Kunststoffe beim Bauen

Diskutiere Kunststoffe beim Bauen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Allerseits, angeblich werden 26% aller hergestellten Kunststoffe beim Hausbau verarbeitet. Entschuldigt wenn ich vorerst keine Quellen...
limestone-kalkbaustoffe

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Hallo Allerseits,
angeblich werden 26% aller hergestellten Kunststoffe beim Hausbau verarbeitet.
Entschuldigt wenn ich vorerst keine Quellen nennen kann, - aber; sollte man diese Situation nicht ändern?
Mit freundlichen Grüßen
Mladen Klepac
 
ändern ist gut...

wird aber nichts draus.
Solange der Wahn mit der EnEv und der Kfw Bank weitergeht wird es sich nie ändern. Zumal jeder alles 100% Luftdicht und modern haben will und denkt das Styropor das einzig wahre ist.

Das Alternative Umdecken wird irgendwann auch wieder kommen, fragt sich nur wann.
 
EnEv

Hallo Sascha,
eigentlich wollte ich schon im Bett sein, bin aber noch mit unserem lieben Hund raus, - Ich war wirklich gespannt darauf ob jemand eingeht auf diese ,- JA!Umweltpolitik!.
Sascha, letztlich habe ich einen Bericht gelesen: ein Haus ohne Styropor das andere mit,- ein Vergleich: das mit Styropor gedämmte Haus hat 7 % mehr Heizenergie verbraucht.

Wie schon gesagt: Styro-weisichwas hat den Dämmwert zu dem Zeitpunkt wann es gemessen wird, - in ein paar Jahren..?.
jetzt muss ich ab er wirklich pennen gehen.
Grüße
Mladen
 
Bericht Styropor

Hallo Herr Klepac
Könnten Sie sagen, wo Sie den Bericht gelesen haben?
Vielen Dank!
 
Kunststoffe

Die Lebensmittelindustrie ist da schon fleißig dabei, das Verhältnis zu Gunsten Ihrer Produkte zu ändern.
 
Kunststoffe

@ Mladen

-"Sascha, letztlich habe ich einen Bericht gelesen: ein Haus ohne Styropor das andere mit,- ein Vergleich: das mit Styropor gedämmte Haus hat 7 % mehr Heizenergie verbraucht."
-"Häuserdämmung-nicht zu Ende gedacht" ???

Vorsicht, solche Äußerungen locken Geister an, die niemand rief und die trotzdem kommen; vieles behaupten und nie was beweisen.
....ich sag nur Fischer, KF...


Andreas
 
Kunststoffe

@Andreas
Hallo Andreas,
Es war keine Behauptung, ein Hinweis, aber die Probleme sieht man immer wieder.

Andreas, Menschen verändern die Welt, wenn ich sie positiv verändern kann - ich tue es, oder versuche es - zu verlieren habe ich nämlich gar nichts.Ich denke nicht in Quartalen sondern in Generationen.
Grüße
Mladen
 
Kunststoffe beim Bauen

@Andreas,
Hallo Andreas,
was wir wissen ist ein kleiner Bruchteil.
wie stehen sie eigentlich zum Sondermüll?
Sollte man alles verbauen was der Norm entspricht?
Wir haben doch eine Verantwortung den Menschen gegenüber die unsere Leistung in Anspruch nehmen, und der Natur, weil wir von ihr leben, ohne sie keine Zukunft haben.Na ja, vielleicht doch, aber wie sieht den diese Zukunft aus?..Lebenswert?!
Ich bin kein Weichling, oder ein Melancholiker, aber ich könnte häulen wenn ich an die zukünftigen Generationen denke.
Mit freundlichen Grüßen
 
Kunststoffe

@ Mladen

Was mich eigentlich an diesen Kunststoffen stört ist die Tatsache, daß sich im Moment niemand Gedanken macht über Lebensdauer und Entsorgung. Ich denk da nur an die "SuperewighaltendundniealterndenPVCFenster".
Auch die tollen Styroporisolierungen halten nur ca 30 Jahre, dann kommt die Entsorgung und die neue Isolierung.
Kosten höher als Nutzen, wer die Einsparung den Kosten entgegen setzt, stellt fest, daß alles Unfug ist...

Mit den Behauptungen meinte ich KF, allerdings sind seine DenkANSÄTZE gut, nur eine Lösung hat er auch nicht parat.

Ich baue nicht nur ein, was der Norm entspricht, oft halte ich es lieber mit den Altvorderen und ihren Erfahrungen...


Kunststoffabfälle sind das größte Problem des 21. Jahrhunderts, dagegen ist die ominöse und nicht zu haltende Behauptung des menschgemachten Klimawandels ein Zwerg....( Was macht M und Konsorten eigentlich, wenn sich das Klima einen Sch... um`s Protokoll schert und mehr als 2° erwärmt? Für die Erde kein Problem und hat es schon oft gegeben...)



Einfach mal googlen oder diesen Artikel lesen: http://www.umweltbrief.de/neu/html/archiv/PazificPlastikteppich.txt


Andreas
 
Hallo Andreas,
also ich glaube nicht das du mich falsch verstanden hast:
"Ich baue nicht nur ein, was der Norm entspricht, oft halte ich es lieber mit den Altvorderen und ihren Erfahrungen..."
Ich weiß nicht was du machst und ich habe dir keine Vorwürfe gemacht, auch niemandem sonst -jeder tut das was er kann.
Ich glaube wir verstehen uns schon.

Ich weis nicht recht ob ich Dir Danken sagen soll oder was -für den umweltbrief
Habe begonnen zu lesen, ist mir echt zu viel jetzt gerade.

Wir kommen daran nicht vorbei, wir müssen uns endlich damit auseinandersetzen

Grüße
Mladen
 
"Ich baue nicht nur ein, was der Norm entspricht, oft halte ich es lieber mit den Altvorderen und ihren Erfahrungen..."

Nun ja! Hier möchte ich mich ein wenig an der Diskussion beteiligen und ein wenig weiter ausholen:

Es macht schon Sinn die Erfahrungen der "Alten" mit in die Überlegungen einzubeziehen. Man darf dabei nur nicht übersehen, dass die "Alten" viele Erfahrungen gar nicht machen konnten. Es gab keine 6,7 Millarden Menschen auf der Erde, es gab Energie ohne Ende so glaubte man. Es gab verhältnismäßig wenig Energieverbrauch durch verhältnismäßig wenig Menschen, die die Energie so nutzen konnten und wollten wie unsere direkten Vorfahren es taten. Es gab aus der Umweltverschmutzung erst zur Industrialisierung wirkliche Probleme, wenn man von den Hygieneproblemen und den daraus folgenden Krankheiten absieht. ....
Wenn Andreas Kapitzke schreibt:"Kosten höher als Nutzen, wer die Einsparung den Kosten entgegen setzt, stellt fest, daß alles Unfug ist...", so ist dies genau die Denkweise, die uns dahin gebracht hat wo wir heute stehen. Entscheidungen werden nicht darüber getroffen, was Sinn macht, sondern, was es kostet. Und dabei vergessen wir, dass wir fast für kein Produkt auf dem Markt den tatsächlichen Wert bezahlen. Wenn wir den Liter Milch für 54 Cent einkaufen oder der Atomstrom der angeblich "billigste" Strom ist, hat das mit Kosten-Nutzen nichts zu tun, sondern wir überlassen die Kosten der gesamten Bevölkerung und was noch schlimmer ist den Folgegenerationen, über Subventionen, Beihilfen, Arbeitslosengelder, Versicherungen, Beseitigung von Umweltproblemen und Endsorgung, Verschuldung, ... , usw usw

Damit mich keiner falsch versteht, ich bin von Styropordämmungen auch nicht begeistert, dies hängt aber damit zusammen, dass es sich um ein Produkt handelt dass aus dem Raubbau an der Natur entsteht und nicht nachwachsen wird. Was allerdings den Einsatz an Energie bei Produktion und Einbau angeht, amortisiert sich ein solche Produkt schon nach weniger als 2 Jahren.
Nun ja, Geld ohne Ende habe ich natürlich auch nicht, aber ich überlege mir wie und wo ich es ausgebe. Ich lebe nicht auf 200 m² für 2 Personen sondern auf 160 für 5 Personen inklusive Büro, Ich fahre kein dickes Auto, habe aber eine thermische Solar- und eine Fotovoltaikanlage. Ich kaufe keine Fertigprodukte aus dem Supermarkt und esse verhältnismäßig wenig Fleisch, bekomme meine Lebensmittel aber aus dem Bioladen. Ich fahre nicht dreimal im Jahr in Urlaub und brauche nicht 2 mal im Jahr eine neue Garderobe, aber ich esse und trinke gut und mein Auto fährt zwar nicht auf Wasser aber immerhin auf Gas (natürlich auch nicht problemlos). ...

So bin ich allerdings abschließend der Meinung, das die Erfüllung der EnEV in der Ausführung nichts mit der Frage: "Kunststoffe am Bau oder lieber nicht Dämmen" zu tun hat, sondern mit Wertigkeiten, Qualitäten und Nachhaltigkeit.
 
WDVS-Lebensdauer 30 Jahre ???

Ich würde diese nie bewiesene Behauptung in die Kategorie 1000 & 1 Nacht einordnen. Ich kenne WDVS-Fassaden die älter als 30 Jahre sind, zwischenzeitlich einen neuen Anstrich erhielten und aussehen wie neu erstellt. Allerdings reicht die Dämmstärke von 4 cm nach den heutigen Anforderungen nicht mehr aus.
Dennoch sind die Hausbesitzer voll des Lobes und würden immer wieder ein WDVS anbringen. Von Entsorgung oder Nachlassen der Dämmfähigkeit hörte ich kein Wort .
 
Bauschut, Müll, Sondermüll

Dieses Erbe, dieser Schaden, lässt sich in keiner Währung ausdrücken.

@orgelmann,
das ist meistens so, es soll schön aussehen.. sind wir blind geworden?
Mit freundlichen Grüßen
 
auch interessant...

Hamburger Abendblatt:
40 Jahre Mondlandung - Als wir die Erde entdeckten
Grüße
Mladen
 
Vollwärmeschutz

@ Fred

"Damit mich keiner falsch versteht, ich bin von Styropordämmungen auch nicht begeistert, dies hängt aber damit zusammen, dass es sich um ein Produkt handelt dass aus dem Raubbau an der Natur entsteht und nicht nachwachsen wird. Was allerdings den Einsatz an Energie bei Produktion und Einbau angeht, amortisiert sich ein solche Produkt schon nach weniger als 2 Jahren"

Tolles Angebot... nehm ich, kauf ich


Ich hab eine ca 300 Jahre alte Wassermühle, meterdicke Wände, 70m² Wohnfläche für 5 Personen, unisoliert. Heizkosten pro Jahr inkl WW ca €1000 für Holzpellets. Vollwärmeschutz kostet ca €20.000...

Nicht nur, daß bei den Wänden ein Vollwärmeschutz Unfug währe, da Wärmeübertragung durch Schwingungen der Moleküle erfolgt und sich bei solchen Wänden die Wärme totrennt, würde ich mein Haus niemals mit Plastik Einheitsbrei versehen...
Die Rechnung beim Vollwärmeschutz sollte nicht erst beim Kauf anfangen, sondern bei der Erdölförderung und bei der Entsorgung enden, da sieht die Rechnung wie bei der Atomkraft schon ganz anders aus....

Und was die Preise für Nahrungsmittel angeht: ich zahle beim Bauern freiwillig für Milch 75 ct/l, Butter 10 Euro pro Kilo, Eier 25ct/Stück, alles frisch von Gegenüber, ohne Transportkosten... Solange der Liter CCola das 3fache von Milch kostet, stimmt die Relation nicht mehr...

@ orgelmann

4cm kann man nur entsorgen und dann? Wie wird es entsorgt? Im Moment durch verbrennen und die Filterasche kommt in Rigipsplatten als Füllstoffe...

Übrigends, Klärschlamm darf seit Jahren nicht mehr in der Nordsee verklappt werden, da zu sehr mit Giften versetzt... dafür wird er jetzt als "Bauernkompost" auf die Äcker ausgebracht und verseucht die Lebensmittel und das Grundwasser... nur als kleine Info, auch wenn die Frage eine Andere war

Was aus unserem Plastik wird: hier nochmal ein Link:

http://science.orf.at/science/news/113220

Und ich bleib dabei, Plastik gehört nicht als Isolierung an die Wände, die Erzeugung und Entsorgung kostet mehr Geld als die Einsparung...



Andreas
 
@ Andreas,

ich wollte eigentlich nicht persönlich werden, sondern es geht mir darum, dass man nicht alles über einen Kamm scheren kann und dass das Geld nicht das Maß der Dinge sein darf.
Dafür bietest du mir ein gutes Beispiel:
Du sprichst nun wieder von 1.000,00 €, aber was sagt das aus?
1.000,00 € macht über den dicken Daumen 5,5 to Holzpellets. bei 4,9 kWh/kg folgt daraus ein Enegieverbrauch von 27.000 kWh/a und bei 70 m² beheizter Nutzfläche 385 kWh/m²a. das ist wahrlich kein herausragender Wert. Noch nicht einmal, wenn ich berücksichtige, dass das Warmwasser inbegriffen ist, wovon ich einmal ausgehe. Allerdings hast du einen Bonuspunkt. Du hast in eine Pelletsanlage investiert und so reduziert sich dein Primärenergieverbrauch auf ca. 90 kWh/m²a und damit kannst du dich bei einem Altbau natürlich sehen lassen.
Was das in deiner Geldbörse bringt? Im März hättest du für die gleiche Energiemenge in Öl ca. 1.200,00 € auf den Tisch des Hauses gelegt, heute 1.400,00 €. Ob sich damit die Mehrkosten für deine Pelletsanlage rechnen?
.
Ich meine, das ist gar nicht so wichtig. Die Entscheidung für eine Pelletsanlage war sicher richtig, aber mit einem anderen Hintergrund.
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Es mag auch durchaus sein, dass es keinen Sinn macht deine 70 cm Wände zu dämmen, aber was ist mit dem Dach und der Sohle, die Fenster und die Türen. Und wie sind die Oberflächentemperaturen der Wände im Winter?
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70 cm Wände baut heute keiner mehr, schon alleine weil man es nicht bezahlen kann und nach dem letzten Krieg wurde auch nicht so aufgebaut. Hier findet man einschalige Wände aus Bimsbeton mit 24 oder 30 cm Dicke, und die meisten Fachwerhäser haben Wände zwischen 14 und 20 cm, was macht man da?
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Ich verbrauche übrigens zwischen 150 und 175 kWh/m²a incl. Warmwasser bei 7 Personen, in einem teilsanierten und vor 15 Jahren erweiterten Haus aus den 50er Jahren. Leider mit einer Ölanlage, aber unterstützt durch Dämmungen und einer Solaranlage.
 
Heizlast

@ Fred


ich bin begeistert...


Ich war all die Jahre zu faul, die Heizlast meines Hauses auzurechnen, hab ich jetzt von Dir gratis bekommen. Dafür danke ich Dir.
Was Die Sole angeht, da ist nix zu löten. Eine Isolierung des Bodens im Keller hätten die Altvorderen machen sollen, da geh ich nicht mehr ran. Aber die Decke vom Keller bekommt eine Sauerkraut/ Styropor/ Dämmung und das auch nur, weil bei mir der Bach ab und zu zu Besuch ist. Styropor wird weniger durchfeuchtet als Mineralwolle.
Die Fenster stehen schon neu angefertigt im Keller, werden nach Sanierung des Heizraumes eingebaut...selbstverständlich Doppelkasten, nach Außen öffnend und mit Isoscheiben. Kommendes Jahr kommt der Dachstuhl dran...neu mit Isolierung und Schalung (Hanfdämmung).
Hinterher darfst Du noch mal rechnen. Ich habe diese Berechnungen 1999 gelernt, aber 0Bock, das mit dieser Hütte durchzurechnen. *sfg*
5 to Pellets kosten in AT ca 1000/a...


und Fred, mir kann niemand persönlich kommen, der sachlich bleibt und Fakten bringt. Meterwände zu isolieren bringt weniger ein, als es kostet. Wenn diese aus Feldsteinen und Lehm besteht, sollte alles trocken bleiben. Eine Faserplatte innen zur Anhebung der Oberflächentemperatur ist da ok, als Dämmung würde ich sie allerdings nicht bezeichnen. Pellets waren eine Entscheidung der Vernunft, bei Hochwasser schwimmen die weg und gut. Heizöl?kannst die Hütte niederreißen, bekommst Du aus keiner Wand mehr raus...



Andreas
 
Das meinte ich doch,

Dämmen hat mit Kunststoff am Bau nicht grundsätzlich zu tun ;-))
Und dicke Wände sind nicht grundsätzlich gut. man muss sich schon Gedanken um die Oberflächentemperaturen machen.
 
Kunststoffe beim Bauen

Hallo miteinander,

Kunststoffe - en masse!

ein heikles Thema ist es immer.

Kunststoffe werden dir regelrecht nachgeworfen. Wir leben im Überschuss, aber das Volk soll doch - sparen!
Wer kennt sich da noch aus!?
Grü0ße
Mladen
 
Thema: Kunststoffe beim Bauen
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