Dachbodenausbau - nachträglich BJ. 1960

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Walter63

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UnterspannbahnSparrennachtraeglich_I9392_20101231135217.jpgHallo liebe Fachwerkhaus Community,
ich möchte bei meinem Elternhaus BJ. 1960 den Eachboden nachträglich ausbauen. Ich habe in letzter Zeit sehr viele Beiträge zu diesem Thema gelesen und möchte nun gerne auf meine Baustelle näher eingehen.

Situation: Momentan gibt es eine Dachdeckung mit Eternitschindeln, darunter Lattung, dann schon der Sparren.

Sanierungsmaßnahme: Nachträgliches anbringen einer Unterspannbahn zwischen den Sparren (wie in div. Threads hier schon beschrieben), dannach 14cm Zwischensparrendämmung, Dampfbremse und 12cm Aufsparrendämmung bzw. Installationsebene.

Nun zu meiner Frage:
Brauche ich am First eine Entlüftung wenn mein Dachausbau so wie in der schematischen Skizze aussieht? Was mache ich mit der Unterspannbahn im Traufenbereich (siehe Foto Trauf)

Ich würde mich für Tipps zur Umsetzung recht herzlich bedanken.
Walter
 
Dachausbau

Hallo Walter


So wie geplant gehts nicht. Schau Dir Dein Foto an, im unteren Dachbereich siehst Du Feuchtespuren. Unterspannbahn zwischen die Sparren, wo soll diese Feuchtigkeit hin?.

Ich würde empfehlen, das Dach komplett zu sanieren, dh Eternit runter, Latten runter, dann Rauhspund rauf, Dampfbremse, Konterlattung , Lattung und Ziegel.


Alles andere wäre riskant, da Du keine Sicht auf die Dachdeckung mehr hast und ein undichter Eterntziegel kostspielige Schäden anrichtet.

Andreas
 
Dachausbau

Hallo ANdreas,
danke für deine Antwort. Da das Eternit nicht hunderprozeentig dicht ist, darüber bin ich mir bewusst. Aus diesem Grund hätte ich ja eine 2. Entwässerungsebene (siehe Abb.) mit der Unterspannbahn eingezogen. Ich muss dazu sagen das dieses Foto gestern geschossen wurde, nach 2.Wochen ständiegen Minusgraden mit durchgehenden Schneefall und Tauwetter sowie Regen.
Nach dem was ich im Forum gelesen habe sollte doch die Einbringung einer 2. Entwässerungsebene möglich sein um das in den Griff zu bekommen, oder nicht?
Liebe Grüße
Walter
 
Entwässerung

Hallo Walter

Eine zweite Entwässerungsebene ist theoretisch möglich, aber nicht bei Deinem Eternitdach. Die Unterspannbahn muss im Traufenbereich bis nach draußen reichen. Wie willst Du Deine Eternitplatten in dem Bereich aufnageln; ich glaub nicht, daß Dein Dach hinterher noch dicht ist. Me ist es doch so, daß Eternit nur von unten nach oben durchgenagelt werden kann.


Mir persönlich währe das Ganze zu unsicher, weil nicht mehr kontrollierbar.



MfG Andreas
 
Eternit - Unterspannbahn - Traufe

Hallo Andreas,
nochmals danke für deine Ratschläge. Ich kann nicht nachvollziehen was du meinst mit" Wie willst Du Deine Eternitplatten im Traufenbereich aufnageln". Das Eternit brauche ich ja nich anzugreifen, ich öffne das Brett (siehe Foto Traufe) zwischen den Sparren im Traufenbereich und lege die Unterspannbahn bis nach Außen.

Gäbe es sonst noch eine Sanierungsmaßnahme für diesen Fall ohne das ganze Dach neu zu Decken?

MfG
Walter
 
Siegfried

Hallo,
ich habe aktuell einen vergleichbaren Aufbau in meiner Garagendecke - wie Walter sie mit der Flachdachdarstellung beschreibt (o. die 2. Entwässerungsebene u. ohne die Steinwolle)
Als Ergebnis schwitzt regelmäßig die innere Deckenfläche (ist auch noch aus Spanplatten!!!) und lässt oberflächlichen Schimmel erkennen- im Sommer wenn warm und trocken natürlich kein Problem.
Was kann ich tun um den Schimmel zu vermeiden? Gesamtdachsanierung über Folie auf den Trägerbalken?
Danke!
Grüße
 
Thema: Dachbodenausbau - nachträglich BJ. 1960
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