Eine detaillierte zeitgenössische Darstellung findet sich bei C.T. Grellmann, Lehrbuch der praktischen Zimmermannskunst, Leipzig 1858 (erhältlich bei Reprint-Verlag, Leipzig unter ISBN 3-8262-0712-2) ab Seite 300, und Tafel 23. Hier wird genau erklärt, wo und wie die Läufersteine anzuordnen sind und wie die Tore konstruiert werden müssen.
Damit sollte dann ein Zimmermann klarkommen, der nicht nur CNC-Maschinen programmieren und Schnellbauschrauben irgendwo reinjagen kann.
@Dirk: weil auf ein solches Tor erhebliche Kräfte wirken, kann es besser sein, das alte Tor unter Verwendung der Original-Eisenbeschläge nachzubauen, weil meistens alle als starr angedachten Verbindungen durch das Alter zu Gelenken geworden sind. Oft ist da ja auch noch alte Farbe drauf, die man gerne weg hätte.