Kastanie : Stammstücke zu Brttern/Dielen sägen lassen?...Oder doch Brennholz?

Diskutiere Kastanie : Stammstücke zu Brttern/Dielen sägen lassen?...Oder doch Brennholz? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, Gestern kam ich (kostenlos) an einen Kastanienstamm ran, der aber ca 80-90cm im Durchmesser ist, ein Stück 1 Meter lang Keil raus,1x...
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vwoldie

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Hallo,
Gestern kam ich (kostenlos) an einen Kastanienstamm ran, der aber ca 80-90cm im Durchmesser ist, ein Stück 1 Meter lang Keil raus,1x anderes anschließendes mit ca 60-80cm, 3. daran anschl., die obere Gabelung auf 3 Fette Ästemit ca 40-50cm und gesamt 1,20-1,50 Meter lang. Also war ca 3,5M, und noch 2 Äste auch mit ca 40-45cm, je 1,1 und 1,2Meter.

Im Kern keine Fäule! Stern in dunkelrot/braun, ca 20-30cm.
Irgendwie ist mir das als Brennholz zu schade.

3Km weg ist ein Lohnunternehmer, der die Stücke Waagerecht in Scheiben schneiden würde. Idee ca 33mm. Daraus könnte ich dann zu Hause unterschiedlich breite Dielen schneiden, rundherum mit NutFeder versehen, und im "Läuferverband" als Boden legen. Oder?
Noch brauche ich das Holz nicht, doch wenn ich in ein paar Jahren den Dachboden/Scheune Vorne ausbaue, würde ich auch solche Dielen einbauen wollen. Voll rustikal.
Lohnt sich der Aufwand bei so kurzen Stücken?
Der FM sägen kostet 50Euro, fahrerei mit Leihanhänger,ca 2-3 Jahre Schichten vor dem eventuellem weiteren Bearbeiten. Oder gleich Brennholz? Wieviel RM ist das denn wohl?
Meine Frau springt schon wegen meiner Dielenspinnerei im dreieck, " zu kurz, genug taused Baustellen, soll doch Holz für in 2 Jahren werden.. Morgen hast Du noch die 15Meter große Esche zu fällen, guck dir da ja nicht den Stamm an..."
---Gewissens und Vernunftsfrage.?!---
Auf reges Interesse, Jörg
 
Wenn

man Geld rauswerfen will, dann kann man aus diesem Rundholz Bretter sägen lassen.
Die Astgabel rechts ist für Bretter nicht zu verwenden, wie auch der Zwillingsstamm links vorne, bei dem die Rinde eingewachsen ist.
Die Reststücke im Hintergrund nur bedingt, ich sehe einen zugewachsenen Frostriss beim Stammabschnitt links hinten.
Bei geschätzten übriggeblibenen 0,5 Festmeter von 1,2 wird das Lohnunternehmen sicherlich nicht nach Festmeter abrechnen, sondern auf Stundenbasis.
Arbeitszeit fürs Sägen bei den kurzen Stücken ca. 1,5h, bei geschätztem Stundensatz von 70 Euro gleich 105 Euro.

Viele Grüße, Gerhard
 
Aesculus

Moin Kollege,

wie Gerhard schon sagt da geht nicht s mit,wenn dann Astfreie Stammstücke min.3m lang ,halbes bis ein Jahr liegen lassen und dann zum Sägewerk aufsägen ,auf Latten stapeln und abdecken.Dann wird dir auch noch einiges beim trocknen reissen.Warum wurde der Baum gefällt?

@Gerhardt solltest Baumgutachter werden!!!

Grüße Martin
 
Hallo Martin,

jahrelange Erfahrung als Sägewerker.

Viele Grüße, Gerhard
 
Finger weg!

Morgen!

Also lohnt es nicht. Preis würde ich auch auf 50 /Std kommen, wir sind ja alle im Schützenverein!
Wenn ich 30er Bretter haben wollte, rechne ich bei dem Meterstamm links, nicht im Bild oben, -hier jetzt mit Schlupf grau/blau- mit ca 8-10Qm Fläche . Die hinteren am Polo sind die ca 50-70cm dicken Äste.
Also lassen. HEULT alle um den Baum, weis nicht warum die Stadt den zerlegt hat!Sieht doch erstmal gesund aus!
Aber wenn ich Dielen kaufen würde... oder ab Sägewerk, die kosten sicher ab 20 Euro Qm Rauh!
Jetzt fälle ich eine ca 15 M hohe kranke Esche, mal den Stamm anschauen...
Und Los gehts!
Jörg

Jörg
 
Aufsägen

Eine wirkliche Alternative wäre ein Anbausägewerk zb.Alaskan-mill ,so kannst du vor Ort den Stamm aufsägen,MS ab sechs Ps,sonst prügelst du die Säge zu sehr,es gibt auch extra Langschnittketten ,gibt ne schönere Oberflächeund dei Säge rappelt nicht so durchs Holz.
Ich glaub Dielen auf diesem Weg selber zu machen ist sehr anspruchsvoll!

Stämme so lang wie möglich lassen,kurzes Holz trocknet schneller reißt aber auch eher.
Noch eine Möglichkeit das Holz zu nutzen,die Carver(Motorsägenschnitzer)suchen oft Rohmaterial.

Grüße Martin
 
ich beobachte diesen Thread....

...mit großem Interesse.

Ich war auch mal so eingestellt. "Nur nicht´s verkommen lassen ;-). Man könnte ja was daraus machen"!

Ich habe eine solche Aktion nur einmal gemacht. Einen 11 Meter langen Eichenstamm ab Wald gekauft und aufsägen lassen. Die Balken habe ich dann verbaut. Das war günstig und dazu gab es noch die Tatsache, dass die neuen Balken keine 6 Kilometer vom Haus entfernt "gewachsen" sind.

Das war aber eben eine 11 Meter lange Eiche mit einem Mittendurchmesser von ca. 60 cm. Kein Kleinholz!

@Jörg

du schreibst: "Aber wenn ich Dielen kaufen würde... oder ab Sägewerk, die kosten sicher ab 20 Euro Qm Rauh!"

Hast du dir mal überlegt, wie viel Zeit und "Hirnschmalz" du damit verbracht hast dir darüber Gedanken zu machen was man aus der Kastanie fertigen könnte und diesen Thread hier zu formulieren?

Hast du dir im Gegensatz dazu mal überlegt, was du anderes mit dieser Zeit hättest anfangen können?

Was ich auf deinen Bildern sehe, ist Brennholz (wenn überhaupt).

Obwohl: Kastanienholz soll gut zum schnitzen geeignet sein. Schon mal darüber nachgedacht?

(ein wenig belustigte) Grüße
Martin
 
Freizeitoptimierung

Es stimmt sicherlich, was in dem Gespräch hier herausgekommen ist. Aber gerade zum letzten Beitrag möchte ich etwas anmerken.
Es wird heute oft so getan, als ob Freizeitoptimierung der einzige Maßstab im Leben sein könnte. Wohin das führt, sieht man doch überall. Insofern freue ich mich immer, wenn jemand mit anderem Schwerpunkt eine Sache betrachtet. Daß man dabei oft übers Ziel hinausschießt, liegt sicherlich daran, daß wir zumeist schon gar keine Übung mehr darin haben, jeder Hinsicht gerecht zu werden und einen ausgewogenen Mittelweg zu finden.

Werner
 
"Freizeitoptimierung"

...nö, Werner. Völlig falsch verstanden.

Ich gehöre, Gott sei Dank, nicht der "Wellness"-Fraktion an, die meint ständig und fortwährend Dinge zu tun, die dem eigenen Wohl dienen.

Vielmehr waren meine Denkanstöße im Hinblick auf sinnvollere Aufgaben gemeint.

Die Energie auf einen Haufen kurzgeschnittener Kastanienhölzer zu verwenden, erscheint mir einfach zu, na sagen wir mal, zu "verschwenderisch".

Da gibt es sicher wichtigere Dinge. Wie wäre es mit gemeinnütziger Arbeit? Wenn schon sonst nicht´s ansteht?

Ich hoffe, dass dieses Statement erkennen lässt, was ich meine.

Grüße
Martin
 
Über Sinn und Unsinn

Ich stelle für mich immer wieder fest das eine Trennung von Freizeit und Arbeit bei mir so gar nicht existiert.
Es gibt oft die Überlegung,ob der Aufwand das gewünschte Ergebniss bringen wird,ich habe aber immer mehr Zeit als Geld!

Ich denke mal das Jörg für das Holz nicht s bezahlt hat und von daher ist es schon "lohnt" das Holz zu Brennholz zu machen,auch wenn Eiche viel höheren Brennwert hat.Was machen die Skandinavier mit all ihren Birken und Fichten?

Holz machen ist Gesund ,hält fit und man kann herrlich Frust abbauen!
Ich stelle immer wieder fest das sich Leute freuen wenn ich ihnen mein für mich minderwertiges Holz schenke.
Es hat nicht jeder das Geld 70-90 Euro für den Meter Holz zu bezahlen,solche Preise belustigen mich!

@Martin ,wieviel Holz hättest du in der Zeit machen können,während du deine Antwort formuliert hast? ;-)

ganz ernsthafte Grüße Martin

@Martin ,da war ich zu flott und hab dich auch eher falsch verstanden.
 
Apropos Sinn und Unsinn:

Sorry für diesen Einwurf, aber vielleicht kann mir ja mal jemand der hier anwesenden Baumexperten erklären, warum in den letzten beiden Jahren in NRW in einem nie gekannten Ausmaß Bäume entlang der Straßen und Autobahnen, in öffentlichen Grünflächen und sogar Naturschutzgebieten gefällt werden?

Es sind weder Hölzäcker (Wälder), noch konnte ich eine Gefährdung von Menschen erkennen. Und dass alle diese Bäume "krank" waren, kann man meiner Großmutter erzählen...

Hier wurde derart flächendeckend abgeholzt, dass die Landschaft auf Jahrzehnte hin verarmt sein wird, zumal in diesem jahr das, was im letzten Jahr noch übrig gelassen wurde, restlos auf Knöchelhöhe gekappt wurde.

Einige wenige übriggebliebene Bäume, vorher im Verbund einigermaßen geschützt, scheinen mir als Laien jetzt nur noch auf den nächsten Sturm zu warten, um dann zur Gefährdung zu werden.

Wenn es nur um Licht für die Bodenpflanzen gegangen wäre, hätte auch eine dezentere Auslichtung getan, der jetzige Kahlschlag eröffnet dagegen der Bodenerosion Tür und Tor.

Am meisten ärgert mich ein Kahlschlag auf einer mehrere Kilometer langen Landwehr, ein jahrhundertealtes Bodendenkmal. Auf meine Anfrage bei der unteren Landschaftsbehörde wurde mir nur lapidar mitgeteilt, dass die Fällarbeiten von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden.
 
@ Christian

Deine Frage ist so ähnlich wie, warum werden in letzter Zeit so viele Fachwerkhäuser in NRW abgerissen???

Um das zu beurteilen muss man die Situation und Begenheiten kennen....das Thema Baum-Mensch ist ein endlos Thema,Baumschutzsatzungen und Bundesnaturschutzgesetze sind in meiner Praxis oft eine einzige fette Lüge!
Baumschutz wird eigentlich nur dort praktiziert wo keine wirtschaftlichen Interessen zu erwarten sind,in dem Augenblick wo Bäume öffentlich Kosten verursachen und sei es Verwaltungskosten ,wird Baumschutz unrentabel!
Es klafft da meiner Meinung nach eine große Lücke zwischen privaten und öffentlichen Interessen,bzw wird mit zweierlei Maß gemessen.
Ja,Wälder sind nichts anderes wie Holzäcker,einen ursprünglichen Wald haben die wenigsten von uns je zu Gesicht bekommen!
Zu deinen Beispielen kann ich nicht viel sagen,da ich die Hintergründe nicht kenne,manche Maßnahmen finden auch nur statt weil gerade öffentliche Gelder zur verfügung stehen,Komunen sind genauso zur Verkehrsicherungspflicht angehalten wie privat Personen,vielleicht soll auch nur verhindert werden das dir beim spazieren gehen aufm Landwehr keine Pappel auf n Kopp fällt.....

Noch was zur sinnvollen Zeit ,da hat jeder glaub ich seine eigenen Maßstäbe ,für den einen ist Brennholz machen sinnvoll, für den anderen Streuobstwiesen neu anlegen,beides hat seine Berechtigung und Sinn!

Grüße Martin
 
@Martin

Natürlich hat jeder seine eigenen Maßstäbe dazu, was für ihn sinnvoll ist und was nicht.

Nichts desto trotz sollte es erlaubt sein, Zweifel an dem zu hegen um das es hier in der Eingangsfrage geht.

Ich hielt es auch viele Jahre für sinnvoll meine Wochenenden mit Brennholzmachen zu "vergeuden". Auch habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht, was man aus einem Stück Holz so alles machen könnte.

Jörg hat um Rat gefragt, ich habe meinen Rat dazu abgegeben. Nicht mehr und nicht weniger.

Übrigens würde ich, bei näherem Betrachten der Bilder das Zeug noch nicht mal zu Brennholz verarbeiten (wollen). Bei den Dimensionen und Astigkeit wird es extrem viel Kraft kosten ein Stück Brennholz daraus zu gewinnen. Und da sind wir wieder beim "sinnvollen" Einsatz von Energie (und wenn es die eigene ist). Manchmal ist eben selbst "geschenkt" noch zu teuer.

Auch das ist nur als Ratschlag an den Fragesteller zu verstehen.

Apropos "Baumschutzsatzungen": Was ich immer wieder mit einem Schmunzeln beobachte ist, wenn im innerstädtischen Bereich, zunächst mit immensem Aufwand, versucht wird Bäume zu erhalten und ein paar Jahre später kommen sie doch weg. Immer begleitet von lautstarken Protesten der Bevölkerung.

Manchmal könnte man glauben, die Menschen haben schlicht vergessen, dass ein Baum vergänglich ist. Bäume wachsen, werden alt, und wenn sie nicht zusammenbrechen dürfen (aus Sicherheitsgründen), müssen sie eben entfernt werden. Was jedoch nicht das oft zweifelhafte Verhalten von Grünflächenämtern rechtfertigen soll.

Aber das nur am Rande.

Grüße
Martin
 
Namensvetter

Das wird ne Sauarbeit den Stamm klein zukriegen ohne Frage und das ist genau das Holz was ich verschenke,wenns nach dem dritten Schlag nicht reißt ,ist s Ärger.
Allein vom Drehwuchs her ist Kastanie schon völlig ungeeignet für Dielen etc.
Aber so hat es bei mir auch angefangen ,hauptsache Holz ,irgendwann kam der Punkt ,wo ich es mir aussuchen konnte.
Aber auch damit lässt sich noch Geld verdienen,Scheiben schneiden,Sterne raus sägen und für 30 Euro das Stück verkloppen(geht wirklich).....

Geschrei macht der Bürger gern ,solang der Baum nicht auf seinem Grundstück steht.....da stört er dann doch oft ,nimmt Licht,macht Dreck,bewegt sich im Wind,macht Angst....
Baum du unbekanntes Wesen....auf der anderen Seite sind die allerwenigsten Komunen in der Lage,ihre eigenen Satzungen in der städtischen Baumpflege zu verwirklichen und wenn dann sind das Vorzeigobjekte...es gab mal eine Zeit wo ich am liebsten alles hingeschmissen hätte und es mir zur Aufgabe machen wollte rigeros alle städtischen Maßnahmen anzuzeigen die nicht der ZTV-Baumpflege entsprechen...soweit kann Frust gehen.

Alles ist endlich und vergänglich ,der Mensch noch eher wie der Baum ,es gibt einen schönen Spruch zur Linde ,Dreihundert Jahre kommt sie,dreihundert Jahre steht sie,dreihundert Jahre geht sie...warum finden wir wohl die alten Hütten so schön?

Grüße Martin
 
Bäume fällen

Hallo Christian!

Das "auf Knöchelhöhe abkappen" nennt man hier in Schleswig-Holstein "knicken". Bäume und Sträucher werden auf den den Stock gesetzt, damit sie neu ausschießen und entlang der Felder einen Windschutz bilden, um Bodenerosion zu vermeiden. Hier normalerweise auf einen Wall (Knick). Einige ältere, schöne Bäume werden als Überläufer stehen gelassen, damit sie Samen bilden können. Knicke bilden ein Netz von Minibiotopen in der Kulturlandschaft, entlang derer sich Vögel und Kleintiere sich ausbreiten können. Es ist ein wertvolles Ökosystem mit einem hohen Artenreichtum.
Hier gibt es sie seit 250 Jahren und stehen unter Schutz. Jeder, der einen Knick einebnet,z.B um Felder zusammenzulegen, muss für Ersatz sorgen.

Gruss aus dem hohen Norden,
die Bäume schießen wieder aus

utaca
 
Nur zur Ergänzung:

Ich bin kein naiver Tree-Hugger, weiß um Schäden, die Bäume im städtischen Raum anrichten können und heize nicht zueltzt selber mit Holz, weiß also, dass Bäume gefällt werden müssen.

Meine Beobachtung betrifft aber keine alten, sicherheitsgefährdenden Bäume, sondern es wird angefangen von Buschwerk und Hecken bis hin zu Stammdurchmessern von ca. 40-50cm alles geplättet.

Gerade die vollständige Entfernung von dichten Hecken und Sträuchern entlang von Feldwegen oder an Straßenböschungen und das komplette Ausräumen von Unterholz im Baumbestnd widerspricht doch allen modernen Erkenntnissen des Artenschutzes.

Ich habe auch schon mehrmals als freiwillger Helfer mit dem NaBu Kopfweiden, beschnitten, hier ist der regelmäßige Schnitt aber notwendig und schafft Nistplätze für Vögel und Kleintiere. In der Nähe von Viersen ist jetzt eine ganze Reihe Kopfweiden, die jahrelang auf diese Weise gepflegt wurde, die ich sogar mal auf einem Gemälde verewigt habe, komplett gefällt worden. Ist zwar nicht meine NaBu-Ortsgruppe, aber ich werde dort mal nachfragen, was die dazu sagen.
 
Dieses Holz kann nicht zu Nutzholz verarbeitet werden --

-- Kastanienholz ist ein sehr weiches Holz, welches sich
nicht für Dielung eignet.
-
Schon die Kürze der abgebildeten Stammstückchen erlaubt es nicht, daraus Bretter zu schneiden.
-
Sicher, wenn man es unbedingt will, geht Alles.
-
Aber, aus den Stückchen entstehen nur sehr kurze Bretter,
an deren Hirnenden mindestens 10 cm tiefe Trocknungsrisse entstehen werden, weil Holz beim Trocknen an den Hirnenden sehr viel schneller trocknet als der Rest des Brettchens.
-
Bedeutet: 2 x 10 cm Verlust bei der Weiterbearbeitung.
( weil nicht verwendbar)
-
Gabelwuchs und Frostrisse sind auch zu erkennen = Schadholz !
-
Wenn der Baum auf einem eingefriedeten Grundstück / Hof
gestanden haben sollte, ist mit Einschlüssen von Fremdkörpern zu rechnen. _ Bedeutet : eingewachsene Nägel, Schrauben oder Schraubhaken . ( z. B. für Wäscheleinen )
-
Wenn ich ein Sägewerker wäre, würde ich dieses Schadholz
nicht für Geld und gute Worte einschneiden !!!!
-
Weiterhin sind Kastanien sehr gerne drehwüchsig --> bedeutet :

Alle Brettchen werden während der Trocknung zu Propellern.
-
Aus dem Gelumpe kann man nur Brennholz machen --- maximal
Sohlen für Holzlatschen ( Holzpantinen)
-
Gutgemeinter Ratschlag : vwoldie, kauf Dir einen Hammer und schlag Dir damit den Gedanken an Nutzholz aus dem Kopf !!
-
Gut Holz !! , A. Milling
 
Das Gegenstück zu den Knicks...

... kenne ich aus dem Hohen Venn, im Deutsch-Belgischen Naturpark. Auch dort schützen die Hecken gegen die rauen Winde auf dem Hochplateau. um ein Haar hätten wir uns dort ein Vennhaus in Kalterherberg gekauft. Dass diese Hecken regelmäßig beschnitten werden müssen, weiß ich. Leider wurde das in der Vergangenheit wegen des großen Arbeitsaufwandes nicht in ausreichendem Maße betrieben, sodass diese Hecken inzwischen teilweise auswachsen und keinen Verbund mehr bilden, der dem Wind etwas entgegenstellen kann.

Ich glaube aber nicht, dass das etwas mit meinen o.g. Schilderungen zu tun hat, denn aus den Kahlschägen des letzten Jahres treibt fast nichts aus, teilweise wird alles von Brennesseln überwuchert, teilweise ist der Boden bereits erodiert und verkarstet.
 
@ Christian

Hecken und Knicks auf den Stock zusetzen ist tatsächlich eine jahrhunderte alte Art von Landschaftspflege,ob das da bei dir zutrifft,kann ich von hier nicht sagen.
Flurbereinigungen gibt es auch immer noch!

Auf die Nabu-Spezies bin ich besonders gut zu sprechen.....das sind auch so Vorzeigeprojekte,Kopfweide kommt von ist in allen Köpfen.
Da müssen Studenten etwas entdecken ,was schon ewig da war und dann wirds ganz selten und schützenswert nur weil wir unsere Landschaftskultur vergessen haben.
Das schizophrene an der Sache ist ,das die Natur ,vom Menschen,vorm Menschen geschützt werden muss.
Ich glaub das läuft mir jetzt aussem Ruder.

Grüße Martin
 
Thema: Kastanie : Stammstücke zu Brttern/Dielen sägen lassen?...Oder doch Brennholz?

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