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Steffen Heinze
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Guten Morgen,
wir haben nach dreijähriger Bauzeit unser Fachwerkhäuschen saniert und eine kleine Wohnung darin an einen berufstätigen Wochenendfahrer vermietet. Die kleine Wohnung besteht aus einem Wohnraum, einer kleinen Naßzelle mit Dusche und WC und einem darüber liegendem Schlafraum (so Art Galerie). Die Wände sind innen zunächst mit Lehm geputzt, dann mit Steicoflex gedämmt, darüber ist Schilfgeflecht mit ca. 3cm Lehm als Oberputz. Als Heizung existiert ein Kaminofen im Wohnraum und eine elektrische Zusatzheizung im Bad.
Unser Mieter hat sich sehr positiv über das angenehme Raumklima in der Wohnung geäußert. Ich habe mal mit einem Infrarotthermometer die Oberflächentemperatur der Wände gemessen und festgestellt, dass diese nur minimal (weniger als ein Grad) von der Raumtemperatur abweicht.
Nun meine Frage:
Die Wohnung kühlt, wenn der Mieter nicht da ist, jetzt im Winter auf durchaus unter 10 Grad aus, die rel. Feuchte ist dann immer noch so bei 50%. Die Wände zeigen zwar keinerlei Feuchtigkeitsspuren (sicherlich dank des Lehms!) aber trotzdem bin ich unsicher,ob das auf Dauer dem Bauwerk schadet.
Im Internet habe ich in einem Artikel von Sedlbauer und Kießl zu neuen Erkenntnissen zu Schimmelpilzen eine Formel gefunden, mit dem Hinweis, dass der so ermittelte Temperaturfaktor nicht unterschritten werden sollte.
TOberfläche - Taußen
Temperaturfaktor = -------------------- >0,70
Tinnen - Taußen
Dieser Wert wurde bisher auch bei niedrigen Innentemperaturen nicht unterschritten, da wie gesagt, die Wandoberflächen-Temperatur immer nur sehr wenig von der Innentemperatur abweicht. Trotzdem möchte ich die Fachleute hier zu diesem Punkt befragen:
Sollte ich von dem Mieter die Einhaltung einer Mindesttemperatur verlangen, um dem Bauwerk nicht zu schaden und wenn ja, welche?
freue mich auf Antworten!
Steffen
wir haben nach dreijähriger Bauzeit unser Fachwerkhäuschen saniert und eine kleine Wohnung darin an einen berufstätigen Wochenendfahrer vermietet. Die kleine Wohnung besteht aus einem Wohnraum, einer kleinen Naßzelle mit Dusche und WC und einem darüber liegendem Schlafraum (so Art Galerie). Die Wände sind innen zunächst mit Lehm geputzt, dann mit Steicoflex gedämmt, darüber ist Schilfgeflecht mit ca. 3cm Lehm als Oberputz. Als Heizung existiert ein Kaminofen im Wohnraum und eine elektrische Zusatzheizung im Bad.
Unser Mieter hat sich sehr positiv über das angenehme Raumklima in der Wohnung geäußert. Ich habe mal mit einem Infrarotthermometer die Oberflächentemperatur der Wände gemessen und festgestellt, dass diese nur minimal (weniger als ein Grad) von der Raumtemperatur abweicht.
Nun meine Frage:
Die Wohnung kühlt, wenn der Mieter nicht da ist, jetzt im Winter auf durchaus unter 10 Grad aus, die rel. Feuchte ist dann immer noch so bei 50%. Die Wände zeigen zwar keinerlei Feuchtigkeitsspuren (sicherlich dank des Lehms!) aber trotzdem bin ich unsicher,ob das auf Dauer dem Bauwerk schadet.
Im Internet habe ich in einem Artikel von Sedlbauer und Kießl zu neuen Erkenntnissen zu Schimmelpilzen eine Formel gefunden, mit dem Hinweis, dass der so ermittelte Temperaturfaktor nicht unterschritten werden sollte.
TOberfläche - Taußen
Temperaturfaktor = -------------------- >0,70
Tinnen - Taußen
Dieser Wert wurde bisher auch bei niedrigen Innentemperaturen nicht unterschritten, da wie gesagt, die Wandoberflächen-Temperatur immer nur sehr wenig von der Innentemperatur abweicht. Trotzdem möchte ich die Fachleute hier zu diesem Punkt befragen:
Sollte ich von dem Mieter die Einhaltung einer Mindesttemperatur verlangen, um dem Bauwerk nicht zu schaden und wenn ja, welche?
freue mich auf Antworten!
Steffen