"Artesischer Brunnen"?
Der Betonboden stellt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Feuchtigkeit bzw. Wasser nicht, zumindest schlecht leitende Schicht dar.
Sofern in dem Grund unter dem Betonboden Bodenfeuchte, u. U. sogar Grundwasser aufsteigt, was ein ganz natürlicher Vorgang ist, kann sich - übertrieben gesagt - gespanntes Grundwasser bilden.
Nach dem Prinzip des artesischen Brunnens dringt dann diese Feuchte / dieses Wasser durch jeden Ritz, jede Spalte / jedes Loch mit Druck nach oben. - Das beobachtete Blubbern deutet darauf hin.
Unsere Vorfahren haben, egal ob bewusst oder unbewusst, die (Gewölbe)Kellerböden meist nur mit Stampflehm hergerichtet, ggf. mit Ton abgedichtet. Besser situierte Eigentümer gönnten sich in Sand oder Lehm gelegte Natursteinplatten oder Ziegelsteine als Bodenbelag. Damit war der Boden feuchte- / dampfdurchlässig.
Sofern in Zeiten hohen Grundwasserstandes mehr Feuchtigkeit durch die Bodenschicht nach oben kam als verdunsten konnte, wurden Mulden / Rinnen und eine Grube angelegt, über die das Wasser ablaufen bzw. in der sich das Wasser sammeln konnte. Bei Bedarf wurde dann per Hand geschöpft (heute erledigt dies eine Tauchpumpe).