@Thomas Böhme
Hoffentlich habe ich die Frage richtig verstanden!
ich habe gegen eine Verschraubung nichts einzuwenden, es müssen für tragende Verbindungen zugelassene Schrauben mit einem entsprechenden Durchmesser sein und diese sollen wie oben beschrieben (Skizze 1. Antwort) eingebaut werden. So ergeben sich von Nagel zu Nagel und Balkenauflager zu Balkenauflager kleine Diagionalen im Holz, die in der Summe die Steifigkeit ausmachen.
Es werden bei der Berechnung einer solchen Scheibe natürlich nicht die Tabellenwerte angesetzt. Der Schlupf der Nagelung, wird über Beiwerte berücksichtigt.
Nachnageln kann tatsächlich manchmal erforderlich sein, nicht nur weil der Boden knarrt.
Das Ganze ist nicht meine Idee sondern ist in alten DIN-Normen und in der Literatur so wieder zu finden. Auch aus dem Studium kenne ich diese Berechnungen.
Und das Ganze funktioniert natürlich in Verbindung mit einer ausreichenden Zugverankerung der Balken mit den Außenwänden. Verschwinden diese Verbindungen, weil sie beim Umbau stören oder weil sie durchgerostet sind, kann man die ausbeulenden Wände als Ergebnis sehen, sowohl im Fachwerk wie auch im Mauerwerksbau.