Fundamente
Hier geht es anscheinend nicht nur um einen Fußboden sondern um eine Fundamentverstärkung. Höhenausgleich mit Kiessand, Folie als Trennlage, Bewehrung, Beton. Die Stahlbetonplatte wird dann wohl mit den aufgehenden Wänden entweder über Anker oder durch Reibung verbunden um ein Auswandern zu verhindern.
Ich vermute das die Deckenlage über dem Keller ebenfalls zusätzlich mit den Außenwänden verankert werden wird.
Kondensatbildung können Sie mit "atmungsaktivem" Putz nicht verhindern, nur zeitlich verzögert kaschieren. Der Putz saugt sich mit Kondensat voll, das wars dann. Die Steine nehmen so gut wie kein Wasser auf. Kondensatausfall kann man nur durch kombiniertes Lüftungs/Heizungsverhalten oder durch Sollkondensationsflächen verhindern.
Ich habe vor vielen Jahren mal in Macao in einem Restaurant eine sehr elegante Lösung zu dem Problem gesehen. Das Restaurant war in eine ehemalige Festung in einem Felsen hereingebaut worden, der Gastraum befand sich auf der Geschützplattform auf einem Hügel. Der Weg dahin führte durch einen Tunnel über eine Treppe, teilweise in den Fels geschlagen. Dort befanden sich auch die Kasematten und Lager. Man kann sich vorstellen wie die warme, tropische Luft am Fels und am Bruchsteinmauerwerk Kondensatausfall verursachte. Man versuchte das nicht zu verhindern sondern nutzte das als gestalterischen Effekt. Das Wasser lief zwischen Treppe und der Felswand herunter, die war mit schattenliebenden Farnen und Moosen bepflanzt. Das Wasser wurde in kleinen Rinnen zwischen Treppen und Felswand heruntergeleitet und verteilt, wahrscheinlich wurde sogar mit dem Kondensat aus der Klimaanlage nachgeholfen. Die gleichzeitig eintretende Verdunstung hielt die Temperatur im angenehm kühleren Bereich.
Was meine ich damit: Kämpfen Sie nicht gegen das Kondensat, lassen Sie sich was einfallen.
Liebe Fachleute, ich lebe jetzt seit einiger Zeit in meinem Natursteinhaus in den Pyrenäen ... will renovieren.
