D
D.Selle
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Hallo,
welche Mindestqualifikation sollte ein Sachverständiger (kurz=SV) für Holzschutz mitbringen?
Hintergrund ist , dass im Zuge einer Dachsanierung an einem FWH aus dem 17JHD. Lehmgefache, Myzele von einem Pilzbefall gefunden wurden. Das Nadelholz in dem Bereich (Knotenpunkt: Ein Eckstiel-Sparren- Rähm) ist stark geschädigt. Der Eckstiel aus Eiche ist nahezu unversehrt.
Ursache war ein Wassereintritt durch ein undichtes Dach. Die Dachreparatur ist vor mindestens 15 Jahren erfolgt durch Neueindeckung und der Wassereintritt seitdem beseitigt. Holz und Mauerwerk sind trocken. Über die Sinnhaftigkeit der erneuten Dachumdeckung kann man geteilter Meinung sein. Der Zimmermann&Dachdecker hat nach dem Fund der Myzele ziemlich schnell den Besuch eines SV seines Vertrauens organisiert und es findet in Kürze ein Ortstermin statt. Es soll in Gegenwart des SV der Bereich freigelegt und untersucht werden. Spricht im Prinzip nichts dagegen außer mein Bauchgefühl.
Über den beauftragten SV konnte ich in Erfahrung bringen: Bestellt von einer IHK,
"gepr. Sachverständiger für Versicherungsschäden(Sach) (SVM)"
Mitglied im SVM-eV
lt. SVM-e.V. mit folgenden Spezialisierungen:
Holzschutz in der Denkmalpflege, Pilz- und Insektenschäden, Holzqualität.
Info über spezifische Fachprüfungen liegen nicht vor, Mitgliedschaft im dhbv besteht nicht.
Spezialisierungen und Fachgebiete sind gesetzlich nicht geschützt und ziemlich witzlos, wenn nicht die tatsächliche Qualifikation dahinter steht. Nur die rechtzeitig zu erkennen ist schwierig!
Ich will hier keinesfalls vorab SV - Schelte betreiben und weiß das die Ausgabe gut angelegtes Geld ist, wenn man nicht gerade auf ein "schwarzes Schaf" trifft.
Meine Sorge ist, dass sich hier ein unverhältnismäßiger Aufwand entwickeln wird bei fragwürdigem Ergebnis, daher meine Frage nach Mindestqualifikation, weiteres wird man nach der "Untersuchung" sehen/wissen.
Der eigentliche Schaden ist mind. 20 Jahre alt vielleicht auch 50 oder mehr. man erkennt es an den mehrlagigen Bekleidungen (Pfuschabdeckungen ) um die Schadstelle herum und skelettierten Tierresten im Traufkasten, Ein Fermacellstück mit dem der Traufkasten (außen) verkleidet war wurde 1994 hergestellt. Das Haus wurde erst letztes Jahr von der Inhaberin einer Immobilienfirma, die es über 30 Jahre in der Vermietung hatte, an einen Privatkäufer, "gekauft wie gesehen" veräußert.
Gruß
Det
welche Mindestqualifikation sollte ein Sachverständiger (kurz=SV) für Holzschutz mitbringen?
Hintergrund ist , dass im Zuge einer Dachsanierung an einem FWH aus dem 17JHD. Lehmgefache, Myzele von einem Pilzbefall gefunden wurden. Das Nadelholz in dem Bereich (Knotenpunkt: Ein Eckstiel-Sparren- Rähm) ist stark geschädigt. Der Eckstiel aus Eiche ist nahezu unversehrt.
Ursache war ein Wassereintritt durch ein undichtes Dach. Die Dachreparatur ist vor mindestens 15 Jahren erfolgt durch Neueindeckung und der Wassereintritt seitdem beseitigt. Holz und Mauerwerk sind trocken. Über die Sinnhaftigkeit der erneuten Dachumdeckung kann man geteilter Meinung sein. Der Zimmermann&Dachdecker hat nach dem Fund der Myzele ziemlich schnell den Besuch eines SV seines Vertrauens organisiert und es findet in Kürze ein Ortstermin statt. Es soll in Gegenwart des SV der Bereich freigelegt und untersucht werden. Spricht im Prinzip nichts dagegen außer mein Bauchgefühl.
Über den beauftragten SV konnte ich in Erfahrung bringen: Bestellt von einer IHK,
"gepr. Sachverständiger für Versicherungsschäden(Sach) (SVM)"
Mitglied im SVM-eV
lt. SVM-e.V. mit folgenden Spezialisierungen:
Holzschutz in der Denkmalpflege, Pilz- und Insektenschäden, Holzqualität.
Info über spezifische Fachprüfungen liegen nicht vor, Mitgliedschaft im dhbv besteht nicht.
Spezialisierungen und Fachgebiete sind gesetzlich nicht geschützt und ziemlich witzlos, wenn nicht die tatsächliche Qualifikation dahinter steht. Nur die rechtzeitig zu erkennen ist schwierig!
Ich will hier keinesfalls vorab SV - Schelte betreiben und weiß das die Ausgabe gut angelegtes Geld ist, wenn man nicht gerade auf ein "schwarzes Schaf" trifft.
Meine Sorge ist, dass sich hier ein unverhältnismäßiger Aufwand entwickeln wird bei fragwürdigem Ergebnis, daher meine Frage nach Mindestqualifikation, weiteres wird man nach der "Untersuchung" sehen/wissen.
Der eigentliche Schaden ist mind. 20 Jahre alt vielleicht auch 50 oder mehr. man erkennt es an den mehrlagigen Bekleidungen (Pfuschabdeckungen ) um die Schadstelle herum und skelettierten Tierresten im Traufkasten, Ein Fermacellstück mit dem der Traufkasten (außen) verkleidet war wurde 1994 hergestellt. Das Haus wurde erst letztes Jahr von der Inhaberin einer Immobilienfirma, die es über 30 Jahre in der Vermietung hatte, an einen Privatkäufer, "gekauft wie gesehen" veräußert.
Gruß
Det