Außenputz
Zuerst muß erwähnt werden, daß Traßmörtel sehr durstig ist. Es kommt also auch auf den Putzgrund und dessen Wassergehalt an. Ein ungenügendes Vornässen des Untergrundes zwingt den Traßmörtel, die Feuchtigkeit zum Abbinden allein aus dem Anmachwasser zu beziehen. Dies ist ungenügend und reicht dem Traß nicht zum Abbinden. Er erlangt nur eine ungenügende Festigkeit. Zweitens muß die jeweils unterliegende Putzschicht vor dem Aufbringen der nachfolgenden Putzschicht vollkommen durchgetrocknet sein. Drittens muß die unterliegende Putzschicht eine bestimmte Rauhigkeit aufweisen, um dem Oberputz genügend Haftung zu geben. Hatte der Putzgrund nicht genügend Feuchtigkeit zum Abbinden des Traß´s wird dessen Abbindeprozeß nur unvollkommen. Der nachfolgende Operputz führt erst wieder Feuchtigkeit zu, die aber das Abbinden des Kalkmörtels verzögert. Dieser ist nun selber durstig, und nimmt nun begierig Niederschlagswasser auf. Ein bischen einfach erklärt, vieleicht aber ein wenig verständlich. Feine Putzrisse kann ich mir als Schwindrisse erklären. Grund: der Putz ist zu fett, zuviel Kalk in der Mischung. noch ein Hinweis, Putzregel beachten d.h. man putzt immer weicher. Unten kommt der härteste Putz hin, oben als Sichtlage der weicheste Putz. Nu man to