Bruchsteinwand neu verfugen

Diskutiere Bruchsteinwand neu verfugen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Zusammen. Ich möchte die Bruchsteinwand an unserm Fachwerkhaus neu verfugen und bei der Gelegenheit die losen Steine wieder befestigen. Hab...
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Daniel M.

Beiträge
11
Hallo Zusammen.

Ich möchte die Bruchsteinwand an unserm Fachwerkhaus neu verfugen und bei der Gelegenheit die losen Steine wieder befestigen. Hab mal gehört man müsste die Fugen 5cm tief auskratzen. Soweit so gut.
Aber welches Material nehme ich am besten?

Tubag Trass-Zement Mörtel oder Solubel Luftkalkmörtel PS 50

Gruß aus dem
Oberbergischen
 
Luftkalkmörtel

hier verwnden Sie am besten den Luftkalkmörtel SP 50.

Fugen auskratzen bis festes Matzerial kommt, wenn nötig mit Staubkalkemulsion verfestigen und dann mist SP 50 verfugen.

Grüsse Thomas
 
Verarbeitung

Marodes Fugenmaterial bis zum 1,5 fachen der Fugenbreite entfernen.
Im Anschluss Steinflanken ordentlich reinigen.
Anschließen die erste Lage Luftkalkmörtel PS20 oder PS50 einbringen.
Fugen mit Holzklotz aufrauhen.Ausreichend feucht halten bis zum Abbinden.
2 Tag Fugennetz Steinbündig schließen.Fugen mit Holzklotz aufrauhen.Ausreichend feucht halten bis zum Abbinden.

Viel Spassss

LG.Peter Schneider
 
Bruchstein sollten Sie lieber mit Trasskalk<FRONT>mörtel ausfugen.

Der Luftkalkmörtel rieselt über lang oder kurz wieder raus.

[img 19848]

Grüße
Oliver Struve
 
Blödsinn

Sorry lieber Oliver deine Aussage ist absolut unzutreffen.Bei der richtigen Verarbeitung pröselt da nichts.Siehe Bild 8 Jahre null Brösel

Lg.Peter Schneider
 
Ich weis, ich weis,

ihr verkauft den Zaubermörtel ja auch als Salz- und Frostbeständig.

Ich bleibe da aber eben speziell bei Wetterbeaufschlagtem Bruchseteinmauerwerk lieber, wie die alten Römer, bei Trasskalkmörtel.

P.S Im Sockelbereich und über dem linken Türsturz siehts nicht so prall aus, schon rausgerieselt?

Grüße
[img 22394]
 
Wie die alten Römer

die haben sich nicht den Trassmörtel dafür verwendet.

…wie die alten Römer, bei Trasskalkmörtel…

Eher nach dem Prinzip der alten Germanen oder Ostgoten: Sicher ist sicher - man kann ja nie wissen!
Obs nun falsch oder richtig ist - hart und dicht ist gut!

Aber so ist das im Leben:
Die einen machen's so die anderen anders!

Ich würd den SP nehmen.

Viel Erfolg

FK
 
.
man kann ja nie wissen!
<FRONT>


Doch man kann, wenn man sich mal mit den Werkstoffen genauer befasst.
Es gibt halt etwas mehr Farben als schwarz und weis.
So gibt es bei Mörteln auch mehr als hart und weich.
Das Du den weichsten Mörtel für alles nimmst ist ja schön, ich passe den Mörtel immer dem Gesamtsystem an.

Ich bin nicht sicher ob es Dir schon aufgefallen ist, Du und einige andere hier preisen diesen Mörtel pauschal für nahezu alle Anwendungsfälle an.


Ich kaufe meine Brötchen auch weiter lieber beim Bäcker als beim Schuster.

Grüße
 
Etwas Lektüre

vom Fraunhofer IRB




Auszug:
"Auswahl des Fugenmörtels
Fugenmörtel müssen fest am Altmörtel und an den Steinflanken haften, jedoch niedrigere Festigkeiten und E-Moduln als der Stein aufweisen. Schwind- und Quellmaß sollten möglichst niedrig, der thermische Ausdehnungskoeffizient dem Stein angepasst sein, ebenso der Wasseraufnahmekoeffizient und die Wasserdampfdiffusionszahl. Auf chemische Verträglichkeit des neuen Mörtels mit der vorhandenen Bausubstanz ist zu achten. gegbenenfalls sind denkmalpflegerische Anforderungen zu erfüllen. Häufig wird eine Nachstellung nach historischen Befunden angestrebt. Auch solche Mörtel sind teilweise bereits als Werktrockenmörtel erhältlich. Der Nachstellung sind Grenzen gesetzt, wenn z.B. die ursprünglichen Materialien nicht mehr verfügbar sind, oder wenn veränderte Beanspruchungen, etwa bei Umnutzung oder Salzbelastung Mörtelzusammensetzungen erfordern, die vom Originalbefund abweichen.
"
<FRONT>

<a href="http://129.233.52.74/denkmalpflege.jsp?md=1988067120296"target="_blank"Verfugung des Mauerwerks:


Auszug:
"Verfugung des Mauerwerks:
Die Verfugung erfolgte mit Kalkmörtel (bereits in römischer Zeit Beimengung von Puzzolane (Traß) zur Verbesserung). Die Bedeutung des Fugmörtels ist bei Bruchsteinmauerwerk und Werkstein- oder Quadermauerwerk unterschiedlich zu bewerten:
- beim Bruchsteinmauerwerk mit unregelmäßigen Steinformen und höherem Mörtelanteil übernimmt der Fugenmörtel wesentliche Anteile an der Lastabtragung und hat große Bedeutung für die Standsicherheit des Mauerwerks
- beim Quadermauerwerk hat die Verfugung vorwiegend lastverteilende und abdichtende Funktion.
Dies ist für die Beurteilung des Natursteinmauerwerks im Zusammenhang mit Restaurierungsmaßnahmen sehr wichtig."
<FRONT>
 
Geschriebenes und Inhalt

Die Links sind tot.

Die Quellen bitte besser angeben als Good old Gutti!

Und was besagt das?

Lehrstoff oder Leerstoff.

Manche brauchen immer eine Bibel aus der sie vorlesen können.
Für mich ist das aber nicht ausschlaggebend,

Gibt es einen Unterschied zwischen Trass und Puzzolanen?

"Hart ist gut"

FK
 
stimmt

jetzt nimmer tot!

FK
 
Warum müssen die Fugen aufgeraut werden? Ich hätte eher gedacht möglichst glatte Fugen wären gut!
 
Thema: Bruchsteinwand neu verfugen

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