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Erdmännchen
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Hallo in die Runde, Öl ins Feuer bzw. Salz in die Wunde:
Im Fachwerkhausneubau (Eiche massiv) wurden Fenster eingebaut, was an sich normal ist. Die Fenster sind "außenliegend" eingebaut.
Nun begibt es sich, dass das Fachwerk da noch recht neu (3 Jahre) so stark arbeitet, dass die mit dem Fachwerk mittels "Fensterbauschrauben" direkt verschraubten Holzfenster sich etwas deformieren. Sprich die Verleimung gibt dem Zug der Fachwerkbalken nach. Zuerst reißt die Lackierung ein und je nach Lage des Fensters sind bis zu 2mm breite Fugen zwischen ursprünglichem und aktuellem Standort der seitlichen Fensterschenkel zu sehen. Der Bauunternehmer sagt zum Bauherren, das Fachwerk ist nicht daran schuld.
Nun ist die Frage, wie wird das Fenster korrekt eingebaut, um dem Arbeitsdrang des Fachwerkes nicht Folge leisten zu müssen?
Der Bauherr meint, das Fenster, egal wie gut und korrekt verleimt, kann nicht anders, es muss der Kraft und Richtung des Fachwerkschwundes folgen und tut es auch. Denn die Kraft um das Fenster aus seiner Verleimung zu reißen und der Richtungsvektor stimmen überein. Was sagen die Planer und Praktiker hier im Forum?
Gruß aus dem Fachwerkhaus
Im Fachwerkhausneubau (Eiche massiv) wurden Fenster eingebaut, was an sich normal ist. Die Fenster sind "außenliegend" eingebaut.
Nun begibt es sich, dass das Fachwerk da noch recht neu (3 Jahre) so stark arbeitet, dass die mit dem Fachwerk mittels "Fensterbauschrauben" direkt verschraubten Holzfenster sich etwas deformieren. Sprich die Verleimung gibt dem Zug der Fachwerkbalken nach. Zuerst reißt die Lackierung ein und je nach Lage des Fensters sind bis zu 2mm breite Fugen zwischen ursprünglichem und aktuellem Standort der seitlichen Fensterschenkel zu sehen. Der Bauunternehmer sagt zum Bauherren, das Fachwerk ist nicht daran schuld.
Nun ist die Frage, wie wird das Fenster korrekt eingebaut, um dem Arbeitsdrang des Fachwerkes nicht Folge leisten zu müssen?
Der Bauherr meint, das Fenster, egal wie gut und korrekt verleimt, kann nicht anders, es muss der Kraft und Richtung des Fachwerkschwundes folgen und tut es auch. Denn die Kraft um das Fenster aus seiner Verleimung zu reißen und der Richtungsvektor stimmen überein. Was sagen die Planer und Praktiker hier im Forum?
Gruß aus dem Fachwerkhaus