A
anni
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Neben unserem Wohnhaus steht ein langgestrecktes (ca. 11x3m)knapp 200 Jahre altes, eingeschossiges Nebengebäude. Wir benötigen dieses Haus eigentlich nicht, da es aber mit den übrigen Gebäuden eine sehr hübsche, geschlossene Einheit bildet und es außerdem wie auch das Wohnhaus unter Denkmalschutz steht, soll es auf jeden Fall erhalten bleiben. Eigentlich konzentrieren sich bei uns Zeit und Geld auf das Wohnhaus, um das Nebengebäude wollten wir uns später kümmern. Leider hat ein Vorbesitzer des Hauses in dem Versuch, den Garten zu begradigen, den Erdboden bis über das Fundament des Nebengebäudes aufgefüllt. Beim Freilegen des Fundaments zeigte sich dann, dass der tragende untere Balken völlig vermodert war. Wir mussten dann also doch früher als geplant akitv werden und haben den Balken auf der gesamten Länge (11m) ausgetauscht und die Stiele, soweit sie betroffen waren, neu angeflickt. Daher mussten auch die unteren Gefache rausgeschlagen werden. Nun haben wir die Gefache mit Ytong-Steinen ausgemauert und mit Kalkputz verputzt und die Balken mit einer offenporigen Lasur gestrichen. Inzwischen habe ich in diesem Forum so viel gelesen, dass ich ahne, dass Ytong-Steine wohl keine kluge Wahl waren. Wir haben überlegt den vorderen Teil des Hauses als Teehaus zu nutzen und dort mit einem kleinen Kanonenofen im Herbst auch gelegentlich zu heizen. Im hinteren, durch eine Tür abgetrennten Teil befindet sich ein großer Backofen, der dort ungenutzt auf eine spätere Sanierung warten soll. Jetzt wüsste ich gern, was ich mit der Innenwand - von der die Hälfte noch im Lehm-Stroh-Original vorhanden ist - in dem erneuerten Teil tun kann oder muss, damit ich trotz der unprofessionellen Außenwand kein dauerhaftes Problem (Schimmel, Fäulnis ... ) bekomme. Gehen billige und leicht selbst zu verarbeitende Gipskartonplatten oder weichen die bei einem ungenutzten Gebäude durch? Wären Lehmbauplatten eine Alternative? Ich bin völlig fachunkundig und daher dankbar für jeden Rat oder Erfahrungsbericht.