Wandschäden

Diskutiere Wandschäden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, seit 2 jahren beobachte ich, wie zunehmend die Garagenecke "wegbröckelt". Da nirgendwo anders dieser Schaden auftritt, kann ich mir die...
S

Stephan

Beiträge
418
Hallo,

seit 2 jahren beobachte ich, wie zunehmend die Garagenecke "wegbröckelt". Da nirgendwo anders dieser Schaden auftritt, kann ich mir die Ursache nicht erklären. Laut Bauunterlagen wurde die Wand in den 50er Jahren zweischalig mit Kalksandsteinhintermauerung ausgeführt. Der Mörtel sieht nach Zementmörtel aus. Genau über dem Schaden ist die Horizontalsperre.

Habe schon an Frostsprengung durch aufsteigende Feuchtigkeit oder zufällig schlechte Qualität der Steine an dieser Stelle gedacht.

Was könnte die Ursache sein oder wie lässt sich die Ursache herausfinden?

Viele Grüße
Stephan
 
Wandschaden

Hallo Stefan,
es ist immer riskant, nur auf Grund eines Fotos und ohne Kenntnis der Gesamtsituation Ferndiagnosen zu stellen.
Was auf dem Foto erkennbar ist, sind massive Wasserschäden am Pflaster und am Mauerwerk. So wie die Gehwegplatten weggesackt sind, wird Wasser in Mengen an der Gebäudeecke eingeleitet und verursacht die Schäden. Ob das Wasser die alleinige Ursache (Frostabsprengungen) ist,kann ich allerdings nur vermuten.

Viele Grüße
Georg
 
Ich vermute auch, dass es sich um Frostschäden handelt

Natürlich ist eine genaue Zuordnung (aus der Ferne) immer schwierig. Da diese Art der Schäden jedoch oft vorkommt ist die Erfahrung der Lehrmeister.
Die Steine haben eine zu große Wasseraufnahme, wenn diese direkt mit Wasser und dann mit Frost in Verbindung sind.
Hier wäre eine wasserabweisende Imprägnierung eine mögliche Instandsetzung. Natürlich erst wenn die geschädigten Steine durch Klinker ausgetauscht bzw. ersetzt werden.
Weiter ist darauf zu achten, dass das Wasser durch ein Gefälle vom Haus abgeleitet wird.
 
vermutlich Feuchtefolge

Guten Tag, auch ich vermute nach dem Foto, dass die Schäden Folge von Feuchteeintrag sind. Der Frost erledigt dann den Rest im übermäßig feuchten Stein. Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold
 
Schau dir mal bei Regen an

wo da das Wasser hin läuft. Ob sich z.B. links an der Rasenborde ein Pfütze bildet.Oder es in den Rissen im Beton verschwindet.
Stimme Herrn Böttcher in seiner Schadenvermutung vollkommen zu. Du solltest wie Herr Bromm sagt das Wasser vom Gebäute wegleiten. Eine Drainage ist da wohl eine mögliche Lösung. Auch solltest du alle "Staukanten" wie z.B. Rasenborde oder hochstehende Kanten von den Betonplatten die ein Zurückhalten des Wassers in der Nähe des Gebäutes verursachen entfernen.

Gruß Marko
 
Danke

Klar, aus der Ferne ist es immer schwierig. Aber so falsch scheine ich nicht gelegen zu haben.

Der Beton im Vordergrund ist eine größere Gussbetonplatte, die schon vor meiner Zeit den Belastungen des Betonlebens nicht standgehalten hat.

Gibt es Ziegel, die der Feuchtigkeit standhalten können, oder muss ich nach Reparatur und Drainage noch einen Anstrich oder ähnliches machen.
 
Jein

Guten Tag Stephan, grundsätzlich sollte durch Veränderungen am Gelände und Bodenbelag, evtl. Regenrinne? usw. die Feuchtelast reduziert werden. Ziegel, die besser gegen Feuchtigkeit und Frost-Tauwechsel gefeit sind, sind entweder sogenannte Vormauerziegel oder -noch stärker gebrannt- "echte" Klinker. Bei Anstichen binn ich sehr skeptisch, in der Regel wird ein Feuchtestau dahinter entstehen und der Anstich blasenfömig abgedrückt. Die Trocknung an die Luft wird durch den Anstrich behindert. Wenn, dann funktionieren nur richtige Hydrophobierungen, die keinen Film bilden, sondern eine Imprägnierung darstellen. Bei deren Anwendung wäre ich aber auch vorsichtig. Sie bremsen das Austocknungspotenzial für Feuchte ebenfalls. Durch die Hydrophobierung kann das Wasser nicht mehr kapillar an die Oberfläche geleitet werden und erst dort verdampfen, sondern muss bereits an der Imprägnierung als Dampf austreten. Dadurch wird die Austrocknungsleistung verringert. Ich würde also, wenn es mein Gebäude wäre, die Flankierenden Maßnahmen verwenden und mit Vormauerziegel oder Klinker reparieren. Aber nicht streichen oder hydrophobieren. Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold
 
Hallo Stephan keine Drainage....

Wegen was eine Drainanlge einbauen?
Lieber oben und seitlich dicht und nicht das Wasser einleiten um sich dann Gedanken zu machen - hoffentlich läuft das auch weg.
Mit einer Drainanlage wird oft das Wasser erst recht eingeleitet und um das ganze Haus verteilt, ob dies Sinnvoll ist???
 
Noch mal danke

Von oben kann definitiv kein Wasser eindringen. Das Dach ist eine Flachdach, die Regenrinne auf der anderen Seite des Gebäudes. Das Dach ist dicht. Die Schäden sind auch nur unter der Horizonatlsperre. Von der Seite kann es nur Spritzwasser sein. Ich bezweifle, dass es solche Schäden verursachen kann und Ihr habet mich darin bestätigt.

ich werde jetzt den Beton entfernen und die schadhaften Ziegel durch neue ersetzen. Auch noch ein wenig graben. Vielleicht findet sich dann noch was ineteressantes.

Viele Grüße
 
Drainage

Ich würde auf jeden Fall drainieren.

So wie Stephan das beschreibt, und das Foto aussieht, bleibt nichts anderes. Der Beton und die Platten dichten noch zusätzlich, da sollte es eine luftige Füllung sein, Schotter am besten.

Auch Herrn Bromms Hinweis sollte man als Mahnung nehmen, allerdings dahingehend, die Drainage ordentlich auszuführen und nicht irgendwelche unwirksamen Abdichtungen zu verbauen.

Alles Gute
 
Nein Herr Schubert ich sehe dies anders und bin sicher eine Drainanlage gehört nur an Gebäude um Hangwasser abzuleiten.

Was soll mit einer Drainanlage sonst erreicht werden als, dass das Wasser an alle Stellen eingeleitet wird.
Auch mit dem Kies ist das so eine Sache. Das ganze Oberflächen - und Regenwasser wird eingeleitet und dann hoft man es wird schon weglaufen. Aber wohin denn?
Wenn Wasser nicht sowieso im Boden verschwindet und ansteigt, dann macht es auch nicht halt nur weil ein Drainagerohr verlegt ist. Völlig gleich ob Grund- oder Stauwasser ansteht.
Und wer dann noch - so wie ich, sehr oft die Gebäude und deren Drainanlagen nach Jahren kontrolliert sieht was los ist. Zugewachsen verstopft verschlammt usw. siehe auch das Bild.
Ich halte nichts davon - weder vom Kies am Haus noch von Drainanlagen.
Lieber dicht als "atmen"!
Tut sich ja sowieso nichts.
 
Drainage

Hallo Herr Bromm,

da haben Sie etwas verwechselt, glaube ich.

Bei Hangwasser lege ich mir keine Drainage ans Haus, da sollte lieber eine entferntere Abführung sowohl des Oberflächen-, als auch des Schichtwassers erfolgen.

Das Problem Ihres Standpunktes wird hier wieder sehr deutlich: absperren statt abführen ist die Bekämpfung des Symptoms, nicht der Ursache.

Einfach eine Isolation auf die nasse Wand, schon sieht man nichts mehr?

Das Wasser ist aber trotzdem da und das Ergebnis dann aussen zu sehen, wie bei Stephan.
Er wird wenig Erfolg mit Innenabdichtungen haben, das Wasser dort kommt von aussen.

Ich nehme es Ihnen nicht übel, klappern gehört zum Geschäft.

Alles Gute
 
Nein Herr Schubert hier geht es nicht um einen Keller, sondern nur um ein Fundament!

Und dieses Fundament darf feucht bleiben.
Trocken wird es sowieso nicht unter der Erde.
Und eine "entfernte Abführung" ist nichts anderes als die Drainanlage.
Ich gehe auch davon aus, dass Sie nicht vom Fach sind, sonst würden Sie nicht von Isolation (hat mit Abdichtung nichts zu tun) sprechen.
Und was genau meinen Sie mit Innenabdichtung -am Fundament?
Wie eingangs gesagt handelt es sich nicht um einen feuchten Keller sondern um einen Frostschaden.
Weiter würde ich Sie bitten, wenn Sie sich schon mit mir Anlegen wollen, mich unter meiner e.mail zu kontaktieren. Ansonsten ein schönes Wochenende
 
Erlaubnis zum Feuchtbleiben

Danke Herr Bromm,

für die Erlaubnis zum Feuchtbleiben. Das hat Stephan gebraucht.

Aber das Fundament DARF doch trocken sein? Danke.

Es tut mir leid, dass Sie wie so häufig das Ganze persönlich nehmen. Belassen Sie es doch einfach beim Thema.

Niemand hat abgestritten, dass ein Frostschaden vorliegt.
Das Ganze kann also nur besser werden, wenn das Fundament trocken ist. Und das wird es wahrscheinlich eher durch belüften als durch spitzfindige Wortklaubereien.

Zudem als Erinnerung, hier werden lediglich Meinungen geäußert, die Stephan selber bewertet.

Und Ihre dauernden Versuche, mich zu Ihrem E-mail-Partner zu machen, habe ich mir bereits vor genau einem Jahr verbeten.

Lassen Sie sich von Frau Cyba nicht so aufregen, immer mit der Ruhe.

Alles Gute
 
Nun Herr Schubert bleiben Sie sachlich und beim Thema

Was ist denn trocken, nach Ihrer Definition?
Ab wann wird dann daraus ein Schaden und wegen was?
Warum bleiben Salze in Lösung, wenn diese feucht sind?
Ab wann entsteht ein Problem, bei welchen Salzen und bei welcher Trocknung?
Wenn Sie sich hiermit auseinander setzen werden auch Sie feststellen, dass es eine Angstmacherei ist, wenn hier nicht sachlich argumentiert wird.
.
Haben Sie schon einmal bei einer Kiesauffüllung unter OKG. Messungen des Feuchteprofils durchgeführt?
Woher haben Sie Ihre Erfahrung hierzu?
Ich habe meine Erfahrungen mit Messungen der Bundeswehrhochschule in München (über sehr lange Zeit), dass ein ständiger Wechsel sowohl der Temperatur als auch der Feuchte stattfindet. Dieses Problem -das ja sowieso nicht alleine dadurch gelöst wird, weil außen mit Kies aufgefüllt wird und nach wie vor eine Feuchte von unten und von innen an das Fundament kommt -finde ich macht mehr Schaden als, dass diese ständig feucht bleiben. Denn dann passiert überhaupt nichts. Denken Sie nur an die vielen feuchten Fundamente von sehr alten Gebäuden im Boden.
.
Und natürlich nehme ich dies persönlich, denn ich lasse nicht schreiben, sondern versuche anderen zu helfen ohne abzuschreiben. Außerdem versuche ich meine langjährigen Erfahrungen und nicht nur die übliche Lehrmeinung einzubringen. Und weiter versichere ich, dass das was ich hier abliefere auch Praxiserbrobt ist.
.
Und die Einladung nicht hier im Forum jeden Beitrag mit Themen vollzupacken die mit der Frage nichts zu tun haben, sondern diese durchaus sachliche Diskussion per e.mail auszureden bleibt Ihnen selbstverständlich überlassen. Sie müssen mit mir nicht einer Meinung sein.
Aber wenn Sie falsche oder nicht fundierte Kommentare hier einstellen müssen Sie damit rechnen, dass ich darauf auch reagiere und einiges Klarstelle.
Ansonsten wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntag.
 
Langwieriger Diskurs

Hallo Herr Bromm,

bitte verwechseln Sie nicht Kies mit Schotter. Von Kies war nie die Rede.
Der Unterschied sollte Ihnen als erfahrener Spezialist doch geläufig sein.

Damit Sie wirklich beim Thema bleiben, lesen Sie vielleicht die Beiträge noch mal.
Dann fällt Ihnen auf, dass die Frage schon geklärt war, bevor Sie mit einer sachlich unrichtigen Aussage über Drainagen dazwischenfunken mussten.
Das zieht dann natürlich weitere Kommentare nach sich.

Ihre abschweifende Art der Argumentation mit besonderem Schwerpunkt auf langjährigen Erfahrungen und auffällig geringem Sachbezug macht es schwierig, eine vernünftige Diskussion zu führen, zudem fremde Erfahrungen von Ihnen selten anerkannt werden.

Dass Fundamente schadlos Feuchtigkeit überstehen, sollte vielleicht mit den Zusätzen "unterirdisch" und "frostfrei" versehen werden, sonst hätte Stephan wohl kaum dieses Problem.

Ansonsten noch einmal der Hinweis, dass alles, was Sie hier im Forum sehen, lediglich Meinungsäußerungen sind.
Keinesfalls sollte man diese persönlich nehmen, da es schwierig ist, aus diesen Beträgen auf eine Person zu schließen.

Umso weniger Interesse besteht meinerseits, Teile der Diskussion auf E-mails zu verlegen, das brächte den Forumsteilnehmern wenig.

Alles Gute
 
Sie haben recht, Kies ist noch lange kein Schotter....

Ich habe dies zwar auch nirgendwo geschrieben, trotzdem haben Sie recht.
Das worauf es ankommt haben Sie auch nicht beantwortet und deswegen belasse ich es dabei.
Was anderes habe ich von Ihnen Herr Schubert nicht erwartet.
.
Trotzdem Schade, dass Sie die aufgeworfenen Fragen nicht beantworten können, aber hier den schlauen Mann abgeben wollen.
Und Sie haben auch recht, wenn Sie diese Fragen zum Thema schon nicht beantworten, bringt es den Forumsteilnehmern nichts.
Es ist gut, wenn Sie sich nur an den Themen beteiligen von denen Sie auch etwas verstehen.
.
Denken Sie mal in Ruhe darüber nach.
 
Eigene Meinung

Hallo Herr Bromm,

schade, anscheinend haben Sie ihre Beiträge doch nicht gelesen, daher wohl auch diese Aussage:

"Sie haben recht, Kies ist noch lange kein Schotter....
Ich habe dies zwar auch nirgendwo geschrieben, trotzdem haben Sie recht."

Daher darf ich kurz aus Ihren Beiträgen zu dieser Frage zitieren, nur zur Erinnerung:

- "Auch mit dem Kies ist das so eine Sache." -
- "Ich halte nichts davon - weder vom Kies am Haus noch von Drainanlagen." - (Was ja im Forum allgemein bekannt ist.)
- "... weil außen mit Kies aufgefüllt wird und nach wie vor eine Feuchte von unten und ..." -

Immerhin, jeder kann mal was vergessen, das war sicher keine absichtliche Unwahrheit.

Ist also jeder, der nicht auf Ihre Pseudofragen eingeht, ein dummer Besserwisser?
Ich werde hier keine Definitionen vorbeten, um mich dann ewig mit Ihren Wortklaubereien herumzunerven.

Wollen Sie wieder einmal als Lattenhalter festlegen, wie hoch die Messlatte für Threads liegt?
Demnächst auch noch das Niveau der Fragesteller bestimmen?
Nein, der bessere Kunde ist ja derjenige, der Ihnen alles glaubt.

Wenn Sie meinen...

Alles Gute
 
Herr Schubert mir ist schon klar, dass Sie auf meine Fragen nur mit Polemik antworten

Dies entspricht auch Ihrem Wesen.
Ich erwarte von Ihnen auch keine Stellungnahme zu den ungelösten Problemen.
Und die Seitenhiebe in einem Beitrag mit Frau Cyba lasse ich auch unkommentiert.
Man kann Sie dann besser einschätzen.
 
Alles klar, Herr Bromm...

... schade, dass Sie ausserstande sind, sich unpersönlich zum Thema zu äussern.

So haben Sie Stephan jedenfalls wenig geholfen.

Na, vielleicht ein andermal.

Alles Gute
 
Thema: Wandschäden
Zurück
Oben