S
SriVischnu
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Sehr geehrte Forenfreunde,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit immer wieder mit dem Thema Feuchtigkeit im Keller. Unser Haus ist zweischalig gebaut, und komplett aus Ziegeln aufgebaut.
ein Teil des Kellers liegt unter der Erde, allerdings von hinten nach vorne abnehmend. Ein Vorbesitzer hat in den meisten Kellerräumen Kalksandstein vor die Ziegelmauer gesetzt und wohl eine Plastikfolie dazwischen gezogen. Ich nehme daher an, es geht hier um eine weitere Wand als Feuchtigkeitssperre und weniger um eine Abstützung der
Bodenplatte.
Ich habe Herrn Konrad Fischers Beiträge (all die Verfahren Mauern, vertikal/horizontal trocken zulegen) auf seiner Homepage studiert, auch die Hinweise vieler Beiträge aus dem Forum.
Ich stimme mit Herrn Fischer dahingehend überein, dass ich in unserer 80 Jahre alten „Seele“ keinerlei „Chemiepampe“ verarbeiten möchte, zumal das alles irreparabel ist. Was ich in die Mauer spritze kriege ich nimmer wieder raus und außer teuer kann mir keiner versprechen, dass das alles funktioniert. Und in puncto Gewährleistung kann man mal
schnell ne GmbH über die insolvente Klinge springen lassen und ich habe keinerlei Gewährleistungsansprüche mehr.
Nun komme ich zudem, was ich beobachten kann und was ich an Hand von Fotos hier verdeutlichen will. Das Mauerwerk ist in einigen Bereichen feucht, gefühlt mit der Hand, aber auch gemessen mit einem Feuchtemessgerät. Das stört mich soweit auch noch nicht. Nur, ich habe immer wieder sandigen Staub auf dem Fußboden liegen und die Fugen werden immer tiefer. Bzw., da wo die Mauer geputzt wurde, löst sich der
Putz, oder es gibt diese beige/braunen Ränder, die ja auf Feuchte hinweisen.
Ursachenforschung: Das eine Foto stammt aus dem Heizungskeller, der zwangsbelüftet wird. Ist das eine mögliche Ursache? Das Wasser in der Luft kondensiert, schlägt an den Wänden ab und kristallisiert Salze
aus? Woher stammt dann die Feuchtigkeit an anderen Wänden, die zum Teil gar nicht an der Außenmauer liegen. Doch aufsteigende Feuchte aus dem Kellerboden, oder ein falscher Putz, der die Wände nicht atmen lässt?
Wie kann ich das nun alles herausfinden, bzw. wie kann ich die Fugen erneuern, ohne dass alles wieder abplatzt? Oder lässt sich vieles über das Thema Lüften regeln. Unsere Heizung ist noch alt und wärmt den ganzen Keller mit, zumal sich die Heizungstüre nicht ganz schließen lässt.
Macht es Sinn die Türe zum Heizungskeller zu schließen, damit der Rest des Kellers nicht so warm ist. Und dann richtig Lüften? Auf einem Foto ist bereits eine Wand ohne Putz zu sehen. Hier hat mal jemand die Mauer gelb gestrichen und im unteren Bereich ist diese Farbe immer mal wieder schmierig, weil feucht. Auch sauge ich hier ab und zu so einen zuckerwatteartigen Belag ab.
Nun will ich natürlich, bevor ich mit einer Maßnahme beginne das Phänomen verstehen und die richtigen Schlüsse ziehen. Defekte Rohre o.Ä. kann ich ausschließen, vielleicht ist noch anzumerken, dass rund um das Haus, in unmittelbarer Nähe zum Teil große Bäume standen. Aber
kann sich das Wurzelwerk durch die Außenhülle bohren und so Stellen schaffen, die Feuchtigkeit ins Gemäuer tragen? Ich freue mich auf jeden Fall auf Anregungen und vielleicht ergibt sich durch die Diskussion ein Ursachenbündel, dass unterschiedlichste Maßnahmen erfordert.
Viele Grüße aus dem Münsterland, wo Andrea der Sturm sich gerade verabschiedet hat...
Martin
ich beschäftige mich seit einiger Zeit immer wieder mit dem Thema Feuchtigkeit im Keller. Unser Haus ist zweischalig gebaut, und komplett aus Ziegeln aufgebaut.
ein Teil des Kellers liegt unter der Erde, allerdings von hinten nach vorne abnehmend. Ein Vorbesitzer hat in den meisten Kellerräumen Kalksandstein vor die Ziegelmauer gesetzt und wohl eine Plastikfolie dazwischen gezogen. Ich nehme daher an, es geht hier um eine weitere Wand als Feuchtigkeitssperre und weniger um eine Abstützung der
Bodenplatte.
Ich habe Herrn Konrad Fischers Beiträge (all die Verfahren Mauern, vertikal/horizontal trocken zulegen) auf seiner Homepage studiert, auch die Hinweise vieler Beiträge aus dem Forum.
Ich stimme mit Herrn Fischer dahingehend überein, dass ich in unserer 80 Jahre alten „Seele“ keinerlei „Chemiepampe“ verarbeiten möchte, zumal das alles irreparabel ist. Was ich in die Mauer spritze kriege ich nimmer wieder raus und außer teuer kann mir keiner versprechen, dass das alles funktioniert. Und in puncto Gewährleistung kann man mal
schnell ne GmbH über die insolvente Klinge springen lassen und ich habe keinerlei Gewährleistungsansprüche mehr.
Nun komme ich zudem, was ich beobachten kann und was ich an Hand von Fotos hier verdeutlichen will. Das Mauerwerk ist in einigen Bereichen feucht, gefühlt mit der Hand, aber auch gemessen mit einem Feuchtemessgerät. Das stört mich soweit auch noch nicht. Nur, ich habe immer wieder sandigen Staub auf dem Fußboden liegen und die Fugen werden immer tiefer. Bzw., da wo die Mauer geputzt wurde, löst sich der
Putz, oder es gibt diese beige/braunen Ränder, die ja auf Feuchte hinweisen.
Ursachenforschung: Das eine Foto stammt aus dem Heizungskeller, der zwangsbelüftet wird. Ist das eine mögliche Ursache? Das Wasser in der Luft kondensiert, schlägt an den Wänden ab und kristallisiert Salze
aus? Woher stammt dann die Feuchtigkeit an anderen Wänden, die zum Teil gar nicht an der Außenmauer liegen. Doch aufsteigende Feuchte aus dem Kellerboden, oder ein falscher Putz, der die Wände nicht atmen lässt?
Wie kann ich das nun alles herausfinden, bzw. wie kann ich die Fugen erneuern, ohne dass alles wieder abplatzt? Oder lässt sich vieles über das Thema Lüften regeln. Unsere Heizung ist noch alt und wärmt den ganzen Keller mit, zumal sich die Heizungstüre nicht ganz schließen lässt.
Macht es Sinn die Türe zum Heizungskeller zu schließen, damit der Rest des Kellers nicht so warm ist. Und dann richtig Lüften? Auf einem Foto ist bereits eine Wand ohne Putz zu sehen. Hier hat mal jemand die Mauer gelb gestrichen und im unteren Bereich ist diese Farbe immer mal wieder schmierig, weil feucht. Auch sauge ich hier ab und zu so einen zuckerwatteartigen Belag ab.
Nun will ich natürlich, bevor ich mit einer Maßnahme beginne das Phänomen verstehen und die richtigen Schlüsse ziehen. Defekte Rohre o.Ä. kann ich ausschließen, vielleicht ist noch anzumerken, dass rund um das Haus, in unmittelbarer Nähe zum Teil große Bäume standen. Aber
kann sich das Wurzelwerk durch die Außenhülle bohren und so Stellen schaffen, die Feuchtigkeit ins Gemäuer tragen? Ich freue mich auf jeden Fall auf Anregungen und vielleicht ergibt sich durch die Diskussion ein Ursachenbündel, dass unterschiedlichste Maßnahmen erfordert.
Viele Grüße aus dem Münsterland, wo Andrea der Sturm sich gerade verabschiedet hat...
Martin