Lehm / Kalkputz auf Tuffstein

Hallo Leute,
wir haben zwar kein Fachwerkhaus, aber ich hoffe es ist uns erlaubt trotzdem ein paar Fragen zu stellen, da die allgemeinen Handwerker mit Diffusionsoffen + biologisch, etc. leider nix anfangen können ...
Wir renovieren ein ca. 100 Jahre altes Tuffsteinhaus und wollen einen ökologischen Innenputz aus Lehm oder Kalk aufbringen.
Das Problem ist: Der Tuffstein ist ein feinporiger, sehr saugfähiger Sandstein und bietet nur eine schlechte Haftunterlage. Der Fugenmörtel ist ein reiner Kalkmörtel und kann mit dem Finger ausgekratzt werden.
Wie kann man einen Haftgrund hinkriegen, der trotzdem Diffusionsoffen ist ? Die herkömmliche Meinung bisher lautet: dünner Spritzbewurf aus 1:1 Sand - Zement + Rabbitz an die Wand.
Wie groß ist der Unterschied im Verhalten der Feuchtigskeitsregulierung zwischen Lehm und reinem Kalkputz ?
Wie dick muß der Putz sein um diese Wirkung zu entfalten ? Manche Meinungen lauten, daß sich nur in den ersten 5 mm der Effekt abspielt + man einen Grundputz aus Kalk und dann einen Zierpuzt (5mm) aus Lehm machen sollte.
Wir würden uns freuen, wenn jemand einen guten Rat hätte,
Danke + Gruß
Uwe Radermacher

Haftung

Hallo, wir haben gute Erfahrung mit Lehm auf Tuffstein . Mit Lehm geht das sehr gut. Besuchen Sie uns doch mal wir sind in KOblenz und habenauch Büro- und Austellungsflächen. Viele Grüße Gerd Meurer

RE

Der Gerd hat Recht, denn auch bei uns gibt es zwar keinen Tuffstein, dafür aber Natursteinmauerwerke ohne Ende. Und darauf verputzen wir seit vielen Jahren mit Lehm und auch mit integrierten Wandheizungssystemen. Auf meiner Homepage ist ein Bild zu sehen, wo dies gemacht wurde und gleichzeitig auch noch als gestalterisches Element mit ausgeführt wurde. Fachgrüße aus der OL