Schallschutz im Spitzboden

Diskutiere Schallschutz im Spitzboden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Moin, Ich hoffe das Kompetents-team von fachwerk.de kann auch mir einen Rat geben. Ich möchte meinen Spitzboden mit einer wohneinheit versehen...
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Hans3

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Moin,
Ich hoffe das Kompetents-team von fachwerk.de kann auch mir einen Rat geben.
Ich möchte meinen Spitzboden mit einer wohneinheit versehen. der boden besteht aus einer balkenlage von 180-80, die als zangen (darunter ist auch noch dachbereich) befestigt sind. also vorhanden ist (von unten nach oben 10mm und 15mm fermacell, lattung dampfbremse 180mm glaswolle 21mm rauspund. nun meine dringlichste frage(n), reicht ein aufbau von 50mm styropor und ca 50mm estrich aus, um nach unten den trittschall auf ein erträgliches maß zu bringen??? auf den estrich kommen Fliesen, teppich oder eventuell ein schwimmender Dielenboden.
Als nächste Frage taucht dann natürlich auf: wäre es nicht sinnvoll, den kompletten boden mit dem estrich zu versehen und dann erst mit dem stellen von wänden zu beginnen??? dann wäre doch der boden einmal vom geschoss darunter getrennt. nur taucht dann das problem der denungsfugen auf, die dann wohl kaum den türbereich treffen werden. wenn der oder die eine(r) was meint zu wissen, ich freu mich über jede information.
 
Spitzboden ausbauen

Eine Zangenlage ist nicht dafür gedacht, die Verkehrs- und Eigenlasten eines Aufenthaltsraumes aufzunehmen.
Das sollte sich vorher ein Statiker anschauen.
Zum Trittschallschutz: 50 mm sind zuviel, 5 - 10 mm reichen auch.

Viele Grüße
 
I814_2005623132129.jpgSpitzboden ausbauen

Hallo,

wenn wir die Statik mal außen vor lassen, da holen Sie ja einen Statiker hinzu, folgendes zum Schallschutz:
Styropor oder Styrodur sind zu steif. Sie brauchen einen weichfedernden Belag; allerdings sind 10 mm nur eine Entkopplung, aber keine akustisch wirksame "Feder", dazu brauchen Sie mindestens 25 mm Rockwool. Die dynamische Steife s`sollte klein, konkret: kleiner als 5 N/m³, die aufliegende Masse hoch sein, über 100 kg/m³.
Wenn Sie die leichten Trennwände später erstellen, vermeiden Sie Nebenwegeübertragung.

Grüße vom Niederrhein
 
Erstmal Vielen Dank für die Mühen,

um die statik braucht man sich nicht zu kümmern, da wir beim ersten umbau einen eventuellen weiter bau mit berücksichtigt haben. die 50mm styropor habe ich so dimensioniert, das heizung und wasserleitungen darin verschwinden. könnte man dann aber ja auch durch estrichelemente mit steinwolle herstellen und die zwischenräume mit schüttung auf füllen. wäre nur teurer.
wenn ich den estrich nicht vor dem wandstellen verlegen will, kann ich zur trennung nach untern unter die schwellen meiner wände eine dünne schicht styropor oder styrodur unter legen? oder wird sich das mit der zeit zusammen drücken und meine anschlüsse an decke und dach reißen auf?
die wände sollen aus 6x8 kvh bestehen, die auf einer seite mit osb+gips und auf der anderen seit nur mit gips. bzw. eine wohnungstrennwand aus 140mm schwelle und 2x 6x8 kvh versetzt mit 2x 60 dämmung. da drauf soll auf jede seite 18mm osb + 12,5mm fermacell + 10mm fermacell (sollte feuer und schall genügen).
 
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