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Mikel
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Liebe Fachwerker,
wir wohnen in einem 70er Jahre Billig-Beton Reihenhaus das wir Zimmer für Zimmer restaurieren - teilweise selber und teilweise mit Fachbetrieb- wenn es um Dinge geht von denen keiner von uns Ahnung hat.
Beim aktuellen Anlass haben wir von mehreren Handwerkern sehr unterschiedliche Dinge gehört und sind verunsichert, da wir keinem an der Nase ansehen können, ob er eher recht hat oder der andere.
Ausgangssituation:
Das Erdgeschoss soll umgebaut und saniert werden.
Die Winz-Küche soll mit dem Essplatz in eine offene Küche mit Essplatz "verschmelzen", hierzu werden Trockenbauwände entfernt - es entstehen "Spalten" im Estrich, dort wo die Trockenbauwände entfernt werden da diese nicht auf dem Estrich sondern auf dem Betonboden unter der Ausgleichsschüttung aufliegen.
Der Estrich ist lt. Aussagen eines Bodenlegers ein Asphaltestrich (schwarz wie Teer) darauf liegen zwei Lagen Fliesen (vom Vorbesitzer) die ich entfernen möchte/muss, da sie lose, gesprungen und hässlich sind.
Darunter befindet sich eine Ausgleichsschüttung (Korngrösse ca. 1mm) und diese liegt direkt ohne Folie oder sonstwas auf dem Betonboden.
Ziel:
Erdgeschoss komplett gefliest mit 30x60cm Feinsteinzeug drunter eine elektrische Fussbodenheizung (nicht als vollwertige Raumheizung, nur für ein behaglicheres Gefühl im Winter).
Fragestellung:
Was mach ich in Bezug auf den Estrich - rausreissen und durch Trockenestrich ersetzen oder drin lassen?
Ein Maurer meinte, man müsste die Fugen die durch die entfernten Trockenbauwände entstehen einfach "mit was Zement oder so "zumachen", dann wäre alles paletti, weil der Asphaltestrich "nach so vielen Jahren eh nix mehr tut".
Der Fliesenleger (Meisterbetrieb) der grad beim Nachbarn arbeitete, riet dazu auf jeden Fall den alten Estrich drin zu lassen, auf keinen Fall Trockenestrich zu legen.
Allerdings meinte er man müsse die Estrich-Teile links und rechts der Fugen die durch die entfernten Kalksandsteinwände entstehen "kraftschlüssig mit quer eingelegten Armier-Eisen" verbinden, weil sonst später die Fliesen platzen/reissen wenn sich die Estrichteile bewegen und/oder womöglich "anders arbeiten" als das Füllmaterial mit dem der Spalt geschlossen wurde.
Nach dem schliessen der Spalten sollten wir die Elektro-Fussboden-Heizmatte ausbringen, dann mit Fliesspachtel ausgleichen/eingiessen (der alte Asphaltestrich ist auch relativ uneben) und mit Flexkleber draufzufliesen.
Tags drauf kam der Fliesenleger (Fachbetrieb) der schon unsere Bad-Wände gemacht hatte und meinte:
Das muss alles raus bis auf die Betondecke.
Da es eine Küche wird, gehört dann eine Dicht-schicht rein, dann neue Ausgleichsschüttung (gebunden - was immer er damit meinte) drauf und dann muss darauf wiederum 2-lagig Trockenestrich drauf, die beiden Schichten 90° zueinander verdreht, damit sich maximale Festigkeit ergibt. Nur so könne man einigermassen sicher sein das die Fliesen nicht hinterher alle reissen, insbesondere mit der geplanten (schwachen) Fussbodenheizung.
Fazit:
Wir sind nun komplett verunsichert, ich hab echt Angst vor einer Fehlentscheidung insbesondere da ich Kleinverdiener bin und für diesen Renovierungsschritt viel sparen musste.
Ein neuer Nass-Estrich scheidet leider aus, weil wir in dem Haus wohnen und auf die Räume nicht wochenlang verzichten können. Ich hab nach rausreissen des alten Bodens genau 10 Tage Zeit für den neuen Boden, dann muss die neue Küche rein.
Für jeden hilfreichen Beitrag bedanken wir uns herzlichst im voraus.
Mike & Maggie
wir wohnen in einem 70er Jahre Billig-Beton Reihenhaus das wir Zimmer für Zimmer restaurieren - teilweise selber und teilweise mit Fachbetrieb- wenn es um Dinge geht von denen keiner von uns Ahnung hat.
Beim aktuellen Anlass haben wir von mehreren Handwerkern sehr unterschiedliche Dinge gehört und sind verunsichert, da wir keinem an der Nase ansehen können, ob er eher recht hat oder der andere.
Ausgangssituation:
Das Erdgeschoss soll umgebaut und saniert werden.
Die Winz-Küche soll mit dem Essplatz in eine offene Küche mit Essplatz "verschmelzen", hierzu werden Trockenbauwände entfernt - es entstehen "Spalten" im Estrich, dort wo die Trockenbauwände entfernt werden da diese nicht auf dem Estrich sondern auf dem Betonboden unter der Ausgleichsschüttung aufliegen.
Der Estrich ist lt. Aussagen eines Bodenlegers ein Asphaltestrich (schwarz wie Teer) darauf liegen zwei Lagen Fliesen (vom Vorbesitzer) die ich entfernen möchte/muss, da sie lose, gesprungen und hässlich sind.
Darunter befindet sich eine Ausgleichsschüttung (Korngrösse ca. 1mm) und diese liegt direkt ohne Folie oder sonstwas auf dem Betonboden.
Ziel:
Erdgeschoss komplett gefliest mit 30x60cm Feinsteinzeug drunter eine elektrische Fussbodenheizung (nicht als vollwertige Raumheizung, nur für ein behaglicheres Gefühl im Winter).
Fragestellung:
Was mach ich in Bezug auf den Estrich - rausreissen und durch Trockenestrich ersetzen oder drin lassen?
Ein Maurer meinte, man müsste die Fugen die durch die entfernten Trockenbauwände entstehen einfach "mit was Zement oder so "zumachen", dann wäre alles paletti, weil der Asphaltestrich "nach so vielen Jahren eh nix mehr tut".
Der Fliesenleger (Meisterbetrieb) der grad beim Nachbarn arbeitete, riet dazu auf jeden Fall den alten Estrich drin zu lassen, auf keinen Fall Trockenestrich zu legen.
Allerdings meinte er man müsse die Estrich-Teile links und rechts der Fugen die durch die entfernten Kalksandsteinwände entstehen "kraftschlüssig mit quer eingelegten Armier-Eisen" verbinden, weil sonst später die Fliesen platzen/reissen wenn sich die Estrichteile bewegen und/oder womöglich "anders arbeiten" als das Füllmaterial mit dem der Spalt geschlossen wurde.
Nach dem schliessen der Spalten sollten wir die Elektro-Fussboden-Heizmatte ausbringen, dann mit Fliesspachtel ausgleichen/eingiessen (der alte Asphaltestrich ist auch relativ uneben) und mit Flexkleber draufzufliesen.
Tags drauf kam der Fliesenleger (Fachbetrieb) der schon unsere Bad-Wände gemacht hatte und meinte:
Das muss alles raus bis auf die Betondecke.
Da es eine Küche wird, gehört dann eine Dicht-schicht rein, dann neue Ausgleichsschüttung (gebunden - was immer er damit meinte) drauf und dann muss darauf wiederum 2-lagig Trockenestrich drauf, die beiden Schichten 90° zueinander verdreht, damit sich maximale Festigkeit ergibt. Nur so könne man einigermassen sicher sein das die Fliesen nicht hinterher alle reissen, insbesondere mit der geplanten (schwachen) Fussbodenheizung.
Fazit:
Wir sind nun komplett verunsichert, ich hab echt Angst vor einer Fehlentscheidung insbesondere da ich Kleinverdiener bin und für diesen Renovierungsschritt viel sparen musste.
Ein neuer Nass-Estrich scheidet leider aus, weil wir in dem Haus wohnen und auf die Räume nicht wochenlang verzichten können. Ich hab nach rausreissen des alten Bodens genau 10 Tage Zeit für den neuen Boden, dann muss die neue Küche rein.
Für jeden hilfreichen Beitrag bedanken wir uns herzlichst im voraus.
Mike & Maggie