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wacase
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Hallo zusammen,
ich habe gerade ein kleines Problem bei einer Semesterarbeit. Ich studiere Architektur und beschäftige mich gerade mit dem Thema des "Bauen im Bestand". Und natürlich muss ich mich da auch mit den bauphysikalischen Zusammenhängen auseinander setzen. Die 3 vorhanden Bestandsgebäude haben eine Bruchsteinmauerwand von ca. 700 mm starken Aussenwand.In dem einen Gebäude war eine Stallnutzung der Bereitschaftspolizei, hier ist wohl mit einer erhöhten Wandbelastung mit Salzen zu rechnen.Die anderen beiden Gebäude hatten zuletzt eine Büronutzung.Die Gebäude stehen nun seit ca. 40 Jahren leer.
Ich muss nun für einen Investor überprüfen ob eine Wohnnutzung dieser Gebäude möglich ist. Daher ist natürlich eine Frage wie ich mit den Aussenwänden umgehe.Alle Häuser stehen unter Denkmalschutz und somit darf das äussere Erscheinungsbild nicht verändert werden, was eine Innendämmung als direkte Folge nach sich zieht.
Da zusätzlich Neubauten auf dem Gelände entstehen und diese aus ökologischen Gesichtspunkten in Holzbauweise entstehen sollen,würde ich diesen Gedanken auch gerne bei der Sanierung verfolgen. Ich hab hier im Forum und auch anderweitig mit dem Thema beschäftigt aber so 100 Prozentig bin ich mir noch nicht sicher. Also das Hauptproblem stellt ja das Tauwasser an der Innenseite des Mauerwerkes dar.
Nun habe ich mir folgenden Wandaufbau überlegt:
Aussen
Bruchsteinmauerwerk 700 mm
Hinterlüftung(Aussenluft) 30mm
Holzfasserdämmplatte (flexible) gesamt 200mm
Lehmplatte 35 mm
Lehmputz 2x3mm
Innen
Laut u-wert.de ist hierbei kein Tauwasser zu erwarten und ich erreiche einen u-wert von 0.22 was ja grundsätzlich sehr gut wäre. Jedoch ist das praxisgerecht?
2. Wandaufbau:
Bruchsteinmauerwerk 700mm
Holzfaserdämmplatte 80mm
Lehmputz 2x3mm
U-wert:0.44 und Tauwasser von 2.78 kg/m2
Ich denke der U-wert wäre für einen Altbau noch akzeptabel und ich hätte einen wesentlich kleineren Wandquerschnitt. Jetzt ist meine Frage ob diese Menge an Tauwasser über den diffusionsoffenen Wandaufbau abtransportiert wird?
Ansonsten bin ich für kreative Vorschläge offen !
ich habe gerade ein kleines Problem bei einer Semesterarbeit. Ich studiere Architektur und beschäftige mich gerade mit dem Thema des "Bauen im Bestand". Und natürlich muss ich mich da auch mit den bauphysikalischen Zusammenhängen auseinander setzen. Die 3 vorhanden Bestandsgebäude haben eine Bruchsteinmauerwand von ca. 700 mm starken Aussenwand.In dem einen Gebäude war eine Stallnutzung der Bereitschaftspolizei, hier ist wohl mit einer erhöhten Wandbelastung mit Salzen zu rechnen.Die anderen beiden Gebäude hatten zuletzt eine Büronutzung.Die Gebäude stehen nun seit ca. 40 Jahren leer.
Ich muss nun für einen Investor überprüfen ob eine Wohnnutzung dieser Gebäude möglich ist. Daher ist natürlich eine Frage wie ich mit den Aussenwänden umgehe.Alle Häuser stehen unter Denkmalschutz und somit darf das äussere Erscheinungsbild nicht verändert werden, was eine Innendämmung als direkte Folge nach sich zieht.
Da zusätzlich Neubauten auf dem Gelände entstehen und diese aus ökologischen Gesichtspunkten in Holzbauweise entstehen sollen,würde ich diesen Gedanken auch gerne bei der Sanierung verfolgen. Ich hab hier im Forum und auch anderweitig mit dem Thema beschäftigt aber so 100 Prozentig bin ich mir noch nicht sicher. Also das Hauptproblem stellt ja das Tauwasser an der Innenseite des Mauerwerkes dar.
Nun habe ich mir folgenden Wandaufbau überlegt:
Aussen
Bruchsteinmauerwerk 700 mm
Hinterlüftung(Aussenluft) 30mm
Holzfasserdämmplatte (flexible) gesamt 200mm
Lehmplatte 35 mm
Lehmputz 2x3mm
Innen
Laut u-wert.de ist hierbei kein Tauwasser zu erwarten und ich erreiche einen u-wert von 0.22 was ja grundsätzlich sehr gut wäre. Jedoch ist das praxisgerecht?
2. Wandaufbau:
Bruchsteinmauerwerk 700mm
Holzfaserdämmplatte 80mm
Lehmputz 2x3mm
U-wert:0.44 und Tauwasser von 2.78 kg/m2
Ich denke der U-wert wäre für einen Altbau noch akzeptabel und ich hätte einen wesentlich kleineren Wandquerschnitt. Jetzt ist meine Frage ob diese Menge an Tauwasser über den diffusionsoffenen Wandaufbau abtransportiert wird?
Ansonsten bin ich für kreative Vorschläge offen !