Kein Titel

Hallo, mein Elternhaus ist ein Hof mit Scheune, Stall und Wohnhaus. Wohnhaus ist ein Fachwerkhaus, spätestens aus dem Jahr 1818 (steht auf Torbogen). Es ist nicht unterkellert und liegt an einem Berg mit etwa 5% Steigung. Die Wand mit Schiefer- Bruchstein, 60 cm stark im EG und Fachwerk im 1.OG. Die Wand ist zum Hang im Prinzip bis auf Höhe der außen direkt anliegenden Grasnarbe immer etwas feucht, besonders wenn viel Schnee oder der Bodenfrost schmilzt. Ich habe nun diesen Sommer vor, die Wand (ziemlich genau 25 m lang, ca. 120 bis 150 cm tief muss ich wohl gehen) freizulegen und mir die Situation zu "begutachten". Ich selbst würde mich als Laie in diesem Bereich bezeichnen. Nach der Freilegung schwanke ich zwischen Erdreich dauerhaft abtragen, dadurch die Wand dauerhaft der Lufttrocknung aussetzen und einer aufwendigen Versiegelung, Drainage etc. nach ausführlicher Beratung und dann die Erde wieder auf das alte Niveau anlegen. Gibt es Erfahrungen und Empfehlungen?

EG-Mauer in den Hang gebaut

hatten wir auch und haben abgegraben. Nach 50 cm Mutterboden kam verwitterter Fels, weiter unten dann gewachsener. Die Mauer hatte kein Fundament und war in mehr oder weniger unregelmäßiger Dicke auf den Fels gesetzt, teils bis 1m teils nur 30 cm dick, wie die Steine eben kamen.
Das Ganze machte nach dem Freilegen eher einen sehr anfälligen Eindruck, sodaß wir aber sehr schnell einen Mischer organisiert haben,einen Sockel angegossen und vorgemauert haben. Den so entstandenen Hangabriß haben wir dann mit einer Trockenmauer stabilisiert, 3m vom Haus weg. Heute würde ichs vielleicht nicht nochmal so machen, habe aber auch keine Idee, wie du die Nässe sonst wegbekommen könntes. Vielleicht abschnittsweise vorgehen?

gute Ideen und gutes Gelingen
Pope