H
ha_se_ka
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Hallo zusammen,
ich habe mich soeben angemeldet, nachdem ich bei meinen Recherchen auf das Thema "Ölwäsche" hier in diesem Forum gestoßen bin.
Ich würde mich freuen, wenn ich die eine oder andere Anregung erhalten könnte.
Zuerst möchte ich versuchen, die Vorgeschichte "kurz" zu schildern.
Letztes Jahr haben wir in unserer Wohnung ein stark strukturiertes, gebürstetes und sehr dunkel geräuchertes geöltes Eichenparkett von Kährs verlegt.
So weit so gut.
Mit der Erstpflege fingen die Probleme an.
Aufgrund einer (wie ich finde) Falschberatung, wurde uns für die Erstpflege nicht das herstellereigene Kährs Satin-Öl empfohlen, sondern das, ich hoffe, ich darf den Namen nennen, "Haro Aqua-Oil", welches angeblich ganz einfach in der Anwendung sein soll.
Laut Anleitung: satt mit dem Wischer auftragen und abziehen.
Soll farblos abtrocknen, tut es aber nicht, sondern es wird gelblich.
Nun, bei uns war das Resultat, dass sich das Mittel, welches nach dem Trocknen eher eine hartwachsartige Konsistenz erhält, in etlichen Vertiefungen der gebürsteten Strukturen festgesetzt und das an sich sehr dunkle Parkett mit einem Gelbschleier überzogen hatte.
Dieser "Schmodder" soll natürlich weg.
Abschleifen geht nicht, weil das den Boden ruinieren würde; wie gesagt: stark strukturiert und gebürstet.
Meine ersten Versuche, das Zeug beschädigungsfrei aus dem Parkett zu entfernen, habe ich mit einem Grundreiniger für Parkett ohne Erfolg durchgeführt.
In der Zwischenzeit hatte ich mir zudem das Kährs Satin-Öl besorgt, welches nicht nur für die Pflege, sondern auch für die Reinigung geeignet sein soll.
Stichwort "Ölwäsche" denke ich mal.
Sicherheitshalber bei Kährs angerufen, ob das Mittel für die Ölwäsche geeignet ist.
Nun, der Herr am Telefon hatte laut eigener Aussage noch nie etwas von Ölwäschen für Parkett gehört, entsprechend konnte er nicht sagen, ob das Satin-Öl als universelles Mittel für die Ölwäsche geeignet ist.
Bei meinen Versuchen hatte ich den Eindruck, dass es zumindest bei der Auflösung des Haro Aqua-Oils an seine Grenzen stößt.
Dann kam ich auf die Idee, einfach mal Sonnenblumenöl zu probieren. Natürlich an einer unauffälligen Stelle.
Großzügig auf ein sauberes Tuch gegeben und an einer mit Aqua-Oil "zugespachtelten" Stelle verrieben und etwas einwirken lassen.
Dann kräftig abgerieben; am Lappen zeigte sich der Erfolg mit gelber Verfärbung, am Parkett dadurch, dass der Gelbstich schwächer geworden war.
Da ich aber nicht unbedingt das Sonnenblumenöl dauerhaft als Pflegeöl einsetzen möchte, habe ich nach ein paar Tagen die Stelle erneut behandelt, diesmal aber mit dem Kährs Satin-Öl. Und anscheinend hatte das Sonnenblumenöl in der Zwischenzeit weitergearbeitet. Denn als ich nun das Sonnenblumenöl mit dem mit Kährs-Öl getränkten Lappen aufnahm, zeigte auch dieser Lappen deutliche gelbe Spuren.
Das Parkett hingegen wirkte noch ein Stück dunkler.
Es scheint, dass die Methode, zuerst das ausgehärtete Auqa-Oil
mit Sonnenblumenöl aufzuweichen und hinterher mit dem Kährs-Öl aufzunehmen, einigermaßen funktioniert.
Allerdings bin ich sehr im Zweifel, ob ich tatsächlich den Boden auf diese Weise behandeln soll.
Sonnenblumenöl ist ja nicht gerade bekannt dafür, als Parkettpflege eingesetzt zu werden.
Was meinen die Fachleute? Kann ich mit diesem Verfahren dem Parkett auf längere Frist schaden?
Gibt es außer einer Ölwäsche noch andere Möglichkeiten, Wachs- und Ölreste aus Parkett zu waschen?
Es gibt ja u.A. diverse Reiniger mit zugesetztem Orangenöl (welches ja eine besonders starke wachs- und öllösende Wirkung haben soll) wie z.B. das Polyboy Holzreinigerkonzentrat.
Bei diesen Mitteln bin ich aber sehr unsicher, ob die Orangenölzusätze konzentriert genug sind, um solch hartnäckige Wachsreste tatsächlich aufzulösen.
Über Tipps und Anregungen, wie wir des geschilderten Problems Her werden können, würde ich mich sehr freuen.
Herzlichen Dank schon mal im Voraus
ich habe mich soeben angemeldet, nachdem ich bei meinen Recherchen auf das Thema "Ölwäsche" hier in diesem Forum gestoßen bin.
Ich würde mich freuen, wenn ich die eine oder andere Anregung erhalten könnte.
Zuerst möchte ich versuchen, die Vorgeschichte "kurz" zu schildern.
Letztes Jahr haben wir in unserer Wohnung ein stark strukturiertes, gebürstetes und sehr dunkel geräuchertes geöltes Eichenparkett von Kährs verlegt.
So weit so gut.
Mit der Erstpflege fingen die Probleme an.
Aufgrund einer (wie ich finde) Falschberatung, wurde uns für die Erstpflege nicht das herstellereigene Kährs Satin-Öl empfohlen, sondern das, ich hoffe, ich darf den Namen nennen, "Haro Aqua-Oil", welches angeblich ganz einfach in der Anwendung sein soll.
Laut Anleitung: satt mit dem Wischer auftragen und abziehen.
Soll farblos abtrocknen, tut es aber nicht, sondern es wird gelblich.
Nun, bei uns war das Resultat, dass sich das Mittel, welches nach dem Trocknen eher eine hartwachsartige Konsistenz erhält, in etlichen Vertiefungen der gebürsteten Strukturen festgesetzt und das an sich sehr dunkle Parkett mit einem Gelbschleier überzogen hatte.
Dieser "Schmodder" soll natürlich weg.
Abschleifen geht nicht, weil das den Boden ruinieren würde; wie gesagt: stark strukturiert und gebürstet.
Meine ersten Versuche, das Zeug beschädigungsfrei aus dem Parkett zu entfernen, habe ich mit einem Grundreiniger für Parkett ohne Erfolg durchgeführt.
In der Zwischenzeit hatte ich mir zudem das Kährs Satin-Öl besorgt, welches nicht nur für die Pflege, sondern auch für die Reinigung geeignet sein soll.
Stichwort "Ölwäsche" denke ich mal.
Sicherheitshalber bei Kährs angerufen, ob das Mittel für die Ölwäsche geeignet ist.
Nun, der Herr am Telefon hatte laut eigener Aussage noch nie etwas von Ölwäschen für Parkett gehört, entsprechend konnte er nicht sagen, ob das Satin-Öl als universelles Mittel für die Ölwäsche geeignet ist.
Bei meinen Versuchen hatte ich den Eindruck, dass es zumindest bei der Auflösung des Haro Aqua-Oils an seine Grenzen stößt.
Dann kam ich auf die Idee, einfach mal Sonnenblumenöl zu probieren. Natürlich an einer unauffälligen Stelle.
Großzügig auf ein sauberes Tuch gegeben und an einer mit Aqua-Oil "zugespachtelten" Stelle verrieben und etwas einwirken lassen.
Dann kräftig abgerieben; am Lappen zeigte sich der Erfolg mit gelber Verfärbung, am Parkett dadurch, dass der Gelbstich schwächer geworden war.
Da ich aber nicht unbedingt das Sonnenblumenöl dauerhaft als Pflegeöl einsetzen möchte, habe ich nach ein paar Tagen die Stelle erneut behandelt, diesmal aber mit dem Kährs Satin-Öl. Und anscheinend hatte das Sonnenblumenöl in der Zwischenzeit weitergearbeitet. Denn als ich nun das Sonnenblumenöl mit dem mit Kährs-Öl getränkten Lappen aufnahm, zeigte auch dieser Lappen deutliche gelbe Spuren.
Das Parkett hingegen wirkte noch ein Stück dunkler.
Es scheint, dass die Methode, zuerst das ausgehärtete Auqa-Oil
mit Sonnenblumenöl aufzuweichen und hinterher mit dem Kährs-Öl aufzunehmen, einigermaßen funktioniert.
Allerdings bin ich sehr im Zweifel, ob ich tatsächlich den Boden auf diese Weise behandeln soll.
Sonnenblumenöl ist ja nicht gerade bekannt dafür, als Parkettpflege eingesetzt zu werden.
Was meinen die Fachleute? Kann ich mit diesem Verfahren dem Parkett auf längere Frist schaden?
Gibt es außer einer Ölwäsche noch andere Möglichkeiten, Wachs- und Ölreste aus Parkett zu waschen?
Es gibt ja u.A. diverse Reiniger mit zugesetztem Orangenöl (welches ja eine besonders starke wachs- und öllösende Wirkung haben soll) wie z.B. das Polyboy Holzreinigerkonzentrat.
Bei diesen Mitteln bin ich aber sehr unsicher, ob die Orangenölzusätze konzentriert genug sind, um solch hartnäckige Wachsreste tatsächlich aufzulösen.
Über Tipps und Anregungen, wie wir des geschilderten Problems Her werden können, würde ich mich sehr freuen.
Herzlichen Dank schon mal im Voraus