richtig (?) dämmen
Ich kann hier nur unsere subjektive Erfahrung wiedergeben, ob
die "richtig" ist, weiss ich nicht. Grundprinzip aber ist, dass
die Wand Feuchtigkeit "atmen", d.h. aufnehmen und
wieder abgeben kann: Ein sehr gutes Buch dazu ist
Manfred Gerners "Schäden an Fachwekfassaden",
Fraunhofer Verlag. Hier sind die Ergebnisse vieler "Bausünden"
der 80er Jahre im Detail beschrieben und man sieht, was
man n i c h t machen sollte.
In unserem Fall haben wir vor 4 Jahren ein in den 80ern totalrenoviertes
Haus übernommen. Die etwa 16cm starken Fachwerkwände sind mit Rigipsplatten
auf einer Lattung abgestellt und mit losem Styropor dazwischen isoliert.
Der Wärmeschutz scheint uns hier gut zu sein. Einziger Problempunkt: Das Badezimmer,
wo von innen Wasser eingedrungen ist. Zur Renovierung haben wir hier einen 2-3 cm starken
Wasser "atmenden" Wärmedämmputz (Kalkputz mit Perlite,
www.klimasan.de) benützt. Die Verarbeitung
stellte aber recht hohe Anforderung an den Verputzer (zunächst Risse nach Trocknung). Am besten mal mit
einem Verputzer Ihres Vertrauens vor Ort und jemand von Klimasan GmbH sprechen. Viele Grüße, S. Brühne