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Felice
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Hallo, Euro Fachkenntnis ist mal wieder gefragt. Wir hatten am letzten Samstag eine Bausachverständigen bei uns im Haus, der sich unsere feuchten Keller- und Stallwände angesehnen hat.
So wie er sich äußerte ist das Haus ja fast reif für den Abriß (ju hu). Nein mal Spaß beiseite.
Wir haben im Keller eine Luftfeuchtigkeit von durchschnittlich 90%. Bei den Messungen die der Sachverständige an den Kellerwänden vornahm, waren die Werte zwischen 155-165. Im Stall nicht besser. Hier fehlt die Horizontalsperre komplett. Er sagt das wäre gleichzusetzen mit einem Schwamm. Durch die hohe Feuchtigkeit kommt es zu einer extremen Salzbildung, was zu einer sehr schnellen Zerstörung der Ziegel führt. Super! Er riet uns schnellsten etwas zu tun. Am besten sofort. Seine Vorschläge.
1. Injektionen im gesamten Mauerwerk von Innen, ab der Unterkannte des Kellers im gesamten erdberührenden Bereich. Dazu die Innenwände mit einer Horizontalsperre. Kostenpunkt ca. 250,- pro/m². Wenn ich das kurz überschlage reichen 20.000,- Euro nicht aus.
2. Wir sollten von Außen das gesamte Haus freilegen, das Mauerwerk/Fundament mit Sanierputz verputzen und dann die Abdichtung mit Dickschichtlasur und Perimeterdämmung vornehmen. Die Firma würden dann nur noch eine Horizontalsperre in allen Wänden anbringen (ca. 3. - 4.000 Euro). Dazu sollten wir den Kellerfußboden (Stampflehm mit Ziegeln) rausreißen und gegen eine Betonplatte, die von unten gegen aufsteigende Feuchtigkeit mittels Dachpappe abgedichtet werden soll, austauschen.
3. Lüften! Egal wie warm es draußen ist, alle Fenster sollen Tag und Nacht aufstehen, damit die feuchte Luft raus kann.
Ich bin jetzt ziemlich unsicher! Um es mal ganz locker zu sagen, wenn das Haus noch 50 Jahre sicher steht – reicht mir das. Muß ich denn wirklich so viel Aufwand betreiben?
Es gibt doch unendlich viele Häuser, die seit 100 Jahren stehen und deren Keller nicht abgedichtet wurde. Was soll wir nur tun? Freue mich auf Eure Meinungen. Vielen Dank.
So wie er sich äußerte ist das Haus ja fast reif für den Abriß (ju hu). Nein mal Spaß beiseite.
Wir haben im Keller eine Luftfeuchtigkeit von durchschnittlich 90%. Bei den Messungen die der Sachverständige an den Kellerwänden vornahm, waren die Werte zwischen 155-165. Im Stall nicht besser. Hier fehlt die Horizontalsperre komplett. Er sagt das wäre gleichzusetzen mit einem Schwamm. Durch die hohe Feuchtigkeit kommt es zu einer extremen Salzbildung, was zu einer sehr schnellen Zerstörung der Ziegel führt. Super! Er riet uns schnellsten etwas zu tun. Am besten sofort. Seine Vorschläge.
1. Injektionen im gesamten Mauerwerk von Innen, ab der Unterkannte des Kellers im gesamten erdberührenden Bereich. Dazu die Innenwände mit einer Horizontalsperre. Kostenpunkt ca. 250,- pro/m². Wenn ich das kurz überschlage reichen 20.000,- Euro nicht aus.
2. Wir sollten von Außen das gesamte Haus freilegen, das Mauerwerk/Fundament mit Sanierputz verputzen und dann die Abdichtung mit Dickschichtlasur und Perimeterdämmung vornehmen. Die Firma würden dann nur noch eine Horizontalsperre in allen Wänden anbringen (ca. 3. - 4.000 Euro). Dazu sollten wir den Kellerfußboden (Stampflehm mit Ziegeln) rausreißen und gegen eine Betonplatte, die von unten gegen aufsteigende Feuchtigkeit mittels Dachpappe abgedichtet werden soll, austauschen.
3. Lüften! Egal wie warm es draußen ist, alle Fenster sollen Tag und Nacht aufstehen, damit die feuchte Luft raus kann.
Ich bin jetzt ziemlich unsicher! Um es mal ganz locker zu sagen, wenn das Haus noch 50 Jahre sicher steht – reicht mir das. Muß ich denn wirklich so viel Aufwand betreiben?
Es gibt doch unendlich viele Häuser, die seit 100 Jahren stehen und deren Keller nicht abgedichtet wurde. Was soll wir nur tun? Freue mich auf Eure Meinungen. Vielen Dank.