Weil's mir doch keine Ruhe gelassen hat , ...
... habe ich auf die Schnelle mal einen Abgleich nach der von mir im Thread "Leistungsbedarf Wandheizung" (forum 206649) aufgestellten Theorie durchgeführt, und einen Wandaufbau mit dem neuen U-Wert-Rechner-Tool sowie mit der ROWA-Software durchgerechnet, um anhand der U-Werte den Transmissionswärmeverlust zu ermitteln.
Im U-Wert-Rechner habe ich die Heizungsebene wir folgt definiert:
Wandheizung mit 16 mm Rohrdurchmesser,
Rohrabstand = 0 mm (um vergleichsbezogene, konstante Ausgangsbedingungen zu schaffen),
Wassertemperatur = 30 °C.
Das Rowa-Programm habe ich wie folgt "gefüttert":
Oberflächentemperatur direkt hinter der Heizungsebene / auf der Oberfläche des Ziegelmauerwerks = 30 °C
Rsi-Wert = 0
Ansonsten sind alle Bauteile und Rechenparameter einheitlich gewählt worden.
- 3 mm Lehm-Innenputz
- 30 mm Lehm-Grundputz (Heizungsebene)
- (60 mm Holzfaserdämmplatte)
- 250 mm Vollziegel
- 20 mm Kalk-Außenputz
Innentemperatur = +20 °C
Außentemperatur = -10 °C
Gerechnet habe ich eine Variante mit und eine Variante ohne Dämmung zwischen Heizungsebene und Mauerwerk.
Die unterschiedlichen Berechnungsverfahren haben bei den jeweiligen Varianten zu keinen nennenswerten Unterschieden bezüglich der Transmissionswärmeverluste (QT = A x U x Delta T) geführt. Abweichungen zeigten sich nur nach dem Komma, was ich auf Rundungsdifferenzen zurückführe.
Von daher würde ich sagen: Passt!
Was sich jetzt mit dem U-Wert-Rechner sehr schnell und anschaulich belegen lässt, ist die Tatsache, dass Wandheizungen ohne hinterlegte Dämmung wahre "Energievernichtungsanlagen" sind.
i. V. Dirk Meisinger