Gewölbekeller trockenlegen ?!?!

Diskutiere Gewölbekeller trockenlegen ?!?! im Forum Keller & Fundament im Bereich - Hallo zusammen, Einfamilienhaus Bj. 1936, Gewölbekeller liegt ca. 30 cm tiefer als der normale Keller; mit Ziegelsteinen gemauert, Boden ebenfalls...
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Werner Steiner

Guest
Hallo zusammen,
Einfamilienhaus Bj. 1936, Gewölbekeller liegt ca. 30 cm tiefer als der normale Keller; mit Ziegelsteinen gemauert, Boden ebenfalls mit Ziegelsteinen, Lüftung 1 Abzugskamin läuft durch die Außenmauer Öffnung ca. 30 x 20 cm ebenerdig und endet ca. 20 cm über dem Kellerboden; sowie Fenster 50 x 50 cm. Der Boden des Kellers ist bis auf wenige Flecke grundsätzlich feucht, die Außenmauern ziehen bis zu ca. 1 m Höhe regelmäßig Feuchte und trocknen auch nicht mehr ab. Die Wände waren verputzt - dieser Putz wurde von mir abgeschlagen um Luft an das Mauerwerk zu lassen. Der Raum wird regelmäßig gelüftet. An diversen Stellen der restlichen Kellerräume traten auch feuchte Stellen auf. Vor sieben Jahren wurde bis knapp unter die Grundmauern aufgegraben und drainagiert - bei dem Gewölbekeller aus Risikogründen jedoch nicht. Bilder versende ich gerne per eMail!
Problem ist nun den Keller trocken zu kriegen bzw. ist dies überhaupt notwendig?
Wer gibt mir vernünftige Ratschläge und Tips zur Sanierung, Elektro-Osmose ausgenommen - überzeugt mich nicht...
Vorab vielen Dank für die Hilfe.
 
Re Gewölbekeller trockenlegen ?!?!?!?

Echt der absolute Oberwahnsinn - vor aussagekräftigen Antworten kann ich mich ja kaum retten ! Hinweis: Die diversen Foren und Diskussionsschlachten hab ich mühevoll durchgelesen und war es am Schluß leid mir die Streitereien der "Fachleute" anzutun... - deshalb hab ich dieses Thema nochmals angeschnitten.
Was ich gerne möchte ist definitiv ne klare Antwort auf meine Fragen:
1. Ist ne Sanierung überhaupt sinnvoll
2. Wenn ja - wie saniere ich am Sinnvollsten
3. Gibt es im 7er PLZ-Bereich Firmen die sowas anbieten, bzw. wo bekomm ich ne Übersicht über Firmen die sowas anbieten??

Gruß, W.Steiner
 
Keller besser nutzen!

Abdichtungsarbeiten im Keller
Wenn Keller feucht sind ist es mit dem angenehmen und gesunden Wohnklima vorbei.
Der Modergeruch verbreitet sich im Haus, die Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug und andere Materialien aus Eisen fangen an zu rosten.
Die Wärmedämmung nimmt mit zunehmender Feuchte sehr schnell ab.
Weil nun dies alles dazu beiträgt, dass die Schimmelpilze vermehrt wachsen, wird sicherlich auch noch falsch gelüftet, d.h. in der Regel zu lange. Dies deswegen, weil eben dieser Modergeruch aus dem Keller entfernt werden soll. Auch das hat jedoch verhängnisvolle Folgen.
Die Nutzung ist somit sehr stark eingeschränkt.
An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen und zum Teil werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
Dies bedeutet jedoch auch gleichzeitig eine Verschlechterung der Wärmedämmung. Häufig wirken beim Auftreten solcher Feuchtigkeitsschäden auch verschiedene Ursachen zusammen.
Wie vermeidet man solche Schäden und Durchfeuchtungen?
Es müsse einige Punkte beachtet werden. Die Außenwände müssen beim Neubau gegen das Eindringen von Feuchtigkeit von außen her geschützt sein, in der Regel geschieht dies durch Abdichtungen die in der Norm 18195 und 18336 erwähnt werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe Merkblätter und Regelwerke von Firmen die spezielle Produkte und Lösungen dafür anbieten.
Beim Altbau ist jedoch auch aus Kostengründen eine Abdichtung von innen möglich und in der Regel einer Außenabdichtung aus Kostengründen vorzuziehen. Überwiegend ist es sowieso nur Kondenswasser, das die Oberflächen schädigt.
Die Kellerwände kühlen bei Feuchteschäden stärker aus, außerdem ist darauf zu achten, dass an der Außenseite eine Wärmedämmung in ausreichender Form notwendig ist. Bei Hanglagen ist das Wasser durch Drainagen abzuführen. Auch hierfür gibt es für den Neubau Normen z.B. DIN 4108 u. 4095 sowie 18308.
Im Altbaukeller ist auch die Überlegung wichtig, dass nichts zu faulen anfängt.
Wenn ein Holzboden vorhanden ist oder Holz bzw. Kartons gelagert sind (Regale etc.) kommt es sehr oft durch diese hohe Feuchte zu Fäulnisschäden und auch zur Bildung von Hausschwamm. An den Oberflächen der Wände lagern sich z. B. bauschädliche Salze an und nehmen ebenfalls vermehrt Wasser auf.
Fast jeder kennt die Effekte von Schwitzwasser.
Im Sommer beschlagen bei Gewitter oder sehr starken Regenfällen die Autoscheiben, beim Betreten eines Lokales beschlägt die Brille, oder eine Flasche beschlägt, wenn Sie aus dem Kühlschrank genommen wird. Alles Erscheinungen, die jeder kennt.
Dem Entstehen von Tauwasser und Schimmelpilzen auf der inneren Oberfläche von Außenwänden liegt ein einfacher physikalischer Vorgang zu Grunde. Warme Raumluft kühlt an kälteren Wandoberflächen soweit ab, dass der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf auf der Wand zu Wasser kondensiert. Dieses jedoch saugt die Oberfläche der Wand sofort auf und dadurch lässt man sich täuschen, man sieht nichts. Deswegen sollten insbesondere im Frühling und Sommer die Kellerfenster möglichst geschlossen bleiben.
Die Mauern bekommen eine "gute" Wärmeleitfähigkeit.
Dies kann jedoch durch eine innenliegende Abdichtung und eine innenliegende Wärmedämmung behoben werden. Dadurch wird auch das teure Aufgraben von außen nicht mehr notwendig.
Die inneren Wandoberflächen dürfen nicht soweit abkühlen, dass es bei normaler relativer Luftfeuchtigkeit von ca. 60 - 70 % zu Schwitzwasserbildung kommt.
Wenn die Wandoberflächen und der Boden den Anforderungen an die Wärmedämmung entsprechen, verändert sich dies jedoch sehr oft im Bereich der Kellerdecken die schlecht gedämmt sind. Es kommt im Bereich des Deckenauflagers von neuem zu Kondenswasserschäden.
Innenliegende „falsche“ Wärmedämmungen
Eine nicht unerhebliche Fehlerquelle ist es wenn Möbel, Schränke, Regale an der Außenwand stehen und somit eine Erwärmung der Wandoberflächen verhindern. Es wirkt genauso wie eine innenliegende Dämmung.
Heizen und Lüften
Des weiteren ist darauf zu achten, dass bei Kellerräumen die höherwertig genutzt werden die dementsprechende Beheizung und Lüftungsmöglichkeit geschaffen werden muss. Ein Heizkörper im Keller ist meistens nicht ausreichend, erst recht nicht, wenn Möbel die Außenwände verstellen!
Messen der Feuchtigkeit
Woher weiß man nun, welche Feuchtebelastungen in den Räumen sind. Die einfachste Art ist die Messung mit einem Hygrometer. Hier sollte nicht gespart werden, sondern durchaus Geräte verwendet werden, die justiert werden können. Diese Geräte sind im Handel schon ab ca. 30€ zu erhalten. In Verbindung mit einem guten Thermometer können wir nun ein behagliches und gut funktionsfähiges Raumklima durch Lüften bzw. Heizen herstellen.
Die Ursache muss gefunden und beseitigt werden
Feuchte und nasse Baustoffe haben wie vor schon erwähnt eine wesentlich schlechtere Wärmedämmung als trockene, deswegen ist vorab genau zu ermitteln, woher die Feuchte kommt. Wie vor beschrieben kann es sich um Kondenswasser, oder um Wasser von außen handeln. Am Schadensbild ist das jedoch nicht so leicht zu erkennen!
Nur wenn es sich um eine undichte Fuge handelt wird das Wasser irgendwann eindringen und als Wasserlacke am Boden sichtbar sein. Diese Undichtigkeiten kann man mit sehr dünnflüssigen Kunststoffen auf Epoxyd oder Polyurethanharzbasis auch von innen abdichten oder verpressen. Dies ist ein spezielles Verfahren was von Fachfirmen durchgeführt werden kann.
Eine Innenabdichtung
mit dem I-Bau - Saniersystem © = im November 1998 beim Patentamt unter Nr.: 295 21 952.1 als Gebrauchsmuster einge¬tragen.
d.h. Aufbringen einer dichten Noppenbahn an der Innenseite und dem anschließenden Verputzen mit Sanierputz bringt eine wesentliche Reduzierung der Feuchtebelastung im Keller. Ein Großteil der Feuchteabgabe erfolgt durch die Außenwand sowie die angrenzenden Zwischenwände.
In vielen Fällen, insbesondere bei Gebäuden aus Beton, ist somit ein Luftentfeuchter eine sinnvolle und ausreichende Maßnahme um die Luftfeuchte zu reduzieren. Diese Geräte (kosten je nach Leistung zwischen 300 bis 800 €) sind in der Lage und „ziehen“ aus einem normalen Keller, eines Ein- oder Zweifamilienhauses am Tag ohne weiteres 10 bis 30 Liter Wasser. Wie sollen dann wenige Tropfen eventuell eindringendes Wasser noch ein Problem darstellen?
 
Keller ist Keller?

Hallo

sie schreiben:
Problem ist nun den Keller trocken zu kriegen bzw. ist dies überhaupt notwendig?
Wer gibt mir vernünftige Ratschläge und Tips zur Sanierung
Was ich gerne möchte ist definitiv ne klare Antwort auf meine Fragen:
1. Ist ne Sanierung überhaupt sinnvoll
2. Wenn ja - wie saniere ich am Sinnvollsten

Eine "Antwort" haben Sie bereits von Herrn Bromm bekommen!

Ich frage noch: Wie trocken soll der Keller werden?
Soll der Keller "saniert" werden als Lagerraum für Kartoffeln,Wein etc.?
Soll ein Wohnraum entstehen?
Computerarbeitsraum?

Eigentlich ist ein Keller ein Keller!
Feuchtigkeit muß nicht schlecht sein!

FK
 
Gewölbekeller trockenlegen?

Guten Tag Herr Steiner,
schade das Sie nichts für Osmosetechnologie übrig habe,mit unserem Dry Tech System könnte Ihrem keller geholfen werden. Alternativ kann ich Ihnen eine andere Lösung vorstellen:
Vor ca. 3 Jahren haben wir in 99734 Nordhausen , Bäckerstr. 19 einen Gewölbekeller erfolgreich trocken gelegt durch die Entfernung der teilweise bis zu 40 mm starken verbrauchten und total durchfeuchteten Sanierputzschichten und den Einbau einer gezielten Zwangsbelüftung , die Luftfeuchtigkeits- und Temperaturgesteuert wurde. Der Keller ist bis heute perfekt trocken. Die Lüftung wurde durch die Firma Lothar Steinecke , Erfurterstr. 3 , 99734 Nordhausen eingebaut.
Mancher Gewölbekeller braucht für eine normale Nutzung als Keller keine komplizierten high-tech Putzysteme.
Falls Sie weitere Fragen haben, melden Sie Sich bitte- wir können auch Ihr Problem von Nordhausen aus lösen.
www.bau-sanierung-tabatt.de
Viele Grüße aus dem Südharz.
Frank Tabatt
 
Hallo zusammen

An dieser Stelle möchte ich auf den faserarmierten BCT Spezialputz aufmerksam machen. Infos unter www.Spezialputz.de.

Ich hoffe eine kleine Hilfestellung geben zu können,
Grüsse T.Bauer
 
TIPS ZUR SANIERUNG

DAS A+O BEI DIESEN KELLERN IST DAS LÜFTEN! DER LÜFTUNGSSCHACHT 30 x 20 cm EBENERDIG UND ENDET CA. 20 cm ÜBER DEM KELLERBODEN.
DIE LAGE ZUM KELLERBODEN IST OPTIMAL. NUR DAS ENDE EINES LÜFTUNGSSCHATES FÜR GEWÖLBEKELLER SOLLTE ABER BIS UNTERS DACH REICHEN! SO ERHALTEN SIE EINEN NATÜRLICHEN KAMIN ======> ZUG. IN DER ANFANGSPHASE SOLLTEN DIE FENSTER GEÖFFNET BLEIBEN, DAMIT DER KELLER "AUSTROCKNEN" KANN.
BEI DER DECKE- UND WANDSANIERUNG KANN ICH IHNEN FOLGENDES EMPFEHLEN: ALLES MIT DEM HOCHDRUCKREINIGER ABSPRITZEN. RESTWASSER VERSICKERN LASSEN, FALLS NICHT MÖGLICH MIT TAUCHPUMPE ABPUMPEN. WÄNDE UND DECKE MIT UNGELÖSCHTEM KALK (IM MALERFACHHANDEL) VERSETZT MIT TAPETENKLEISTER (1 PÄCKCHEN AUF 20 L SELBER ZUSETZTN) MIT EINEM QUAST AUFTRAGEN. SCHNELLER GEHT ES MIT EINER SPRITZPISTOLE 3,5MM BOHRUNG UND DEM QUAST. STRITZEN UND STREICHEN IN EINEM: GEHT WIRKLICH SCHNELL.
FÜR DEN FUSSBODEN KANN ICH IHNEN EMPFEHLEN:
EINE MITTELFEINE SPLITTSCHICHT EINZUBRINGEN UND AUF IHR NACH IHRER WAHL DOPPELGEBRANTE ZIELGESTEINE ODER WASCHBETONPLATTEN OHNE FUGEN STUMPF ANEINANDER ZU LEGEN. AUF DIESE ART HABEN WIR UNSEREN ALTEN "WEINKELLER VON 1832" SANIERT.
 
Kleister

@Harald Kuhs
Warum soll denn der Kleister in den Kalk gemischt werden?
 
Es wird schon seinen Grund haben,

warum HARALD den heißen Tip gibt , Kleister in den Kalk zu mischen.
-
Wer Alles nur GROSS schreibt, HAT RECHT !!
-- schade, daß es keine großen Ausrufezeichen gibt --- !
- Also, Sanierer, auf gehts --- > strikt den Empfehlungen
vom Harald folgen ! -- > dann klappt es auch mit dem Keller .
-
trotz Schluckbeschwerden --
-
liebe Grüße an alle Nachahmer.
-A.M.
 
Ich tu mir schwer mit dem lüften.....,

denn selbst dann, wenn es eine Kaminwirkung geben sollte, so kommt immer Luft von außen nach.
Wenn jedoch innen nicht geheizt wird, könnte auch sehr oft die kalte Luft im Kamin nach unten fallen.
Und wie weiß die Luft, dass sie trockener sein muss?
Denn nur dann hätte es Sinn.
Die Bodentemperaturen in 2 mtr Tiefe sind zur Zeit ca. 12 Grad.
Und wenn ich dann noch weiß, welche Werte (Feuchte und Temperatur) jetzt zurzeit vorhanden sind, dann gibt es Tauwasser ohne Ende!
Also Vorsicht mit solchen Empfehlungen.
Diese Tabelle ist aktuell von der Wetterstation der Fraunhofergesellschaft Holzkirchen.
 
Ich möchte die Fragen beantworten:
1.„Warum soll denn der Kleister in den Kalk gemischt werden?“
2.„Ich tu mir schwer mit dem lüften.....,“
Zu 1. Kleister verbessert die Haftung und bei Berührung mit der Kleidung wird man nicht weiß. Wichtig Sicherheits-ausrüstung! Beim Aufbringen ist die eine enganliegende
Schutzbrille zu tragen! Kalkspritzer ins Auge können zur Erblindung führen!
Zu 2. Die Temperaturdifferenz: Von der Kellersohle bis zum Dach dürfte groß genug sein, um eine Kaminwirkung zu erzielen. (Siehe alte Burgen oder Schlösser)
2a. „Muss die Luft denn trocken sein um zu trocknen?“ Da muss ich Sie fragen, warum trocknet denn Wäsche auf der Leine oder wie verschwinden Wasserpfützen auf dem Asphalt? Uns allen ist ja bekannt, das Wasser erst um ca. 100°C verdampft!
2b. „Tauwasser ohne Ende!“ Ich habe soeben die Temperatur in unserem Keller gemessen:Fußboden (Gehwegplatten auf Splitt verlegt, darunter Lehmboden) 8°C; Wände in 1,5m
Höhe 9,5°C, Raufluft 10°C. Unser Keller ist trocken.
 
Sumpfkalk

Sumpfkalk wird zu Kalkmilch mit Wasser verdünnt und ohne jeden Zusatz von Bindemitteln aufgestrichen.Ein Zusatz von Bindemitteln erübrigt sich,da der Kalk für sich allein abbindet und erhärtet,wenn keine zu großen Farbzusätze gemacht werden.Deshalb sollen nur helle Töne mit Kalk gemischt werden,während die dunklen Töne in anderen wässrigen Bindemitteln gebunden werden sollen.
Wenn doch Zusätze gemacht werden,sind am geeignetsten Milch,Kasein oder Leinöl.Zusätze sind aber nicht nötig,wenn man den Grund durch Annäßen vorbereitet und die Anstriche vor zu schnellem trocknen schützt.Durch langsames Trocknen kann die Kalkfarbe versteinern und wird so wischfest.
In einem Keller der keiner Witterung ausgesetzt ist,kann man meines Erachtens getrost auf irgendwelche Zusätze vezichten! Und bei Kleisterzusatz hege ich die Befürchtung Schimmel zu fördern! Laße mich aber gerne besseres belehren,falls ich damit falsch liege!
 
Herr Lingl Sie liegen richtig!

Herr Kuhs Sie widersprechen sich.
Wenn Sie unkontroliert lüften und die warme Luft ungefiltert in den Keller kommt - siehe Luftfeuchte,- und Temperaturtabelle - Tauwasser ohne Ende.
Es ist halt einfach zu erklären, denn die Physik ist allerorten gleich.
Aber Sie wissen es sicher besser.
Eine Frage noch: Warum fällt in der Regel in einem Luftschacht die kalte Luft nach unten?
Das Bild zeigt einen Keller der schon mehrere Abdichtungen und schleierhaften Injektionen überlebt hat und immer wieder feucht wird.
 
Herr Bromm.
Ich bin mir überaus darüber im Klaren, das eine Trockenlegung eines Kellers nicht ohne großen technischen Aufwand durchzuführen ist. Die dafür in Frage kommenden Antworten sollten Sie doch als Mann vom Fach doch aus dem FF beherrschen.
Die ursprüngliche Frage war doch, „wie bekomme ich meinen Gewölbekeller trocken?“
Ich ging davon aus, das nach einer preisgünstigen Variante gesucht wird und der Gewölbekeller als Vorratsraum genutzt werden soll. Fängt man an einer Stelle an die Oberflächen zu versiegeln (Putz, Verkleidungen, Injektionsverfahren etc.) so ist die Atmungsaktivität nicht mehr gegeben, dann kommen die Punkte, rel. Luftfeuchte, Temperatur, Druck und zwangsläufig daraus resultierender Taupunkt zum tragen. Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Ich kann nur wiederholen, unser Keller ist trocken. Die verlegten Gehwegplatten sind trocken ebenso die Wände.
Eine weiter Frage wäre auch: „Wie wird das Dachwasser abgeleitet?“ Und folgende Punkte die es zu noch berücksichtigen gilt, genauso wie die Aussage der Boden ist aus Ziegelsteinen. Gemauert oder in Sand verlegt? Ebenso ist uns die Lage des Objektes nicht bekannt, und es wird gesagt, dass vor sieben Jahren bis knapp unter die Grundmauern aufgegraben und drainagiert - bei dem Gewölbekeller aus Risikogründen jedoch nicht. Wie sind die Übergänge bei den Stößen? Also genügend Fragen die sich nicht einfach klären lassen es sei denn durch Augenscheinnahme vor Ort.
Noch einmal: Oberflächenwasser von den Außenmauern fernhalten, gute Durchlüftung und den Ziegelboden überprüfen wie er verlegt wurde (Aufbau, von unten nach oben: Lehm, Splitt, Sand, Ziegelstein?), das ist meine Meinung.
 
Wie lege ich einen feuchten Gewölbekeller trocken ?

Ich habe dies im Anschluß der Frage schon im April letzten Jahres beantwortet und einen Vorschlag gemacht.
Jetzt kommen Sie Herr Kuhs - reichlich spät - und machen Angaben die so nicht richtig sind.
.
Sie schreiben: Fängt man an einer Stelle an die Oberflächen zu versiegeln (Putz, Verkleidungen, Injektionsverfahren etc.) so ist die Atmungsaktivität nicht mehr gegeben, dann kommen die Punkte, rel. Luftfeuchte, Temperatur, Druck und zwangsläufig daraus resultierender Taupunkt zum tragen.
.
Ich frage Sie, wie kommen Sie auf so etwas?
Es sind doch Phrasen, wenn immer behauptet wird, „eine Wand atmet“.
Und gleichzeitig bieten Sie eine nicht nachvollziehbare Lösung an. Sie wollen mit Lüftung den Keller „trocknen“. Wenn dies nicht kontrolliert (d.h. Bewertung der Feuchte und der Temperatur sowohl innen als auch außen und auch die Oberflächentemperatur innen messen und dann dementsprechend steuern) geschieht, ist dieser Hinweis falsch.
Siehe meine Beiträge oben.
Wenn nun Ihr Keller trocken ist, dann ist dies gut für Sie, jedoch keinesfalls allgemein so.
In der Regel ist alles was gut dampfdurchlässig (offenporig) ist negativ, weil dadurch noch mehr Feuchte und Salz in den Keller kommt. Es sei denn es wird ein Weinkeller!
Hier kommt es auch zur Abkühlung der Räume, weil durch die Verdunstung „Kälte“ entsteht. Dies kann ja auch der Wunsch mancher Hausbesitzer sein.
 
Gewölbekeller trockenlegen?

Guten Abend Herr Steiner,
außer der bereits am 27.5.06 von mir empfohlenen gezielten Lüftung zur Trocknung Ihres Kellers, kann ich Ihnen ein weiteres Verfahren zur Trockenlegung der Wände und des Bodens empfehlen, auch wenn es mal wieder den Sturm der Entrüstung entfachen wird.
Bitte informieren Sie Sich auf der webseite www.bawax.de über die Anwendung des Xypexsystems zur Bauwerksabdichtung durch Kristallisation (Kalkkristalle). Wir haben in dieser Woche in Nordhausen 4 Objekte mit Xypex ausgeführt- selbst drückendes Wasser wurde sehr kurzfristig gestoppt. Xypex ist keine herkömmliche Dichtschlämme- wesentlicher Bestandteil sind Katalysatoren, die das Kalkwachstum anregen und steuern. Ein tolles Material, auf das lediglich ein Zementputz geputzt wird- kein Sanierputz mehr notwendig!
Bei Fragen können Sie mich auch gern anrufen: 0171 8160017
Mfg Frank Tabatt
 
Herr Tabatt Sie sind immer wieder für Wunderdinge gut zu haben.

Funktioniert Ihr anderes System seit der TV Sendung im ORF zur Trockenlegung nicht mehr?
Wo bleibt denn die von Ihnen angekündigte Bewertung der Fachhochschule Nordhausen von Ihrem Systems?
.
Aber kurz zu der von Ihnen wieder vorgestellten "neuen" Bauwerksabdichtung durch Kristallisation: Es sind doch wieder nur Schlagwörter.
Was soll an einem Kristall als Abdichtung dienen?
Was ist mit den Zwischenräumen?
Wie lange sind denn Ihre Erfahrungen mit diesem System?
Ich halte es für richtig solche neuen Verfahren erstmal in aller Ruhe selbst zu testen, um dann nach mehreren Jahren diese Systeme bewerten zu können.
Einen Wassereinbruch (mit zementgebundenen Produkten) kurzfristig zu stoppen - ist seit mehr als 30 Jahren Stand der Technik.
Aber auch dies ist keine Abdichtung auf Dauer, sondern bedarf immer einer gewissen Wartung bzw. Nacharbeit.
 
Hmm

also bei allem Respekt, aber wenn man da ne innenliegende Abdichtung mit nem dichten Zementputz draufmacht ersaeuft man doch im Kondensat
 
Wenn es denn gelingen würde die Wand feucht zu belassen, würde nichts passieren!

Aber da haben Sie Herr Olaf Bernhardt Recht man würde im Kondensat ersaufen.
Dies wäre weiter nicht schlimm, denn das Problem könnte mit einem Luftentfeuchter (mehr oder weniger) gelöst werden.
Feuchte abzusenken würde bedeuten, dass um so mehr (auch Salz) nachgesaugt wird. Denn die Flächen mit zementgebundenen Produkten sind nicht dicht zu bekommen.
So sollt es nicht gemacht werden.
Ich löse diese Probleme mit dem I-Bausystem einer dampfdichten Folie und darauf kommt ein Sanierputz.
Wie dies genau funktioniert sehen Sie weiter oben(zweiter Beitrag).
Oder Sie lesen sich auf meiner Homepage unter Schriften bei Nr. 12 und 14 ein.
 
Gewölbekeller trockenlegen?

Sehr geehrter Herr Steiner,
wie Sie an den kontroversen Beiträgen sehen, gehen verschiedene Diskussionsteilnehmer davon aus unbedingt ihr System an den Mann zu bringen, egal wieviel Schmarrn man aus Unkenntnis anderer Systeme schreibt.
Mein Vorschlag zum Xypexeinsatz ist sicher mißverstanden worden. Xypex ist kein Material, das sich auf der Oberfläche verkrallt(wie eine Dichtschlämme), sondern verfügt über Bestandteile, die in den Kapillaren des Mauerwerks durch herausgelöste Kalkbestandteile neue feingliedrige wasserunlösliche Kalkkristalle bildet, die die gesamte Wandstärke in den Kapillaren durchwachsen- allerdings nicht mit Volumenzunahme wie bei Salzen und somit den Baustoff auch nicht sprengen.Sobald die Kristallbildung abgeschlossen ist, ist durch das fehlende Kapillargeflecht auch kein Wassertransport mehr möglich .Das Verfahren wird seit 35 Jahren in Canada (wo es auch erfunden und hergestellt wurde , bzw. wird)eingesetzt , in Deutschland ist es seit ca. 20 Jahren bei der Fa. Bawax in Celle (Deutschlandvertreter) im Einsatz! Das dürfte auch die Frage des Herrn Bromm beantworten.
Fazit - in der Wand wird keine Feuchtigkeit versteckt, wie beim I-Bausystem an der Isar, folglich kann auch kein Kondensat hinter dem Zementputz aufstauen, wie von Herrn Bernhardt vermutet. Der Keller wird trocken. Die trockenen Wände würde ich aber bei einem System, das mit dampfdichten Folien arbeitet und wo ich mir an Übergängen und Durchdringungen nicht sicher wäre ob es auch wirklich dicht ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Bekanntlich steigt Feuchtigkeit immer höher , wenn man ihr die Möglichkeit zum Austritt in Kellergeschossen nimmt.
Bei Xypex können Sie auch auf teure Sanierputzsysteme verzichten- ein einfacher Zementputz reicht systembedingt vollkommen aus.
Übrigens noch eine wichtige Mitteilung für Herrn Bromm- mit dem Vertrieb und den Erfolgen unseres Dy Tech Gerätes geht es auch Dank seiner Zauberkästchenparolen jeden Monat Stück für Stück voran.Vielen Dank für Ihre kostenlose Werbung.

Wer Informationen zu Xypex möchte , kann diese für die Erstattung der Portokosten und einer geringfügigen Schutzgebühr bei mir erhalten:
Bau & Sanierung
Dipl. Ing.Frank Tabatt
Erfurterstr.17
D99734 Nordhausen
Mfg Frank Tabatt
 
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