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Ulrich Arnold
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Hier der Beitrag von der Ursprünglichen Frage gelöst als neuer Disskussionspunkt:
Lieber Kollege Fischer, danke für die schnelle Auseinandersetzung mit meinem Beitrag. Ich habe gerade auf Ihrer Seite bei den Sanierputzen gestöbert.
Ich erkene aber immer noch keinen Widerspruch zu meinen hier gemachten Aussagen.
Ich habe nie behauptet, dass ein Sanierputz eine Wand entfeuchtet, sondern, dass die OBERFLÄCHE trockener wird als vorher.
Da man an der Oberfläche keine kapillare Wasserleitung hat (hydrophobierung), nimmt die Feuchte darunter zu. Sie sagen ja richtigerweise, die Feuchtequelle muss abgestellt werden. Danach sind bei versalzenen Mauerwerken weitere Sanlzausblühungen vorprogrammiert. Man wird wohl einige Opferputze auftragen müssen, bis diese Opferputze nicht mehr innerhalb kurzer Zeit durch Salzausblühung zerstört werden. Soviel zu Ihren Kostenvergleichen von einmaligem Kalkputz zu einmaligem Sanierputz.
Nochmal: Bei richtiger Verarbeitung ist nur der Oberputz hydrophob und nicht der gesamte Sanierputzaufbau, im Grundputz gibt es Kapillarporen.
Ein richtig aufgetragener Sanierutz behindert außerdem die Anfeuchtung der Putzoberfläche aus Kondensat im Kapillarsystem die sonst oft noch durch hygroskopische Salze verstärkt wird.
Ich habe überigens anfang 2001 einen Vortrag von Prof. Goretzki, den Sie als uneigeschränkten Gegner von Sanierputzen darstellen, besucht, dort wurde unter anderem die Wirkungsweise von Sanierputzen dargestellt und sie nicht generell als ungeeignet eingestuft.
Ich stimme Ihnen natürlich zu, dass jede Situation eine einzelne Analyse bedarf und nicht nach Schema F abgehandelt werden kann. Ich glaube aber nicht, dass Sanierputze bei richtiger Anwendung zu größeren Salzschäden führen, als ohne Sanierputzte, sondern umgekehrt.
Und mir "Dummie" mit Ihrer Antwort indirekt in den Mund zu legen ich hätte behauptet die Wand würde entfeuchtet ärgert mich. In meiner Antwort zur ursprünglichen Frage, ist dies schon angegeben.
Wenn Sanierputze von windigen Geschäftemachern falsch eingesetzt werden, können sie natürlich nicht das versprochen leisten. Ihr Großangriff gegen Sanierputze erscheint mir jedoch sehr dogmatisch und lässt m. E. genau die differenzierte und vielschichtige Beachtung des bautechnischen Themas vermissen, die Sie richtigerweise als Grundtugend der Bauwerkserhaltung hervorheben.
Jetzt noch eine Entschuldigung für die Themenabschweifung an Hr. Kegel, der ja seine ursprüngliche Frage hier beantwortet bekommen will. Ich schlage Ihnen Hr. Fischer vor dass wir unsere Diskussion in meinem Profil auf fachwerk.de oder unter einem neuen Forumsbeitrag oder aber persönlich am Telefon fortsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Arnold
Lieber Kollege Fischer, danke für die schnelle Auseinandersetzung mit meinem Beitrag. Ich habe gerade auf Ihrer Seite bei den Sanierputzen gestöbert.
Ich erkene aber immer noch keinen Widerspruch zu meinen hier gemachten Aussagen.
Ich habe nie behauptet, dass ein Sanierputz eine Wand entfeuchtet, sondern, dass die OBERFLÄCHE trockener wird als vorher.
Da man an der Oberfläche keine kapillare Wasserleitung hat (hydrophobierung), nimmt die Feuchte darunter zu. Sie sagen ja richtigerweise, die Feuchtequelle muss abgestellt werden. Danach sind bei versalzenen Mauerwerken weitere Sanlzausblühungen vorprogrammiert. Man wird wohl einige Opferputze auftragen müssen, bis diese Opferputze nicht mehr innerhalb kurzer Zeit durch Salzausblühung zerstört werden. Soviel zu Ihren Kostenvergleichen von einmaligem Kalkputz zu einmaligem Sanierputz.
Nochmal: Bei richtiger Verarbeitung ist nur der Oberputz hydrophob und nicht der gesamte Sanierputzaufbau, im Grundputz gibt es Kapillarporen.
Ein richtig aufgetragener Sanierutz behindert außerdem die Anfeuchtung der Putzoberfläche aus Kondensat im Kapillarsystem die sonst oft noch durch hygroskopische Salze verstärkt wird.
Ich habe überigens anfang 2001 einen Vortrag von Prof. Goretzki, den Sie als uneigeschränkten Gegner von Sanierputzen darstellen, besucht, dort wurde unter anderem die Wirkungsweise von Sanierputzen dargestellt und sie nicht generell als ungeeignet eingestuft.
Ich stimme Ihnen natürlich zu, dass jede Situation eine einzelne Analyse bedarf und nicht nach Schema F abgehandelt werden kann. Ich glaube aber nicht, dass Sanierputze bei richtiger Anwendung zu größeren Salzschäden führen, als ohne Sanierputzte, sondern umgekehrt.
Und mir "Dummie" mit Ihrer Antwort indirekt in den Mund zu legen ich hätte behauptet die Wand würde entfeuchtet ärgert mich. In meiner Antwort zur ursprünglichen Frage, ist dies schon angegeben.
Wenn Sanierputze von windigen Geschäftemachern falsch eingesetzt werden, können sie natürlich nicht das versprochen leisten. Ihr Großangriff gegen Sanierputze erscheint mir jedoch sehr dogmatisch und lässt m. E. genau die differenzierte und vielschichtige Beachtung des bautechnischen Themas vermissen, die Sie richtigerweise als Grundtugend der Bauwerkserhaltung hervorheben.
Jetzt noch eine Entschuldigung für die Themenabschweifung an Hr. Kegel, der ja seine ursprüngliche Frage hier beantwortet bekommen will. Ich schlage Ihnen Hr. Fischer vor dass wir unsere Diskussion in meinem Profil auf fachwerk.de oder unter einem neuen Forumsbeitrag oder aber persönlich am Telefon fortsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Arnold