Kleiner Keller braucht neue Querbalken. Kosten???

Diskutiere Kleiner Keller braucht neue Querbalken. Kosten??? im Forum Keller & Fundament im Bereich - Hallo Zusammen, haben direkt noch eine Frage: Unter einem kleinen Raum im Erdgeschoss befindet sich ein Keller, welchen wir gerne als Stauraum...
S

Simone

Guest
Hallo Zusammen,

haben direkt noch eine Frage:

Unter einem kleinen Raum im Erdgeschoss befindet sich ein Keller, welchen wir gerne als Stauraum behalten möchten.

Dort sind allerdings die Balken morsch bzw. werden bereits zusätzlich gestützt und müssen erneuert werden. Warum diese morsch sind, wissen wir nicht, nur dass kein "Befall" besteht.

Die Größe des Raumes ist ungefährt 6-8qm.

Ich möchte nicht die exakten Kosten wissen, nur ungefähr was diese Balken für eine Decke denn so pro qm o.ä. kosten. Weiß das jemand von Euch? Wo bekommt man diese? In jedem Holzfachhandel? Auf was muss man achten???

Fragen über Fragen!

Und auch dafür tausend Dank an Euch!!!

Gruss
Simone
 
der Kubikmeter Bauholz

kost bei uns so ca.250 €.
Also die Balkenmaße ermitteln, mal Anzahl Balken (vorher vielleicht nach der Statik schaun) und schon kommt man pi mal Daumen auf 0,5 oder 0,8 oder 2,3m³ Holz.
Für meinen Dachstuhl brauchte ich ca. 5,5m² Bauholz und 1,5m³ BSH und 0,5m³ KVH S10.
Vielleicht haue ich jetzt die Sortierklassen durcheinander aber prinzipiell stimmt das schon. Die Holzwürmer hier im Forum können das besser auseianderhalten ;-)
 
Da wäre ich aber sehr vorsichtig,

das schöne Geld da unten wieder reinzuversenken. Morsches Holz ist immer befallen (gewesen), in Ihrem Keller würde ich mal drauf tippen, daß die Befallsvoraussetzungen noch vorliegen könnten.

Es ist nämlich nicht nur Insektenbefall, sondern auch Pilzbefall ein böses Ding. Und letzteres ist das ärgere Übel. Nebenbei, der Schwamm hats gern feucht, kühl und dunkel. Wenn Ihr Keller nun trocken, warm und hell ist, kein Problem. Wenn nicht???
 
ich habe

bekanntermaßen eine schwamm-phobie, seit ich mal bei einer besichtigung einen keller vor mir hatte, dessen wände fast komplett mit myzelen zugewachsen waren. totalschaden. (ursprung wohl ein weinfass, da hatte es einen fruchtkörper von unglaublichen ausmaßen) ohne not würde ich mir in einen keller daher kein holz mehr tun und wirklich trockene keller gibts nur im neubau. holz mag zwar auch so vermodern (schimmel hatte es dann aber auch), es muss nicht immer gleich auf schlimmste rauskommen, trotzdem...
ich würde statikus anrufen und gucken lassen, stahlträger oder unterzüge, der mensch wirds schon wissen. so billig wie ne fuhre bauholz wirds zwar nicht, aber man kann sicher ruhiger schlafen. ich bin jedenfalls froh, über den stahl, den ich in meinem keller verbaut habe. korrodieren wird der auch, aber 50 jahre wirds halten.

übrigens, nur am rande und unvergessen: o-ton makler: "hausschwamm? wo?" :)))
 
Ich gebe

Bettina Ingenkamp recht. Die Alternativen zu Holz sind:
- Eine Kappendecke wo die Zwischenfelder zwischen den zu verlegenden Stahlträgern (mit Rostschutz) entweder betoniert oder mit Ziegelsteinen ausgeführt werden.
- Eine gute Lösung für Eigenleistung ist meiner Meinung nach eine Ziegeldecke. Diese besteht aus Stahlbetonträgern, die wie Holzbalken verlegt werden. Die Zwischenräume werden mit einhängeziegeln ausgefüllt. Die dann verbleibenden Zwischenräume werden mit ein paar Schubkarren Beton ausgefüllt.
Auf jeden Fall Statiker hinzuziehen.
 
Aus Sicht der Originalität

könnte man einwenden, daß dann die historische Konstruktion verändert wird. Wobei Naßbautechniken erneut Wasser einbringen, wo es eh schon zu viel hat. Teurer wird es auch sein, weil eben nicht nur die alte Sache simpel repariert wird, sondern konstruktiv umfangreich verändert.

Der Keller würde durch Naßbautechnik auch nicht trockener, die Schimmelgefahr steigt sogar, da die Naßbaustoffe in der gegebenen Umgebung vielleicht gar nie richtig trocknen.

Insofern wäre die Erneuerung gem. Bestand + dauerhaft trocknende/trockenhaltende Begleitmaßnahmen (Abstellen Feuchtigkeitsquelle irgendwelchen Ursprungs mit den dafür sinnvollsten und einfachsten Methoden) vielleicht doch das allerbeste.

Will ich nur noch mal zur Klarstellung meiner Meinung zum Bedenken geben.
 
Wenn sich das Feuchtigkeitsproblem

abstellen läßt gebe ich ihnen recht Herr Fischer. Trockene Bauweisen halte auch ich für besser.
Ist das nicht oder nur mit erheblichem Aufwand machbar ist die Ziegeldecke eine gute Alternative, da der Betonanteil sehr gering ist.
Es ist allerdings so, dass das Abbinden einer solchen Decke auch in einer feuchten Umgebung kein Problem ist, im Gegenteil.
 
Da haben sie recht, lieber Herr Kollege Heim.

Mir kams nur drauf an drauf hinzuweisen, daß man sich halt doch um den feuchten Keller kümmern sollte. Das kann ja nicht schaden (oder man züchtet Champignons).
 
Danke!!!

Liebe Forenmitglieder,

tausend Dank erst einmal für die zahlreichen Antworten. Wir werden uns den Keller jetzt erst einmal genau anschauen um herauszufinden, warum die Balken morsch sind.

Sobald ich mehr weiß, melde ich mich.

Jetzt wünsche ich Ihnen allen erst einmal einen schönen Wochenanfang.

Lieben Gruss
Simone
 
Thema: Kleiner Keller braucht neue Querbalken. Kosten???

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