A
Ambush
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen,
wollte mich vorab schon einmal bedanken! Tolles Forum hier!
Wir renovieren gerade die obere Etage eines alten Bauernhauses von 1906. Natursteinfundament, Aussenwände Ziegel ohne hohlschicht, Stärke ca.40-50 cm.
Innenwände Fachwerk.
Und da fängt das erste Problem an.
Da wir keine Tapeten wollen, sondern nur Feinputz (Kalkputz)aufbringen wollen habe ich mir die Wände mal genauer angesehen. Da gibt es da an eingen Stellen in den Bereichen der Fachwerkbalken Risse. Zusätzlich ist an einer Stelle ein senkrechter Eisenträger verbaut worden. Der ist innen ausgemauert, aber zwischen Träger und Mauerwerk daneben treten Risse auf. Die meisten Risse sind nur ganz eben zu erkennen, die halte ich für harmlos, da Holz / Eisen ja doch irgendwie arbeitet bzw. in über 100 Jahren gearbeitet hat. An den grösseren Rissen habe ich jetzt mal den Putz von der Wand genommen und habe ein paar Fragen zur Überarbeitung der Wand bevor der Feinputz aufgezogen werden kann.
Die Risse treten im Bereich der Holzbalken anscheinend an den Stellen auf, an denen der Kaninchendraht (ich nehme mal an das waren damals die Putzträger / Armierungen damit der Putz auf der Wand hält) aufhört. Wie gesagt habe ich den Putz jetzt etwas großflächiger abgeschlagen und möchte jetzt wieder verputzen und Armierungsgewebe verstärken. Ich habe ein Foto von der Stelle mit dem senkrechten Eisenträger angefügt, nachdem ich den Putz da etwas abgeklopft habe. Ich hoffe ich kann mehrere Bilder hochladen, dann schiebe ich auch noch ein paar Bilder der Stellen hoch, auf denen die Fachwerkbalken zu erkennen sind. Jetzt mal die Fragen zur Vorgehensweise:
1. Kann ich Mauer- und Putzmörtel für die Schliessung der schadhaften Stellen nehmen? (es wurde anscheinend vor vielen Jahren schon mal versucht mit Gips zu verschliessen, da ist alles voll damit. Ich bin aber gegen Gips!!)
2. Reicht das Armierungsgewebe als zukünftiger Rissschutz aus?
3. Muss ich erst Mörtel in die Stellen werfen und dann das Gewebe reinlegen?
Dann trocknen lassen und in einem zweiten Arbeitsgang auffüllen oder direkt in einem Arbeitsgang fertigstellen?
Sorry für diese blöden Fragen aber ich bin Blechmetzger und habe vom Putzen soviel Ahnung wie eine Kuh vom Eier legen!
Danke für eure Hilfe und noch einen schönen Abend!!
Ambush
wollte mich vorab schon einmal bedanken! Tolles Forum hier!
Wir renovieren gerade die obere Etage eines alten Bauernhauses von 1906. Natursteinfundament, Aussenwände Ziegel ohne hohlschicht, Stärke ca.40-50 cm.
Innenwände Fachwerk.
Und da fängt das erste Problem an.
Da wir keine Tapeten wollen, sondern nur Feinputz (Kalkputz)aufbringen wollen habe ich mir die Wände mal genauer angesehen. Da gibt es da an eingen Stellen in den Bereichen der Fachwerkbalken Risse. Zusätzlich ist an einer Stelle ein senkrechter Eisenträger verbaut worden. Der ist innen ausgemauert, aber zwischen Träger und Mauerwerk daneben treten Risse auf. Die meisten Risse sind nur ganz eben zu erkennen, die halte ich für harmlos, da Holz / Eisen ja doch irgendwie arbeitet bzw. in über 100 Jahren gearbeitet hat. An den grösseren Rissen habe ich jetzt mal den Putz von der Wand genommen und habe ein paar Fragen zur Überarbeitung der Wand bevor der Feinputz aufgezogen werden kann.
Die Risse treten im Bereich der Holzbalken anscheinend an den Stellen auf, an denen der Kaninchendraht (ich nehme mal an das waren damals die Putzträger / Armierungen damit der Putz auf der Wand hält) aufhört. Wie gesagt habe ich den Putz jetzt etwas großflächiger abgeschlagen und möchte jetzt wieder verputzen und Armierungsgewebe verstärken. Ich habe ein Foto von der Stelle mit dem senkrechten Eisenträger angefügt, nachdem ich den Putz da etwas abgeklopft habe. Ich hoffe ich kann mehrere Bilder hochladen, dann schiebe ich auch noch ein paar Bilder der Stellen hoch, auf denen die Fachwerkbalken zu erkennen sind. Jetzt mal die Fragen zur Vorgehensweise:
1. Kann ich Mauer- und Putzmörtel für die Schliessung der schadhaften Stellen nehmen? (es wurde anscheinend vor vielen Jahren schon mal versucht mit Gips zu verschliessen, da ist alles voll damit. Ich bin aber gegen Gips!!)
2. Reicht das Armierungsgewebe als zukünftiger Rissschutz aus?
3. Muss ich erst Mörtel in die Stellen werfen und dann das Gewebe reinlegen?
Dann trocknen lassen und in einem zweiten Arbeitsgang auffüllen oder direkt in einem Arbeitsgang fertigstellen?
Sorry für diese blöden Fragen aber ich bin Blechmetzger und habe vom Putzen soviel Ahnung wie eine Kuh vom Eier legen!
Danke für eure Hilfe und noch einen schönen Abend!!
Ambush