Leinöl, Leinölfirnis oder Lasur

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Tischler

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Hallo zusammen,
Ich bin soweit fertig mit den Balken austauschen und möchte jetzt die Fächer mit Lehmsteine ausmauern und dann die Balken streichen. Jetzt stellt sich bei mir die Frage was am besten ist und aussieht? Sollte ich Leinöl oder Leinölfirnis nehmen ( was ist überhaupt der unterschied zwischen Leinöl und Leinölfirnis und welches zieht besser ein )oder besser Lasur? Was ist uv beständiger oder was lässt sich besser verarbeiten? Danke schon einmal für die ganzen Antworten.
 
die ausgemauerten

gefache werden doch sicher erst verputzt? geht es um den außenbereich? für farbiges sichtfachwerk ist eine möglichkeit der traditionelle vierfache leinölanstrich, alle vier anstriche (von mager nach fett) basieren auf leinölfirnis in verschiedenen mischungsverhältnissen mit balsamterpentinöl und, beim letzten anstrich, mit standöl. meine erfahrung mit dieser technik ist gut, die verarbeitung ist nicht schwierig, wenn auch der vierfache durchgang ein bißchen mühselig war.
der begriff leinölfirnis (im heutigen gebrauch) besagt, daß dem leinöl sikkative (trocknungsbeschleuniger) zugesetzt sind.
rezepte kann man nachlesen bei:
kremer-pigmente.de/de/service/infodownload
grüße, carmen
 
Lasur für Fachwerk

Die Holzlasur von Natural ist eine Mischung aus Leinölfirnis (also Leinöl mit Verdünner und Sikkativen), Leinölstandöl, Rizinusöl aber dann auch mit Kiefernharz, Kolophonium und Dammar.

Die Harze binden das Pigment und geben einen Oberflächenschutz. Die Öle sind so abgestimmt, dass sie gut in die Faser eindringen (z.T. wird das Pigment mit eingebunden). Der UV-Schutz entsteht durch die Pigmente.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
Ergänzung zum Vorredner:

Leinöl trocknet langsamer als Pigmente oder Lasuren, weil es im Gegensatz zu Letzteren keine Sikkative enthält.

Grüße

Thomas
 
Thema: Leinöl, Leinölfirnis oder Lasur
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