Fassade eines alten Zenker Fertighauses renovieren

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Henkel

Guest
Servus Miteinander,

die Fassade des o. a. Fertighauses aus 1972 besteht aus vorgehängten Aspestplatten (hinterlüftet). Diese abzuschrauben und entsorgen zu lassen, scheidet wohl aus Kostengründen aus. Diese Platten haben aber eine Dehnungsfuge und es bereitet deshalb Probleme diese so einfach zu überputzen. Hat jemand damit Erfahrungen gesamelt? Der Malermeister schlägt vor, eine dünne Schicht aus Hartschaum (2cm)(Styrophor) aufzutragen (kleben) und diese dann zu überputzen. Er denkt, dass es dann mit den Dehnungsfugen keine Probleme mehr gibt und der Putz nicht herausplatzt.
 
Hast du schon mal ein Angebot für Demontage und Entsorgung machen lassen oder warum scheidet das gleich aus?

Hat der Malermeister denn Erfahrung mit PS_auf_Asbestplatten_kleben? Gibt er volle Garantie? Ich kann mir a. vorstellen, dass das nicht mal einfach so hält, b. wenn er vollflächig verklebt die Fugen u.U. trotzdem sichtbar werden (unterschiedliche Dehnungskoeffizienten) und c. wenn nur punktuell verklebt die schöne neue Fassade bei geringster Stoßbelastung schnell nicht mehr so neu aussieht.

Wenn schon dann richtig und mit schlüssigen Konzept. Das bedeutet aber Platten runter, die alte Dämmung mit raus, die Gefache ordentlich geräumt usw.
 
Hallo R. J.

besten Dank für die Antwort. Sicher ist die Komplett-Lösung, von der ich scon gehört habe, mit Demontage und Ausfachung die besser Lösung. Dach so wie es aussieht, ist die Kostendifferenz so um die 14 000€. Also so mindestens 3 mal so teuer. Das schreckt leider schon ab.
 
Teuer oder nicht teuer?

Wenn Du es nicht richtig machst, machst Du es halt zweimal.
Billig ist teurer als teuer, denn am Schluss bezahlst du die Billiglösung, die Sanierung der Billig-Lösung, und die teure Lösung. Baustellenumtriebe, Gerüst usw. auch mehrfach. Rechne!
 
Vielleicht kannst du die Kosten auch reduzieren, wenn Du selbst Hand anlegst beim entfernen/entsorgen?
 
Hallo Herr Henkel,
Fertighäuser aus dieser Zeit sind nicht unproblematisch und es kommt da schon darauf an, was erreicht werden soll.
Wenn das Vorhaben eine "echte" Sanierung werden soll ist hier Konzept und richtige Vorgehensweise gefragt. Dabei geht es dann nicht nur um die Asbestzementplatten, sondern eben auch um Dämmung, Holzschutzmittel. etc. pp.

Betrachten Sie Ihre Fassade wegen der Hinterlüftung als "Vom Hause losgelöst" könnte man meinen man könne es halten wie jener Pfarrer Assmann und die Oberflächenbehandlung, sei es Styropor mit Putz oder was auch immer sei egal. Doch dies ist weit gefehlt, denn gerade hinterlüftete Fassaden können nach einem äußerlichem Putzauftrag auf Wärmedämmung zu einer erhöhten Raumluftbelastung und feuchteren Außenwänden führen.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer

http://kornmayer.com/page1/page18/page21/page21.html
 
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