@ Petra
die Nachricht von unserem Objektschutz war
so unwissenschaftlich wie unwissenschaftlichkeit nur
sein kann, da WISSENSCHAFT Bescheidenheit, vor Allem intellektueller Art, voraussetzt.
So, nun gehts mir besser. Der arme Bernd.
Ach ja, natürlich kann man den Text von herrn schneider leicht
verstehen, ist ja auch infantil einfach, bis auf die Krux, die er
nicht beleuchtet hat. Und schön die Fugen aufrauhen. Klar,
genau, Fugen aufrauhen. jede einezelne mit einem kleinen
Schraubenzieher. Hört sich nach gelebtem Objektschutz an.
Vom Phenolphtalein zum Aufrauhen. Theorie für Beeindruckbare.
Nun zu deinem Beitrag.
Der 1. Teil ist völlig richtig und klar dargestellt. Gefällt mir, genauso
steht das in jedem Büchlein.
Danach wirds leider etwas abwegig: "Inzwischen hatte die zu trockene Wand sich mit dem Wasser aus Ca(OH)2 vollgesaugt und stand der Reaktion für die Karbonatisierung nicht mehr zur Verfügung.". Das stimmt wohl so nicht, da H2O Endprodukt der
Reaktion ist, nicht Ausgangsprodukt. Es wird kein H2O in der
Reaktion gebraucht, gar keins.
Zu 2. Man nehme CaO, Branntkalk, setze ihn normalfeuchter Luft
aus. Ich garantiere dir (und das DU ist völlig ok
), dass du
über die Zwischenreaktion Branntkalk plus Luftfeuchte gleich
Weisskalkhydrat, Weisskalkhydrat plus Kohlendioxid gleich
Wasser plus Kalkstein (Calciumcarbonat) zum Ziel kommst.
Dafür brauchst du kein Wasser, wenn der Branntkalk schon
gelöscht ist. Ich tendiere, lasse mich gerne belehren, zur
Oberflächenabdichtung des Fugenmörtels (Abbinden auf
der Oberfläche), und damit Abschneiden des restlichen dahinterliegenden Weisskalkhydrats vom zur Karbonatisierung
nötigen Kohlendioxids. Aber wie gesagt, ich spreche wie ein
Blinder von der Farbe, bin vieeeel zu dumm für die tollen
und beeindruckenden Sprüche.
gruss und dank
torsten