Welche Schüttung? --> Auch ich stelle mir gerade diese Frage.
Hallo zusammen,
ich kann doch davon ausgehen, dass man zu diesem "Blindboden" auch Fehlboden sagen kann, oder? Eine geeignete Schüttung zu finden ist auch mein Probelm, trotzdem ich schon Etliches hier im Forum darüber gelesen habe.
Ein Lehmbauer erklärte mir, dass das erdfeuchte Einbringen einer Lehmschüttung aufgrund der Auftragsdicke v. ca. 21 cm wohl nicht austrocknen würde und sich somit Schimmel bilden würde.
Alternativ könnte man die Einbringung auf z. B. drei Folgen (3x 7 cm) aufteilen und dazwischen das Ganze richtig austrocknen lassen. Damit würde sich das Verfüllen aber auf einige Monate hinziehen.
Da wir direkt in der Nähe eines Liapor-Werkes wohnen, denke ich grundsätzlich sehr stark an eine Schüttung aus Liapor (Blähtonkügelchen). Diese Schüttung wollte ich gerne mit einem Kalkmörtel binden.
Fachleute erklärten mir aber, dass bei der Bindung mittels Luftkalk bei diesen Auftragsdicken (ca. 21 cm) das Abbinden des Kalkes nicht funktionieren werde, da das zum Aushärten benötigte CO2 nicht so weit reinkäme.
Mit einem hhydraulischen Kalkmörtel sollte es aber klappen, jedoch ist ein mindestens zweischichtiges Aufbringen notwendig, um ein gutes Austrocknen zu gewährleisten.
In einem profanen Bau in unserer Nähe wurde eine solche Schüttung mit Kalkschlämme gebunden, wobei die haufwerksporigkeit dabei jedoch erhalten blieb.
Diese Haufwerksporigkeit wollte ich aus Feuerschutzgründen und um eine übermäßige und unkontrollierte Luftkonvektion zu vermeiden, doch gerne geschlossen wissen.
Grundsätzlich sollte die Oberfläche dieser Schüttung auch so fest sein, dass während der Bauzeit ein Begehen möglich wird.
Gespannt bin ich nun auf den hoffentlich regen Schriftverkehr.
Gruß, Martin Voll