Kein Titel

Diskutiere Kein Titel im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, mein Bad, ganze 4,20m²groß,(ohne Fenster) wird Saniert. Die mit Gkp verkleideten KS Wände werden entkernt, der Bereich der Badewanne wird...
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USB

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Hallo,

mein Bad, ganze 4,20m²groß,(ohne Fenster) wird Saniert.
Die mit Gkp verkleideten KS Wände werden entkernt, der Bereich der Badewanne wird durch eine Bodenebene Dusche ersetzt, die Betondecke soll Gedämmt und Abgehangen werden.

Abgesehen vom Boden
soll in dem Bad so viel wie möglich unversiegelter Lehm zum Einsatz kommen.

Der Grund dürfte klar sein.

An der Decke sollen Lehmplatten verbaut werden.
Frage; -benötige ich dringend eine Dampfsperre oder lässt
sich das durch eine stärkere Lehmplatte kompensieren
-Schwerpunkt hierbei liegt im Bereich der zukünftig.
Dusche
- wie sehr muss ich hier den Lehm Versiegeln?
Der Duschbereich wird durch eine Raumhohe Glaswand mit Tür vom restlichen Bad abgetrennt sein.

An den Wänden werde ich wahrscheinlich mit Lehmputz arbeiten.
- die Grundfrage bleibt hier auch bei der Dampfsperre
- ist Überhaupt eine Nötig
- als Versiegelung im Duschbereich dachte ich an Wasserglas
-Funktioniert das Dauerhaft
- ist eine Fliese,vielleicht sogar eine Lehmfliese, auf
dem Lehm Anwendbar

Für eure Fachlichen Ratschläge wäre ich euch sehr Dankbar.
 
Badausbau

Ein äußerst seltsames Bauvorhaben.
Ich habe auch in meinem Gästebad eine Dusche und eine Wand mit Lehm verputzt.
Aber wenn zwei dasselbe tun heißt das noch lange nicht das vom Ergebnis her dasselbe herauskommt.
Mein Bad ist etwas 10 m² groß und hat zwei Fenster, das erst mal zum hauptsächlichen Unterschied. Dann gibt es eine Fußbodenheizung, einen großzügig dimensionierten Wandheizkörper und keine! Blumen oder Krimskrams auf den Fensterbrettern.

Zu Ihren Fragen im einzelnen:
Es soll möglichst viel " unversiegelter Lehm" zum Einsatz kommen.
Der Grund dürfte (für Sie) klar sein.
Für mich nicht.
In so einer kleinen Nasszelle ohne natürliche Lüftung ist das völliger Nonsens.
Dann wollen Sie plötzlich doch den unversiegelten Lehm versiegeln, weil es wohl ohne doch nicht geht. Und dann noch eine Dampfsperre.
Was soll versiegelter Lehm für einen Sinn machen? Dann können Sie auch gleich den Gipskarton dranlassen (das sind in meinem Gästebad die restlichen drei Wände) und mit Lehmfarbe oder besser mit Innenwandfarbe im Lehmton streichen.
Im unmittelbaren Spritzwasserbereich einen wasserlöslichen Baustoff zu verwenden ist schon sehr schräg, auch wenn Sie versuchen sollten ihn mit Wasserglas zu behandeln. Anscheinend glauben sie das die Sorptionsfähigkeit von Lehm die Lösung aller baulichen Probleme mit sich bringt. Lehm ist da nicht viel besser oder schlechter als andere gängige Baustoffe. Aber wenn sie ihn als Depot für überschüssiges Planschwasser und Wasserdampf verwenden wollen geht das bei diesen Mengen schlecht für den Lehm aus; der ist im Gegensatz zu anderen Baustoffen wasserlöslich.
Deshalb mein Rat: Lehmbauteile können wie andere Bauteile auch Feuchtigkeitsspitzen in der Raumluft kurzzeitig bis zu einem gewissen Grad puffern. Aber im Gegensatz zu Putz oder Fliesen, wo kondensierende Feuchte keinen Schaden anrichtet wenn Sie wieder abtrocknet wird Lehm weich bzw.flüssig, wenn er in den überhygroskopischen Bereich gerät. Das wird bei Ihnen passieren.
Deshalb lassen Sie diese Spielereien bei der Größenkonstellation. Beim Duschen haben Sie neben dem Spritzwasser innerhalb weniger Minuten Kondenswasser auf Wand- und Deckenoberflächen.
Deshalb:
Eine leistungsfähige! Abluftführung an der Decke der Dusche, angesteuert über den Lichtschalter,
eine spritzwassersichere, aber nicht luftdichte Duschabtrennung bzw. Tür,
eine Badtür mit Zuluftöffnung,
wasserdichte Wand- und Bodenbekleidung im Spritzwasserbereich der Dusche,
wenn schon keine Fliesen, dann kondenswasserresistente Wandoberflächen im Rest des Bades.

Es ist besser bei dieser Größe die überschüssige Luftfeuchte als Kondensat auf der Oberfläche auszufällen als die Wände damit aufzufeuchten. Das passiert sonst im Winter bei dem schönen deutschen Brauch, Bäder nicht zu temperieren oder kurz vor dem Duschen die Heizung aufzudrehen und so nur die Luft ein wenig anzuwärmen. Wände, Decke und Fußboden bleiben so kalt. Sorptionsfähige Oberflächen bzw. Materialien werden so zum Schwamm.

Viele Grüße
 
Gott

sei dank mal ein klares und erklärendes Wort. Diese Beiträge von Georg gefallen mir wesentlich besser als das Gemoser von FK ! Das nenne ich einen konstruktiven Beitrag, wie er sein sollte und nicht die hämischen Fragen ....... ;-0. Ich kann dem nur beipflichten.
 
Meiner Meinugn nach ...

... sollte man Leute, die solche Beiträge wie dieser von Herrn Böttcher, aus diesem Forum ausschließen, weil sie sind unsachlich, unfreundlich, respektlos, hochmütig.

Eine Frage wurde gestellt - DAFÜR ist das Forum da, und wer eine ANTWORT hat, darf den Fragesteller WEITERHELFEN!
Alles was nicht weiterhilft (außer dem persönlichen Ego!!!) sollte runtergeschluckt werden und hat hier nicht zu suchen.

Der Beitrag von Herrn Böttcher zeigt doch nur, dass er es noch nicht einmal für nötig gehalten hat, die Frage gründlich zu lesen, denn er mockiert hier in unfreundlichem Ton Dinge, die von USB niemals geschrieben oder gefragt wurden. Was soll das. Ihr EGO, Herr Böttcher, lassen sie bitte zuhause, dieses Forum ist kein Spielplatz dafür!

1. Versiegelter Lehm: Hier wurde gefragt, ob in einem bestimmten Bereich, und zwar die Decke, der Lehm "versiegelt" werden sollte, vor allem über der Dusche. Gemeint war sicher, dass die Feuchteaufnahme gehemmt (nicht verhindert) werden sollte. Für einen Laien eine berechtigte Frage, kein Grund beleidigend zu werden.

2. Dampfsperre: Die soll sicher UNTER den Lehmplatten angebracht werden. Auch eine vernünftige Frage.

...

So, und jetzt zur Sache.

Hallo USB,
Lehm kann zwar Feuchtigkeit aufnehmen, die muss aber auch wieder abgeführt werden können. Darum ist es ohne Lüftung und Wand/Fußbodenheizung sicherlich etwas schwierig es so auszuführen.

Lehm im Duschbereich lass ganz sein. Das bringt bei deiner Badgröße nichts.

Wenn ich mich recht entsinne haben auch andere im Forum ihre recht kleinen Bäder mit Lehm(putz) gestaltet, auch die Decke mit Lehmbauplatte (z.B. auf OSB-Platte geschraubt) gemacht und haben (trotz der Einwände von Herrn Böttcher) bis heute keine Probleme.

Du kannst alternativ zum Forum auch mal bei Claytec anrufen, die haben eine Servicenummer für genau solche Fragen und die raten auch ab, wenn das ganze zu kritisch sein sollte.

Soweit meine laienhafte Meinung.

Viel Spaß beim Umbau deines Bades!
 
Lieber Jan Wagner,

ich denke Sie halten sich hier für etwas ZU wichtig.

Wenn Sie mit dem Schreibstil einiger hier nicht zurechtkommen, kann ja mal sein, dann trampeln Sie da nicht ewig drauf rum.
Andernfalls monieren Sie nicht das eben einige hier ihr Ego befriedigen, nichts anderes ist das nämlich was Sie abziehen.


Grüße
 
Fliesen auf Lehm geht, machen aber manche Fliesenleger nicht, wegen des Risikos, dass bei Durchfeuchtung der ganze Mist von der Wand fällt. Wenn der Lehm abgesperrt ist, hätte man das alles aber auch lassen können.

Eigenlich ist das teuer und unsinnig, zumal es um einen Raum bzw. das zugehörige Raumklima geht,in dem man sich vielleicht 30 min. am Tag aufhält. Solange man drin ist wird's ohnehin halbwegs feuchte Luft haben, wenn man 'raus geht soll's so schnell wie möglich trocken sein.

Hier war ja schon auf die Fa. Claytec hingewiesen worden.
Auf deren Seite gibt es einen Artikel zur Putztrocknung mit einem schönen Beispiel. Bei einer Luftwechselrate von 0,8/h (Fenster und Tür zu, d.h. in 24 h wird die Raumluft etwa 20 mal ausgetauscht), dauert die Trocknung eines frischen Lehmputzes 50 Tage.
Ich weiß jetzt nicht was dein Badezimmer so an Luftwechselrate hat (die Tür wir aber wohlmeist zu sein), aber wenn man vielleicht 2mal am Tag Kondenswasseranfall hat wird das irgendwann ein Schlammbad.

Gruß Götz
 
Danke für die Antworten bisher,

ich wundere mich schon ein wenig das bei einem Bad ohne Fenster ein Abluftschacht mit Ventilator noch extra erwähnt werden muss.
Der Lüfter leistet max.110m³/h-Luftfeuchte gesteuert
Letztendlich muss die Abluft ja irgendwo hin.

Die Lehmwände und Decke sollen von der nicht sofort Abgesaugten Luft einen Großteil der Luftfeuchtigkeit aufnehmen um sie dann langsam wieder abzugeben.

Der Luftfeuchte-Gesteuerte Ventilator erledigt den Rest.

Der meiste Wasserdampf, der nur beim Duschen anfällt, verbleibt in der Geschlossenen Duschkabine in der sich auch der Ventilator befindet.

Aus Gründen der Gesamtoptik würde ich gerne in allen Bereichen mit Lehm arbeiten.

Der Duschbereich müßte aber auf alle Fälle versiegelt werden.
Die Frage ist nur, wie sehr.
Wasserglas, verdünnt,oder doch Kontenzentriert ?
Funktioniert es Dauerhaft in so einem Bereich?

Ich hoffe ich habe das Vorhaben ein wenig verständlicher beschrieben.

Danke für die Antworten
 
wenn

der Ventilator 110 m3/h schafft, dann findet der komplette Luftaustausch in etwa 10 min statt - da braucht der Lehm nichts aufnehmen.
Wenn Doch, wohin soll er sie abgeben, wenn der Lüfter nach einer gewissen Zeit wieder ausgeht ? Das Luftvolumen ist zu klein, um die Feuchtigkeit wirksam auszugleichen.
Da die Luftfeuchtigkeit vorrangig von der Dusche ausgeht, könnte man die Luftabsaugung an/über der Dusche konzentrieren.

Die Betondecke wird vermutlich war sein - ich nehme mal an, leider fehlen dazu Angaben, dass sich darüber ein weiterer warmer Raum befindet.

Lehm unter Fliesen machen keinen Sinn, da dort keine Luftfeuchtigkeit hinkommt. Die Fliesen dichten alles ab. Wenn nicht, gibt es ohnehin ein Problem.

Ein Kalkputz dürfte für Dein Problem hinreichend sein.
 
Thema: Kein Titel

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