Feuchtesperre - Kreuzlattung

Diskutiere Feuchtesperre - Kreuzlattung im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo liebe Forumsgemeinde, Ich habe schon einmal eine Frage eingestellt, möchte jedoch nocheinmal alles zusammenstellen da ich durch die letzten...
O

Obermosel

Beiträge
58
Hallo liebe Forumsgemeinde,

Ich habe schon einmal eine Frage eingestellt, möchte jedoch nocheinmal alles zusammenstellen da ich durch die letzten Einträge im Forum stark verunsichert bin. Es würde mich freuen wenn viele Leute ihre Meinung kunttun würden damit ich eine gute Lösung finde.

Zuhause vorhanden:
- Betonfussboden bis 2cm aus der Waage, ca 1 Jahr überdacht, geheizt - Unterkellert, Keller nicht geheizt, mindest.10 Grad - EG: 1 Zimmer, 1/2 Alu Wintergarten Ostausrichtung,
Auf dem Betonfussboden liegen sehr viele Heizungsrohre und Elektroleitungen
- Wand Lehmputz

Hier mein pers. Aufbau

1. Eichemassiv-Dielen 27x140x500-2200 (vorhanden) geschraubt
2. KVH Kreuzlattung 6cm x 6cm (vorhanden) geschraubt
Zwischenraum mit Lehmhobelspànen (geplant)
3. KVH Lagerholz 6cm x 12cm hoch (vorhanden) lose aufgesetzt
4. Höhenausgleich mittels Sperrholzblättchen 8-28mm
5. ?
-------------------------------------
2 Fragen stellen sich mir auf die ich keine Lösung weiss:
-------------------------------------
1 Kreuzlattung, ich habe Spax 5x50 besorgt um die Kreuzlattung an die Lagerhölzer auf den Kreuzpunkten zu verschrauben,
Grund ist u.a. das die Lagerhölzer sehr hoch sind und diese nicht wackeln oder sich bewegen sollen
Ist das Sinnvoll oder gibt es bessere Vorschläge?
--------------------------------------
2 Mein grösstes Problem:
Blaue Reissfeste PE-Folie auslegen, am Rand hochschlagen, Stösse verkleben wäre machbar, am Rand verkleben möchte ich weniger da die Raumluft dann belastet würde (meine Frau möchte das nicht). Ich bin bezügl. von Beschädigungen sehr vorsichtig mit der Folie, ich montiere alleine.

Schweissbahn scheidet aufgrund der Leitungen aus, Steife Selbstklebebahn wie die Gefitas nehme ich nur äusserst ungern da ich hier viele Wellen aufgrund der Leitungen bekommen würde, das behindert mein ausrichten der Lagerhölzer.

Evt. ist auch aufgrund der Wasseraufnahmemöglichkeit der Lehmhobelspàne gar keine Feuchtesperr notwendig?
Was ist hier in meinem Fall die beste Lösung, alle Meinungen sind herzl. willkommen.

Beste Grüsse von der Mosel
Stefan Konrad
 
Weglassen!

Zitat:
Folien im Unterbau sind eigentlich stets mit nachteiligen Verhaltensweisen ei8nhergehend.
Ob Diffussionsoffenheit hin oder her proklamiert wird, die Aufschrift ist stets geduldig. Doch wie sieht der realistische Faktor dabei aus?
Sollte einmal ein Feuchteschaden auftreten, so würde dieser auf der Folienebene verbleiben.
Ein Rückbau wäre demzufolge unumgänglich.
Eine Aufbauvariante ohne sperrende Zwischenlage, also komplett diffussionsoffen, wäre da eher sinnvoll.
- überlegen Sie sich das mit den Hobelspänen da organisch, besser eine andere Schüttung wählen und dann die Folie weglassen,
hüb
 
Auch wenn 5x...

...dieselbe Frage gestellt wird, ändert sich die Bauphysik nicht.

Eine Sperrbahn gegen unbeheizt ist erforderlich. Die flächige Verklebung der Gefitas funktioniert ohne zusätzlich aufzubringenden Kleber, die wandseitige Verklebung kann unter den geschilderten Bedingungen m.E. entfallen. Die Bahn muß UNTER die Leitungen, plan auf den Estrich.

Die angedachte Verschraubung ist immer noch ok.

Grüße

Thomas
 
warm drückt immer nach kalt

um was für einen keller handelt es sich? Naturkeller? trockener Keller?
nach dem warm immer nach kalt drückt sehe ich nicht die unbedingte Notwendigkeit einer PE folie oder dergleichen.
im höchsten Fall ein RSP plus von Pavatex.

grüsse Thomas
 
Danke !

--- Dachte schon an Röhren - Span - Platte ----
Bitte bei Antworten daran denken, daß meist Laien Antworten
suchen. -- und mit fachchinesischen Kürzeln NICHTS anfangen können. - Trotzdem : weiter so ! -- Beste Grüße, - A. Milling
 
Lieber Namensvetter,

das RSP Plus ist als diffisionsoffene Trennlage UNTER Estrichen vorgesehen. Nicht darüber. Siehe Pavatex.

Auf dem vorhandenen Estrich ist eine Sperre gegen Feuchte, die natürlich NICHT diffusionsoffen sein soll, angebracht.

Mit "warm immer nach kalt drückt" kann ich nichts anfangen. Ich garantiere aber, das die Lagerhölzer von der Unterseite her sterben werden. Eine organische Dämmung würde ich schon gleich gar nicht auf ein Papier gegen unbeheizt legen. Sicher ist ferner, daß der Raum unter der Dielung feuchter (als über Sperrbahn) sein wird, da Feuchte aus dem Keller nachdrückt.

Eine Diffusionsoffenheit zwischen einem unbeheizten Keller und einem beheiztem Wohnraum ist weder erforderlich noch sinnvoll, oft schädlich. Warum? Es findet eine Feuchtewanderung nach oben statt, die keiner braucht. Aus dem Raum unter den Dielen kann sie aber oft schlecht entweichen, sorgt für Auffeuchtung und die bekannten Holzschäden.

Grüße

Thomas
 
Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich habe am Samstag und heute die blaue PE-Folie auf den Beton verlegt und auch seitlich mit Siga-Band verklebt, Elektroleitungen darüber, Heizungsrohre bleiben darunter. Zum Schutz habe ich auch noch Läufer auf die Folie gelegt damit hier keine Beschädigungen durch die unebenen Betonknubbel kommen. Wenn doch was beschädigt sein sollte klebe ich vor dem legen der Lehmhobelspäne einfach Siga drüber, dann müsste das klappen.
So, jetzt ist Wochenende,
Euch allen ein schönes - Restwe
 
Thema: Feuchtesperre - Kreuzlattung
Zurück
Oben