Lieber Herr Parisek,
für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar. Wo käme ich denn sonst hin?
1. Die 20 %-Grenze ist für mich nicht die - wie von Ihnen behauptet - "Lebensvoraussetzungsgrenze", sondern die sozusagen "Vermehrungsvoraussetzungsgrenze". Ab dann wirds kritisch, drunter nicht. Das dürfte doch so falsch nicht sein und sich bestimmt auch mit Ihren Erfahrungen decken.
2. Meine Webseite ist ein Ergebnis ständigen Wachstums aus kleinenAnfäängen seit 1998. Über inzwischen 1500 Druckseiten Fachtexte (weiß ich von meinen neugierigen Lesern, ich druck es doch nicht aus!) aus vielerlei Wissenbereichen sind eben nicht auf einen Blick durchsichtig darzustellen. Ich bin halt ein bisserl breiter aufgestellt als Schmalspur.
Und da ich alles mangels Kapitalien selber webmastere, ist mein wesentliches Anliegen die Aufklärung, nicht die Form und Struktur. Google hilft dabei, notfalls auch meine interne Suchfunktion, um die komplexen Zusammenhänge zu verschlagworten.
Na, wer keine Zeit hat und immer nur eine Frage, dem kann ich mit meinen schwachen Kapazitäten wirklich nicht besser helfen. Ich muß doch auch manchmal arbeiten und hab Familie mit vier Kinderlein, denen ich doch auch manchmal Papa sein muß.
Was soll dann so eine Kritik? Ich pfeif drauf - gezwungenermaßen.
3. Der Ton - ist Geschmackssache. Und da doch eh keiner viel Zeit hat, weckt das Aufmerksamkeit, Verblüffung, meinetwegen Abscheu, aber oft auch genaueres Hinschauen. Leichte Schläge auf den Hinterkopf sollen ja das denkvermögen befördern. Und darauf kommt es schon an, wenn es um Richtig und Falsch geht. Raffiniertes Einschmeicheln, um die Abwehr zu schwächen und dann mit bösem Mist zuschlagen oder den erlahmten Kunden zu fangen, ist meine Sache nicht.
4. Gesellschaftskritik - so viel kann ich gar nicht k..., wie mir schlecht ist. Das geht doch vielen Mitbürgern so. Ich bring es auf meine Weise auf den Punkt. Und zwar eher parodierend als paranoid - vom Wortsinn her. Auf einen groben Klotz gehört doch auch ein grober Keil. Wenn es um eine gute Sache geht, und das werden Sie mir bestimmt nicht absprechen können, schon zweimal.
Aber bitte denken Sie an Stöplers Kritik - es ist hier wirklich nicht der Platz, sich weiter auszulassen. Für mich wars das.