in
meinem fall tut es das. ich habe eine spätklassizistische und relativ aufwendige band-malerei in freskal-technik unter der tapete gefunden. der denkmalschützer hat sich gleich dran getackert
)) entscheidend dafür sind sicher die qualität und auch, ob sich um zeittypisches dekor, dass man im haus xyz erwarten würde, handelt. bei mir zählt es definitv zum orginalbestand eines hauses der mittleren bürger- und handwerkerschicht, wo so etwas sicher üblich und typisch war.
ich habe zwei alternativen zur wahl bekommen:
1.) wiederherstellung
2.) sicherung durch verwendung von makulaturpapier und leimfarbe
beides hat leider seine tücken, wenn man es genau bedenkt:
bei vatiante 1 zerstöre ich den orginalbefund engültig, wegen der freskal-technik muss neu geputzt werden. außerdem hat der befund natürlich störungen (kamine wurde eingezogen und abgebrochen, ein fenster kam hinzu, der raum wurde durch erweiterung des hauses größer. bei einer "wiederherstellung" müsste ich mich den heutigen räumlichen gegebenheiten anpassen..., sonst ist die ursprünglich gewollte symmetrie dahin. wie die felder dazwischen farblich gestalet waren, läßt sich bei mir nicht mehr feststellen, da mit pigmentiertem putz beigeputzt wurde, der synthetisches blau enthält - ergo viel später ist. ich müsste also referenzobjekte beiziehen. nur hat das dann alles noch was mit dem orginal gemein?
na ja, und ordentlich geld kostet auch, die meisterstunde ist ja nicht billig...
bei variante 2: wer will schon leimfarbe
)) und wozu habe ich die alte hütte, wenn ich den orginalbestand bombensicher im "tresor" aufbewahre. und ein biss'l spachteln und putzen muss ich ander wand treotzdem, bevor ich dieleimfarbe drauf mache, ich bin zwar gewiss kein ordnungsfanatiker, aber biss'l scheen solts schon sein.
herrje, ich weiß es nicht, tendiere aber zu variante 1