noch einmal, vielleicht war nur der falsche mensch am falschen ort und sie haben ihn auch noch auf dem falschen fuß erwischt. wenn man schon forderungen stellt, sollte man sich auch als dienstleister verstehen...
ich habe die mitarbeiter der verschiedenen behörden als chance betrachet, einem haus, dass schon lange unter uns weilt, nichts anzutun, was es nicht verdient hat.
und fragen sie sich vor einem kauf auch, ob sie der richtige mensch für ein denkmal sind: wenn sie sich nur in 90grad-winkeln wohlfühlen und die wasserwaage ihr bester freund ist, überlegen sie es sich. als denkamlbewohner muss man schon zu einer gewissen lässigkeit fähig sein.
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