Innedämmung Fachwerkhaus

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michael32

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fachwerk-I13127_20134718378.jpghallo alle zusammen,
zum anfang eine kurze vorstellung als neues mitglied, mein name ist michael und wir haben vor längerer zeit ein denkmalgeschütztes fachwerkhaus in der prignitz gekauft, welches wir in eigenregie und -leistung restaurieren. unsere philosophie ist so wenig wie möglich - soviel wie nötig zu ersetzen. rechtfertigt den denkmalbestand. vor zwei jahren wurde der dachstuhl restauriert, aber leider mussten wir eine ziegeleindeckung mit neuen ziegeln vornehmen. jetzt sind wir dabei das fachwerk zu restaurieren, zum teil schon geschehen und dieses jahr wird die maßnahme abgeschlossen. eichebalken wurden altersgleich teilweise ganz oder zum teil ersetzt. für die ausmauerung werden die alten ziegel wieder verwendet.
in diesem zuge bin ich auf der suche nach einer innendämmung für unser fachwerkhaus. gedacht ist eine wandheizung in lehmlage ca. 40mm auf holzfaserplatte ca. 40mm einbauen, in allen aussenwänden. alerdings komme ich ohne eine zirk. luftschicht nicht aus. tauwasser ist immer an aussenseite der holzfaserplatte zum fachwerk. ich habe auch den originalen zustand im u-wert rechner durchlaufen lassen, dass schadensbild durch feuchte ist entsprechend den berechnungen. das fachwerk hat(te) innen teilweise schädigungen durch feuchtigkeit. meine feststellung: die berechnungen (originalzustand-gedämmter zustand) unterscheiden sich nur im besseren u-wert. meine frage ist, ob etwas gegen diesen wandaufbau (1.lehmputz mit integr. wandheizung ca. 40mm, 2.holzfaserdämmplatte 40mm, 3.30mm hinterlüftung,4. fachwerk mit ausmauerung) spricht? dass es kein passivhaus ist weiß ich, mir geht es um das feuchtigkeitsproblem, welches durch diesen aufbau nicht auftritt.
!rechtschreibfehler sind kleinschreibung!


gruß michael
 
Innendämmung

1. Vergessen sie das Glaser- Verfahren und den U Wertrechner.
2. Vergessen Sie die Hinterlüftungsebene.
3. Basteln Sie sich nicht alleine eine Innendämmung zusammen.

Sowas ist eine diffizile Sache. Sie brauchen dafür fachkundige Hilfe, jemanden der Sie anleitet und berät. Das geht auch nicht über das Internet, dazu ist das Thema zu komplex. Bei der Wandheizung allein wird es nicht bleiben, solchen Maßnahmen müssen ganzheitlich betrachtet und im Zusammenhang mit allen anderen Maßnahmen gelöst werden.

Viele Grüße
 
Innendämmung

und schon wieder............

Als wäre es das erste FWH welches restauriert werden müsste. Wenn nicht jedes mal jemand ganz schnell mit der Aussage kommen würde das fachkundige (bezahlte) Hilfe unbedingt sein muss dann gäbe es bestimmt mal brauchbare Tips von FWH Besitzern die die ganze Prozedur schon hinter sich haben. Das geht sehr wohl über das Internet......nur verdient dann keiner dran.
 
Es gibt...

... außreichend Negativbeispiele für falsche Sanierungsversuche. Und eindeutig möchte ich die von den "falschen Fachleuten" begleiteten nicht ausnehmen.

Es ging dem Georg Böttcher wohl eher um die aus dem web zusammengefischten Informationshäppchen, die zwangsläufig und der Natur der Sache geschuldet allgemein gehalten und auf den individuellen Fall nicht übertragbar sind, weiterhin um die Verwendung von ungeeigneten Rechentools zur Erkenntnisgewinnung für das eigene Bauvorhaben und weiter um die vorbeugende Vermeidung von Bauschäden durch die Fehlinterpretation der Ergebnisse derselben aufgrund fehlenden Fachwissens, nicht einmal ein Fertighaus gleicht dem identischen Typ an anderem Bauplatz...

Alles zum Wohle des Bauherren...

Die Interpretation durch den Fragesteller lautet ja auch, es müsse eine Millimeter dicke Hinterlüftung angeordnet werden. Selbst wenn eigentlich Zentimeter gemeint waren, ist dies physikalisch und praktisch sinnlos, handwerklich nicht durchführbar...

Glaser ist grundsätzlich nicht für eine Außenwand mit Wandheizung anwendbar.
Glaser geht von stationären Zuständen aus.
Glaser berücksichtigt keine Bauteilübergänge.
Glaser berücksichtigt keine Wärmebrücken.
etc....

MfG,
sh
 
… verdient … oder … draufgezahlt

Hallo

Toni und Michael

nur verdient dann keiner dran

Wenn Sie einfach so mal ein bisschen Internet-Saniertips einfliessen lassen kann es leider gut sein, dass Sie unendlich viel Geld sparen … aus meiner Erfahrung aber wird sich das in ein, zwei Jahrzehnten oder ein paar Jährchen mehr dergestallt zeigen ob es "richtig" oder falsch war, keinen oder einen falschen "Fachmann" gefragt zu haben …

Der Hinweis, dass man derartige Sachen im Zusammenhang mit ALLEM sehen MUSS ist keiner zum "Geld verdienen" sondern einfach eine gut gemeinte Warnung …

Dei Auswahl des richtigen oder falschen Gefachemörtels und oder die falschen Konstruktionen bei den risikoreichen Innendämmungen, der richtige Sockelanschluss unten und und und und … alles hängt zusammen und wird die nachhaltige Qualität und Langlebigkeit definieren …

Nehmen Sie manche Warnungen ernst … und schreiben Sie bitte mit Groß- und Kleinschreibung … es liest sich einfach besser … ab und zu einen Absatz oder eine Leerzeile kann auch angebracht sein …

… und Toni: Es muss nicht eine bezahlte Hilfe sein … denn Sie müssen im Nachhinein die Zeche oder die Bauschäden bezahlen …

und manche Ratschläge von manchen Teilnehmern hier wie in anderen Foren mögen für Sie als Frager oder Laie gut und oder erfahren und oder mit Hintergrund "klingen" … aber können SIE als Laie denn die schreibende Spreu vom Weizen unterscheiden?

Also seinen Sie vorsichtig mit dem was Sie lesen oder hören … aber das ist im Leben IMMER so!

Viel Erfolg beim Fragen, Diskutieren und Umsetzen …

Florian Kurz
 
Ja ok, aber

die Tatsache das jemand dieses Forum findet zeugt ja schon davon das sich jemand schon ein bissel mehr Gedanken macht als alles Baumarktgeblubber widerstandslos zu glauben. Man sollte daher nicht gleich jedem Fragesteller hier unterstellen das er immer und unausweichlich Fachleute um sich herum scharren muss. Sicher, jemand der ein Ingenieurbüro oder ähnliches betreibt sieht das anders. Das schon viel verschlimmbessert wurde weiß ich das heisst nicht das es keine "allgemeinen" Regeln des Fachwerkrestaurieren gibt.
Z.b. ist die Aussage "Bei der Wandheizung allein wird es nicht bleiben, solchen Maßnahmen müssen ganzheitlich betrachtet und im Zusammenhang mit allen anderen Maßnahmen gelöst werden." nix wert da der Fragesteller das weiß und deswegen hier fragt. Aber diese Massnahmen können genausogut, sofern es sich nicht um einen akuten Schadensfall handelt, hier kostenlos besprochen werden. Das ist das worüber ich mich ärger. Es geht hier um einen sinnigen Wandaufbau im FWH, dat ist kein Hexenwerk...........
 
und zur Frage....

Wenn Sie in Ihrem Wandaufbau die 3.30mm Luftschicht weglassen is es doch in Ordnung.
Ausfallende Feucht soll schnell durch das Wandgefüge abgeleitet werden und abtrocknen damit es zu keinen Schäden kommt. Ihre geplante Luftschicht würde die Ableitung unterbrechen und neue Schäden verursachen.

Also von Innen nach Außen:
- Lehmputz : Ober/ Unterputz mit Wandheizung
- Holzfaserdämmplatte vollflächig in Lehm geklebt und mech. befestigt
- Lehmausgleichputz auf intakte Fachwerkwände/Ausmauerung

Was mir allerdings Sorgen macht, auf Ihrem Foto sieht es so aus als ob es aufsteigende Feuchtigkeit gibt. Das wäre weder für die Innendämmung noch für das Fachwerk so gut.
Auch die Dachrinne fehlt noch...( Spritzwasser ) aber wenigstens ist das Fallrohr vorhanden.

Mit Grüßen
Danilo
 
Wow, die Kristallkugel leihst Du mir bitte mal...

...ohne Kenntnis der Umstände und des Steinmaterials sind Danilos/Dachdenkers Aussagen nicht allgemeingültig, aber prinzipiell als Einschätzung in Ordnung.

Das System sollte wahrscheinlich eigentlich OHNE Luftschicht funktionieren können, jedenfalls besser als mit.
Wohin sollte eigentlich entlüftet werden?

Wo siehst Du aufsteigende Feuchte, Danilo?

MfG,
sh
 
Wo siehst Du aufsteigende Feuchte?

Würde sagen das die linke Seite betroffen, speziel unter dem Fenster ganz links. Die Rollschicht erstetzt wohl nicht umsonst eine Schwelle die da mal war. Am alten Dach war ja mal nen Dachrinne dran, dass ich Spritzwasser als Grund für die Mauerschwellensteinreparatur auschließen würde.
Aber alles nur Kristallkugel.....jedoch ein Versuch dem Fragesteller konstruktiv zu helfen, so wie ich es selbst bei Fragen erwarte.

Mit Kristallkugelgrüßen
Danilo
 
Ich würde gerne eine ketzerische Antwort auf die ein oder anderen Antworten geben.

Das Haus steht seit 200/300 Jahren und ist bis vor wenigen Jahren mit Kamin oder Kachelöfen beheizt worden.
Und jetzt ist urplötzlich die Wärmedämmung eine diffizile Sache, die Fachpersonal erfordert?
Eine diffizile Sache ist es doch wohl erst, wenn man das Haus kaputt-dämmen will.

In meinem Schloss fliegen gerade alle möglichen Dämm-Pläne über Bord, nachdem ich jetzt im monatelangen Dauerfrost testen konnte, wie sich das Haus vollkommen ungedämmt mit teilweise Einfachverglasung der Fenster verhält.
Wir hatten seit Dezember bis vor wenigen Tagen bis auf einige wenige Tage Frost bis zu -25 Grad. Ich habe alle 2 Wochen ein paar Kachelöfen einen Tag lang angeheizt.
Das Haus wurde innen nie kälter als +2 Grad.
Verheizt habe ich 500kg Braunkohle und 2 RM Holz.
Und was habe ich mir alles angehört, von Isolierverglasung bis zur Hohlraumeinblasdämmung und Fassadenvollwärmeschutz.

Das Fachwerkhaus, welches ich in Wittstock verkaufe (siehe Marktplatz), beheize ich seit Januar mit einem einzigen Heizkörper und die Innentemperatur liegt im ganzen Haus bei +2 bis +5 Grad.
In 3 Monaten sind jetzt 100 Liter Öl durch die Heizung gelaufen.
Das Haus hat keinerlei Dämmung.

Mittlerweile frage ich mich, was der ganze Hype um Wärmedämmung soll. Solange der Wind nicht durchzieht können die alten Häuser sich durchaus selbst dämmen.
 
Lieber "Klaus",

poste doch mit Deinem richtigen Namen: Väterchen Frost.

Deine Angaben mögen stimmen, auf dem Level von +2 Grad sind sie aber nicht relevant, wie Verbrauchzahlen ohnehin nicht ohne weiteres verglichen werden können.

Nach Deiner Logik könntest Du tagelang nackt durch den Dauerfrost spazieren, weil Du einen Glühwein getrunken hast.

Grüße

Thomas
 
Innendämmung

Leider ist es nicht so einfach, Innendämmung drauf und glücklich sein.
Bundwandanschlüsse, Fensterlaibungen, Übergänge zum Fußboden, zur Decke...
Das löst sich nicht so nebenbei und mit ein paar Tipps im Forum.
Dafür braucht man schon ein paar Kenntnisse über bauphysikalische Grundlagen und letztlich auch praktische Erfahrung, sonst gibt es auf einmal Schäden wo vorher keine waren.
Der Teufel steckt im Detail.

Lieber Toni,
für Sie ist anscheinend alles so einfach.
Ich will das mal an einem Beispiel demonstrieren:
Da fragt jemand der gerne Akrobat werden will nach ein paar Tipps wie er auf einem Hochseil laufen kann.
Kein Problem, der kriegt dann eine kleine Einweisung per Internet. Da steht drin das er bloß den Schwerpunkt seines Körpers immer genau über der Mittelachse des Seils halten muß... Ist doch ganz einfach, dat ist kein Hexenwerk.

Viele Grüße
 
Georg …

… das sind mindestens 1000 Punkte …

guter Vergleich …

hätte von mir sein können …

Florian Kurz
 
Hallo,

es ist sicherlich auch deprimierend zu hören, dass man drauf und dran sei, vieles falsch zu machen. Also mal was positives: die Auswahl der Baustoffe ist soweit schon einmal o.K. Für die Kunst des Fügens braucht es dann noch einen erfahrenen Ingenieur/Architekten/Lehmbauer, der konkret zeigen kann, wie es geht. Und das Konkrete geht eben nicht übers Internet, sondern erfordert Anwesenheit.
Warum Glaser nicht geht, ist dem Umstand zu verdanken, dass es eine von den meisten Stoffeigenschaften gelöste Theorie auf Basis des 2.Strahlensatzes darstellt. Einzig Rohdichte, Wärmeleitfähigkeit und Diffusionswiderstand werden betrachtet. Nimmt man die kapillare Leitfähigkeit und die Fähigkeit zur Wasserspeicherung hinzu, sieht die Welt der wand schon anders aus: Diffusion ist ein langsamer Prozess, kapillarer Feuchtetransport ein schneller, so dass ein kapillar leitender Stoff schneller austrocknen kann, als durch Diffusion und nachfolgende Kondensation Wasser in flüssigem Zustand entstehen kann.

Grüße vom Niederrhein
 
Herr Böttcher

ich glaube sie verstehen nicht worauf ich hinaus will. Ich will gar nicht wissen was sie wissen. Ich will auch nicht können was sie können. Ich werde warscheinlich nur dieses eine mal im Leben ein Haus sanieren und dafür brauche ich keine Jahrelange "Seiltanzerfahrung". Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht. Ich sags mal ganz frech. Ich will ihr Wissen ohne zu bezahlen. Ich restauriere seit 10 Jahren Youngtimer ohne jemals eine Ausbildung absolviert zu haben die irgendwas mit KFZ zu tun hat. Ich gebe mein Wissen in KFZ-Foren weiter und KFZ-Meister, Motorenbauingenieure u.s.w. regen sich regelmässig darüber auf "Das sollte aber nur ein Fachmann machen!!!"
Verstehen sie was ich sagen will? Ich muss nicht den Wärmeausdehnungskoeffizienten von Schmiedekolben kennen um sie einzubauen. Ich muss nur wissen wie weit man den Zylinder aufbohrt. Und dafür gibts Tabellen b.z.w. Regeln. Und diese Regeln gibts beim Bauen auch. Und wenn man dann den Fragesteller nach detallierten Gegebenheiten fragt kann man schon eine ziemlich genaue Anleitung geben.

Vorrausgesetzt man will das auch...........

........wovon ich in einem Internetforum eigentlich ausgehe
 
Es kommt mir...

...etwas anmaßend vor, anhand eines wenig informativen Fließtextes zu erwarten, daß Ihnen Experten die Details einzeln wie Popel aus der Nase ziehen, gratis auch noch, um daraus dann für Sie Kamillentee zu kochen.

Gute Besserung

Thomas
 
Wieder eine

sehr schöne Antwort von Toni.

Ich glaube wohl, dass man mit einigen paar Tipps hier aus dem Forum, der Website -Fachwerk.de, dem Internet, Fachliteratur etwas Geschick und Interesse an der Sache ( das zeigt in diesem Fall der geplante Aufbau des Fragestellers)so nebenbei schon weiterkommt und auch eine funktionierende Innendämmung erstellen kann.
Die Aussage: "Sie brauchen dafür fachkundige Hilfe" stimmt zwar auch, aber wenn man es genau nimmt, wäre das dann bei jeder Frage hier im Forum zutreffend und somit das " Hilfe"- Fachwerkhaus-Forum eigentlich Gegenstandslos.

Die Antwort von Klaus mit der 2Grad Therorie verstehe ich nicht. Bezweifele auch das mit nur 2 - 5 Grad ein Bauwerk auf Dauer nicht geschädigt wird. Leerstandhäuser( manchmal auch Schrottimmobilien genannt ) können nicht mit durch Wohnraum genutzten Häuser verglichen werden.

Mit Grüßen Danilo
 
fachwerk-I11188_201348221326.JPGNein, er hat im Prinzip recht.
Ein Internetforum ist dafür da, dass man Wissen austauscht.
Ich habe hier viele interessante Ideen und Ratschläge bekommen, doch andererseits habe ich noch viel mehr Mails, Nachrichten oder Antworten bekommen, a la "Das kannst Du nicht, wir machen Dir das zum Supersonderpreis"

Und sowas nervt einfach nur.

Letztes Jahr ging es darum, im Schloss Kastenfenster zu bauen. Super, es gibt Firmen, die machen das.
Ich weiss jetzt auch, dass der beste Preis für ein Kastenfenster bei 800€ liegt. Habe ich nie gefragt, ich wollte die Dinger selbst bauen. Kann ich nicht, das ist Handwerk, habe ich mir angehört. Selbst Schreiner können heutzutage sowas nicht mehr.
Schön. Habe mir im Winter eines der ausgebauten Kastenfenster geschnappt, vermessen, zerlegt, geguckt, Prototyp gebaut.
Die Fensterrahmen aus Schalbrettern, Fichte, billig.
Uuuuuuuhhh....das geht ja gar nicht. Da nimmt man Eiche für, Fichte geht viel zu schnell kaputt. Na und? Bau ich in 5 Jahren eben noch ein Fenster.
Verstehen Sie, was ich damit sagen will Herr Böhme?
Es gibt hier Firmen, die verdienen ihr Geld damit, dass sie Häuser sanieren und das sollen sie auch.
Aber wenn man eine Frage stellt, dann erwartet man auch eine Antwort darauf und in einem Internetforum bitteschön eine kostenlose Antwort und keine Vorträge darüber, wie irgendwelche Leute Häuser kaputt saniert haben und dass man sowieso keine Ahnung hat und diese Arbeit an einen Fachbetrieb geben muss.

Und jetzt sage ich es mal ganz krass:
Wenn jemand der Meinung ist, er müsse sein Eigentum kaputt sanieren, dann ist das sein gutes Recht.

Ich würde auf die Frage nach der Innendämmung allenfalls sagen, dass ich keine Innendämmung machen würde, damit die Wand nicht in wenigen Jahren so aussieht wie auf dem Foto. Das Schwarze ist Schimmel, der Putz hat die Konsistenz von nassem Sand und wird nur von der Farbe zusammengehalten.
Man hat mit der Innendämmung nämlich sauber den Taupunkt zwischen Wand und Dämmung gezogen.
 
@Danilo

Mein 2 Grad Artikel sollte erklären, dass die Dämmung der alten Häuser so schlecht gar nicht ist, wie man manchmal den Eindruck bekommt, dass die Dämmung schlecht geredet wird.
Meine Schrottimmobilie hat bis auf kleine Unterbrechungen 20 Jahre leer gestanden. Mit minimalstem Aufwand habe ich das Haus trotz extremer Kälte frostfrei gehalten.

Natürlich baue ich auch Dämmung ein aber in die Decken, in Böden, ich muss das Haus nicht ringsherum in Watte packen, das ist rausgeschmissenes Geld.
 
Thema: Innedämmung Fachwerkhaus

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