T
Trabernatsch
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Hallo, habe seit kurzem ein Kleinstadthaus aus den 1920ern, das ich sehr liebe und im Erdgeschoßbad ist leider ein Pilzbefall an den Dielen aufgetreten. Der Raum war an den Wänden mit Plastikpaneelen verschalt und auf dem Boden lag PVC + Zeitungspapier, darunter Dielen auf kleineren Holzbalken, die einfach auf einer Art Zementboden auflagen, in dem Doppel-T-Träger verlaufen.
Der Pilzbefall ist im Eckbereich der Badewanne und ein kleinerer Bereich der Dielen unterlag dem starken Zerfallsprozess, bei dem sich das Holz mit dem Finger zerdrücken läßt und keksartig zerbricht, so daß erstmal die Hausschwammpanik ausbrach. An der Unterseite der Dielen und der Holzbalken kamen dann schneeartige sehr lange Myzelstränge mit gelben bis hellbraunen Zentren zu Tage. Die befallene Fläche ist ca. 0,90 m x 1,20 m und mittlerweile habe ich alles bis zum "Stein"-Boden herausgenommen.
Aufgrund der Bilder tendiere ich im Moment eher zum weißen Porenschwamm, der das Holz offenbar genauso stark zersetzt wie der Hausschwamm, aber nicht durchs Mauerwerk kriecht und zudem bei Feuchtigkeitsentzug wohl abstirbt.
Kurioserweise gab es keine Leckagen an den Leitungen und der Befall ist auf der dem Abfluß abgewandten Wannenseite aufgetreten. Angeblich wurde in der Wanne werktags jeden Tag gebadet. Wahrscheinlich war die Silikonfuge zur Wand hin undicht, was sich jetzt aber nicht mehr rekonstruieren läßt.
An der Kellerdecke darunter läßt sich jedenfalls kein Befall erkennen und die angrenzende Wohnung hat im Badezimmer an der Stelle einen Badeofen und das Holz scheint dort fest zu sein.
Ich habe mir mal eine Probe abgesägt, um sie in möglichst in Berlin, meinem Heimatort, an ein Labor zu schicken.
Ich habe mal ein Bild der am stärksten befallenen Diele angehängt, die schwarzen Bereiche sind Teile der Schüttung.
Hat einer von euch vielleicht 'ne Idee, um welchen Pilz es sich handeln könnte und kennt ein günstiges Labor zur Untersuchung oder was man generell machen könnte?
Jeder Rat ist herzlich willkommen
Schöne Grüße!
P.S. in der Schüttung war so einiges an verschiedenen Baustoffen drin, aber auch eine 5-Pf.-Zigarettenbezugsmarke aus der Zwischenkriegszeit
Der Pilzbefall ist im Eckbereich der Badewanne und ein kleinerer Bereich der Dielen unterlag dem starken Zerfallsprozess, bei dem sich das Holz mit dem Finger zerdrücken läßt und keksartig zerbricht, so daß erstmal die Hausschwammpanik ausbrach. An der Unterseite der Dielen und der Holzbalken kamen dann schneeartige sehr lange Myzelstränge mit gelben bis hellbraunen Zentren zu Tage. Die befallene Fläche ist ca. 0,90 m x 1,20 m und mittlerweile habe ich alles bis zum "Stein"-Boden herausgenommen.
Aufgrund der Bilder tendiere ich im Moment eher zum weißen Porenschwamm, der das Holz offenbar genauso stark zersetzt wie der Hausschwamm, aber nicht durchs Mauerwerk kriecht und zudem bei Feuchtigkeitsentzug wohl abstirbt.
Kurioserweise gab es keine Leckagen an den Leitungen und der Befall ist auf der dem Abfluß abgewandten Wannenseite aufgetreten. Angeblich wurde in der Wanne werktags jeden Tag gebadet. Wahrscheinlich war die Silikonfuge zur Wand hin undicht, was sich jetzt aber nicht mehr rekonstruieren läßt.
An der Kellerdecke darunter läßt sich jedenfalls kein Befall erkennen und die angrenzende Wohnung hat im Badezimmer an der Stelle einen Badeofen und das Holz scheint dort fest zu sein.
Ich habe mir mal eine Probe abgesägt, um sie in möglichst in Berlin, meinem Heimatort, an ein Labor zu schicken.
Ich habe mal ein Bild der am stärksten befallenen Diele angehängt, die schwarzen Bereiche sind Teile der Schüttung.
Hat einer von euch vielleicht 'ne Idee, um welchen Pilz es sich handeln könnte und kennt ein günstiges Labor zur Untersuchung oder was man generell machen könnte?
Jeder Rat ist herzlich willkommen
Schöne Grüße!
P.S. in der Schüttung war so einiges an verschiedenen Baustoffen drin, aber auch eine 5-Pf.-Zigarettenbezugsmarke aus der Zwischenkriegszeit