Modergeruch Fertighaus Okal (Falima F genaue Bezeichnung)

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Quelle gesucht?

Haben Sie die Quelle des modrigen geruches bereits gefunden?
Schimmel, schwarze Stockfleckenbereiche, feuchte Bauteile etc.?
Hier ist es sicherlich von Vorteil. sich einmal einen Baubiologen kommen zu lassen, um diesen gerüchen kongret auf die Spur zu kommen.

Trotzdem frohe Weihnachten (der Bratenduft wird da aber auch nur von kurzer Dauer sein!) und daß Sie die Ursache schnellstens finden,

Udo Mühle
 
Frohe Weihnachten an alle!

Habe jemand von Okal da gehabt und der hat mir gesagt muß von außen alles erneuern und von innen die Wände mit Falima
( F ) streichen.
Frage woher bekomme ich Falima F und welcher Hersteller, wenn jemand mir einen Rat geben kann, hiefür bedanke ich mich schon im vorraus.

Mit freundlichen Grüßen

hugo elfering
 
I186_200681921278.jpgantwortendes Geschenk zu Weihnachten

Natürlich wird Ihnen der "OKAL-Vertreter" nicht zugeben, daß es vielleicht an falschen, fehlerhaften oder anderen Dingen liegen kann (Montageteams!!!!!!!!).
Seine "Hilfestellung" wird nicht das Problem beseitigen, sondern nur das Symptom!
Sie müssen die Ursache finden und dort beginnen zu beseitigen.
Der Hersteller hat 30 Jahre Gewährleistungsfrist.
Holen Sie sich einen unabhängigen Sachverständigen und gehen der Sache gründlich auf den Grund.

Besinnliche Grüße

Udo Mühle
 
okal haus

hallo, falls das haus ein baujahr der 70/80er jahre ist, rate ich Ihnen die wände auf schimmel untersuchen zu lassen( in den zwischenräumen). Weiter wurden damals farben benutzt zu heute nicht mehr zugelassen sind. Ich hoffe für Sie, das meine vermutungen nicht zu treffen, denn sonst kann man nur noch abreißen. dies sind original erfahrungen. gerne stehe ich für fragen zur verfügung.
sorry.
 
Das Haus ist in einem einwandfreien Zustand. Die Wände haben keine schwarzen Stellen oder Schimmel.
Es sind auch keine feuchte stellen zu sehen.
Es ist nur ein Geruch in den Anziehsachen die mann selber nicht richt. Die Firma Okal sagt es kommt von der Isolierung und den Holzwänden es zieht von außen nach innen.
Bei gewissem Wetter richt mann es im Haus.
Deswegen möchte ich schon mal von innen schon mal vorbeugen.
Mann liest ja immer wieder daß die Spannplatte mit Falima F von innen behandelt werden soll.


Für eine Antwort bedanke ich mich jetzt schon.


H. Elfering
 
Ich hab mal gegoogelt,

"Falima F" ist ein Anstrich, der Formaldehydausgasungen reduzieren soll. Allerdings sollten damit behandelte Wohnräume frühestens nach 2 Wochen bezogen werden, da die Ausgasungen aus dem Anstrich erst dann unter die gesetzlichen Grenzwerte sinken. Untersuchung des Fraunhofer Instituts. Und dann werden die Formaldehydausgasungen reduziert. Wenn ich mir das mal in´s allgemeinverständliche übersetze, wird mir ganz mulmig: Da kommt Gift aus der Wand, ich streiche was drauf, aus dem soviel Gift kommt, dass ich erst nach 2 Wochen reindarf, dann kommt weniger von dem alten Gift aus der Wand, dafür aus dem Anstrich anderes Gift. Tolle Party.
Da hilft wohl nur, die Innenschale komplett zu ersetzen, d. h. Gipskarton und Spanplatte raus, eine Dampfsperre einbauen, die auch Gase zurückhält, um Ausgasungen aus der Konstruktion vom Innenraum fernzuhalten, und dann eine neue Innenschale z. B. mit OSB-Platten einbauen. Darin seh ich die einzige Möglichkeit, wirkungsvoll und dauerhaft Abhilfe zu schaffen, zumal der Anstrich Formaldehyd bindet und somit auch irgendwann an Wirkung verliert.
MfG
dasMaurer
 
na ja...

..ob man so dann wohnen möchte?
Und sollte das Verarbeiten dieser "Falima F"-Farbe nicht eher ein nFachbetrieb vornehmen?

@Ulrich
Unser Mitglied hat da bereits die bessere Richtung aufgezeigt.
Doch bevor eine komplette Innenwanderneuereung erfolgen sollte, wäre ein Raumluftmessung eines Umweltschutzgutachters (Baubiologen) sicherlich sinnvoller.
Vielleicht ist noch mehr in der Luft?

Und wenn Innenwanderneuerungen dann notwendig sind, kann man auch mit Lehmtrockenbauplatten arbeiten.

Gesunde Weihnachts(luft)grüße

Udo
 
Okal Haus sanieren ?

Angeblich soll das gehen:
Außenplatten abnehmen und ersetzen, Dämmung gegen Schafswolle tauschen, Dampfsperre innen erneuern, den rest mit Ozon begasen. Formaldehydbindende Farbe streichen.
Wo gefunden: hier im Forum thread nr.29305 aus 2005.

Textprobe:
"Den Moder- und Nikotingeruch (von meinem Vorgänger) in unserem Haus bin ich übrigens durch Begasung mit Ozon losgeworden (Ozongenerator mit 7000mg/h - meinen hab ich von e-bay als Neugerät).
Vorher habe ich eine Dampfsperre zur Decke hin einziehen lassen, darunter Schafwollvlies von Doppelmeyer, darunter wurde zum Zimmer hin alles mit Rigips verkleidet. Dadurch habe ich dann auch noch nachweislich das Formaldehyd auf einen unschädlichen Wert gedrückt.

Am Schluß wurden alle Wände mit Sto Climasan gestrichen. Seitdem riecht man nichts mehr und die Raumschadstoff Tester (Dräger) zeigen auch nur noch unschädliche Werte an.

Das Ozon hat übrigens auch noch den schönen Nebeneffekt, dass sogar Schimmelsporen absterben (das sieht dann aus wie Schneegestöber im betroffenen Zimmer)."

Die Sache mit dem Ozon - Oxydierung von Schadstoffen - klingt plausibel.

Kosten: Irgendwo schwebten Preise von 20.000 bis 30.000 Euro durchs www.

Gutes Gelingen
 
Ozon?

Ich kenne mich da zwar nicht wirklich aus, aber bei erhöhten Ozonwerten im Sommer soll man doch keine körperlichen Belastungen mehr machen. Da kann ein erhöhter Ozonwert in der Wohnung nicht erstrebenswert sein?

nachdenkliche Grüße

Marko
 
Luftschadstoffmessung!

Wenn da bedenkliche Werte kommen, ist der Hersteller in der Pflicht(tatsächlich 30 Jahre lang).

Ob der Anstrich mit dem empfohlenen Mittel eine wirksame Schadensbeseitigung darstellt, bezweifle ich.

Gab es in dieser Sache schon Prozesse gegen OKAL?

Grüße

Thomas
 
Das funktioniert von außen

Wir habe bereits mehrere Häuser von Okal erfolgreich saniert-Der geruch steckt in der aüßeren (dünnen 16mm)Spanplatte und der Mineralfaserdämmung.Fassade,Spanplatte und Dämmung runter bzw raus-dann die Balken und Innenseiten mit Kalkmilch behandeln(wir verwenden BÜFA)-neue Mineralfaser hinein,nue OSB aufschrauben und dann ein Fassadensystem (Mineralfaser oder Polystyrol mit Klinkerriemchen wichtig:platten müssen gedübelt werden.ich habe schon ganze Giebel im Garten liegen sehen!!!!!!(Elze bei Hannover).oder Putzsystem -entweder Polystyrol oder Weichfaser.In jedem Fall Taupunktberechnung machen!!!Geruch ist von heut auf morgen weg-langfristig.Vorsichtig:Nicht die ganze Fassade auf einmal runternehmen,sondern Wandweise arbeiten,sonst kann es passieren,dass die Fenster nicht mehr schließen (Scheibenwirkung!!!!)Das Haus verzieht sich.Kosten komplett ca 30000 Euro(Mit Klinkern)Putzsystem wird preiswerter
 
Klingt das gräßlich,

wie Pest statt Blattern.

Warum reicht der Bund keine Abrissprämien für solche Häuser aus?

Grüße

Thomas
 
@thermotec |

Wie weit reichen Ihre Referezen mit diese empfohlenen Systemen zurück?
Sollte man da nicht auch einmal Untergrund-Feuchtemessungen durchführen lassen?
Jedenfalls bekommen wir Bauchschmerzen bei Ihren Empfehlungen und sicherlich ein Großteil anderer Mitglieder hier auch.

Nachhaltigkeit, Du bist verloren,

Udo Mühle
 
hm

dann sagt doch mal dem älteren Ehepaar,dass ein leben lang ihr häuschen abgezahlt hat oder dem jungen familienvater mit drei kindern,der sich völlig verschuldet hat,sie mögen ihre bude abreissen und ein neues haus aus strohballen mit lehm bauen!?
das es natürlich besseres als alte okalhäuser gibt versteh ich schon.
(fußschwellen sind nicht aus lärche oder imprägniert-
steckdosendurchführungen mangelhaft,blanke kupferrohre in den wänden usw usw.
das entfernen der dicken,auf der inneren seite liegenden Spanplatte ist sehr aufwendig.(und beseitigt nicht die asbestfassade)
übrigens wollte keiner der sachverständigen,der messungen in den häusern durchgeführt hat,unterschreiben,dass es sich um gesundheitsschädigende wirkstoffe handelt-formaldehyd konnte nicht nachgewiesen werden.
also bleibt das ,für den besitzer,hauptproblem:der geruch.
der der lässt sich definitiv durch og. maßnahmen beseitigen und hält sich in einem für viele bestitzer gerade noch tragbaren finanziellen rahmen.und ob nun letztlich eine fassade aus polystyrol,mineralfaser oder weichfaser(oder stroh mit lehm)aufgebracht wird entscheidet auch der besitzer.(unter berücksichtigung von dampfdiffusion und taupunkt.)
 
Fertighaussanierung

Das Haus stammt aus der letzten Reihe von Fertighäusern welche mit stark belasteten Materialien gebaut wurden.Die Aussenfassade besteht meist aus Asbestplatten und die Aussteifungen der Wände bestehen aus Spanplatten die mit Leim aus hochkonzentriertem Formaldehyd hergestellt sind. Dieses Formaldehyd diffundiert aus und lagert sich in der Mineralwolle ein. Da die Häuser nicht winddicht sind, "pfeift der Wind durch die Ritzen",(Stechdosen,Schalter,Kabel- und Instalationsöffnungen)und transportiert die Gase bzw. den Modergeruch(unter anderem Chloranisole,-naftalin)in die Wohnräume.
Eine Beseitigung dieser Probleme ist nun mal nur mit entsprechendem Aufwand möglich,d.h.Abriss der Aussenhaut entfernen der Spanplatten und Mineralwolle,dekontaminieren etc.etc.! Alles andere ist augenwischerei !!!
Die Grundsubstanz ist meist O.K.und nach einer ökologischen Sanierung ist die Wohnqualität top. Der Dämmwert der Aussenhaut kann Niedrigenergiehauswert erreichen. Dazu kommt der gestiegene Immobilienwert.Die Kosten für eine erfolgreiche und bauphysikalisch sinnvolle Sanierung liegen bei ca.230-280€/m².
Gruß aus der Eifel
Schorch
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Thema: Modergeruch Fertighaus Okal (Falima F genaue Bezeichnung)

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