Ein Einlegeblatt hätte ausgereicht
die wenigen Änderungen mitzuteilen. Bei dem heutigen Möglichkeiten elektronischer Informationsmedien ist diese für uns jährlich pflichtmäßige Tabellendruckschrift eine reine Geldabzocke (rd. 30 Euro). Das gleiche Verzeichnis könnte online zur kostenlosen Nutzung im Internet eingestellt werden, wenn --- man es nur wollte --- und
es nicht dem Staatsmonopol zur Sicherstellung der Alimentierung der Normierungsmonster zuwider stünde...
Ein Blick zum Nachbarn in Österreich zeigt nicht nur, wie man dort wirtschaftlich erfolgreicher ist, man erkennt auch im Österreichischen Holzschutzmittelverzeichnis, was es hieße, Verbraucherfreudlichkeit zu schaffen. Das dort - im Holzschutzmittelverzeichnis! - sogar noch dem konstruktiven Holzschutz (sprich: ohne Holzschutzmittel!) ein Weg bereitet wird, ist für einen an jeder Ecke gebeutelten deutschen Sachverständigen fast unglaublich - es ist aber wahr!
Und nun zum Wesentlichen für den Verbraucher: das deutsche Holzschutzmitelverzeichnis geht ihn überhaupts nicht an, wie es schon im Vortext deutlich gesagt wird, auch die den Verbraucher betreffenden bekämpfenden Mittel sind dem kommerziellen Anwender betimmungsgemäß vorbehalten. Nicht verwunderlich, daß die aufgeführten Holzschutztmittel im Baumark nicht erhältlich sind.
Welch eine Dummheit und auch Entmündigung. Ich weiß doch genau, wie viele Laien sich im Fachhandel damit - ganz gegen jede Bestimmungen - eindecken können. Leider wird er bei den Regenln der Anwendung ohne jede Beratung, ganz allein, im Regen stehen gelassen. Gerade hier wäre der richtige Weg, den Verbraucher erst gar nicht zur Chemie der Gifte zu führen, sondern die ungefährlichen Alternativen im konstruktiven Holzschutz, also ganz ohne Giftnutzung, aufzuzeigen.
Genau zu diesen Spagat setzt das Österreichische Holzschutzmittelverzeichnis an, indem es straff einerseits Holzschutzmittel der praktischen Verwendung zuordnet und damit der Wahrheit ins Gesicht schaut, das auch Laien die Mittel tagtäglich praktisch anwenden. Das dann auch die Alternativen des konstruktiven Holzschutzes ohne Chemie aufgezeigt werden, ist der Absatz zu einem ehrlichen Verbraucherschutz.
Ich glaube, wir haben vieles aus dem Blick verloren. Vielelciht wirl in unserem Land zuviel für uns reguliert wird und es gar schon reine Regulierungsbehörden gibt...
Bei der heutigen Einkommenslage im Hartz-4-Land stehen andere Wahrheiten: kein Geld - keine Fachfirma... aber woran erkennt der Hausbock ein Hartz-4-Haus und meidet er es dann?