Schubsichere Brettschalung

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Andy8

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Hallo habe noch eine Frage sollten die Bretter die als Schubsichere Verschalung dienen welche unter der 100 mm Weichholzfaserplate befestigt werden mit einem diffusionsoffenen Mittel Lasur oder besser Kalk behandelt werden oder kann man diese unbehandelt lassen?

Danke im Voraus für Antworten

Mfg
Andy
 
Scheibenbildung

Welche Verschalung? Rohfußboden, Außenbekleidung, Innenbekleidung, Dachschrägen...
Für welches Bauteil? Fassade, Innenwand, Decke, Dach...
Warum schubsicher?
Welche Platten?
Wofür soll der Kalk oder die Lasur gut sein?

Viele Grüße
 
Sorry hab mich etwas ungünstig ausgedrückt. Es handelt sich um die Verschalung einer Außenfasade.

Gefache werden mit Folie Dampfdicht ausgelegt, dannach werden die Gefache mit Mineralwatte ausgefüllt und anschließend mit den Schalbrettern Schubsicher verkleidet wie auf dem Bild. Obendrauf kommt eine 100 mm Holzfaserplatte mit Putz drauf.

Die Frage ist ob mann die Schalbretter zusätzlich evtl Kalken sollte oder Lasieren oder unbehandelt lassen wegen der Diffusionsoffenheit.
 
Wofür soll der Kalk oder die Lasur gut sein?

Ich dachte mir wenn die Bretter über längere Zeit Diffusionsdampf ausgesetzt werden, diese evtl. Faulen könnten oder das sich Schimelbefahl an der Oberfläche bilden könnte?? Deswegen dachte ich wenn diese zusätzlich mit z.B. Sumpfkalk behandelt werden, werden diese gegen evtl. Befahl und Feuchtigkeit geschützt und bleiben trodzdem Diffusionsoffen.

Mfg
Andy
 
Holzschutz

Dann müssen Sie die Bretter auch von innen streichen. Und die Weichholzfaserdämmung auch. Und das mit untauglichen Mitteln, also schlagen Sie sich das aus dem Kopf. Für die Dichtheit ist die innere Dampfbremse verantwortlich, für den Wetterschutz kommt bestimmt noch ein mineralisches Putzsystem drauf.

viele Grüße
 
Danke für Ihre schnelle Antwort,

Die Bretter hätte ich sowieso bevor ich diese montieren würde von allen Seiten gekalkt also die Innen und Außenseite wäre somit gekalkt. Aber wieso müsste die Weichholzfaserplatte dann auch von der Innenseite gekalkt werden?
Nur so zum Interesse.

Aber wenn ein Anstrich nicht notwendig ist werde ich die Bretter unbehandelt lassen und sparre sogar noch Geld.
 
Holzschutz

Nix Kalk!
Nix Lasur!
Betrifft das die gezeigten Fertigteile oder wollen Sie sich selber was basteln?
 
Das gezeigte ist nur zur Verdeutlichung, bei mir handelt es sich um eine Altbausanierung.
 
Verschalung

Damit bin ich wieder so schlau wie vorher.
Warum wollen Sie eine Fassadenverkleidung schubsicher bauen?

Viele Grüße
 
Also die Originale Vorhangfasade hinterlüftet hat zusätzlich eine aussteifende Funktion, diese kommt runter die Gefache werden gesäubert und das Ständerwerk mit Remmers Pu-Holzferfestigung und Induline angestrichen wegen Schadstoff kaschierung. Anschließend werden die Gefache zusätzlich um zu disinfizieren gekalkt.

Dannach wird die Folie verlegt die Gefache mit Mineralwolle gefüllt und mit den Brettern unter 45° Schubsicher verkleidet (weil die Originale Vorhangfasade runterkommt und diese Fkt. nicht mehr übernehmen kann). Auf die Bretter kommt eine USB getackert und zuletzt 100mm Udi Unger Diffutherm + Udi Perl Putzsystem.

Mfg
Andy
 
Fassade

???
Eine Fachwerkwand braucht keine zusätzliche Schubsicherung, sie ist auch ohne Gefachausmauerung in sich stabil. Eine Folie (wohl eine Dampfbremse) gehört immer auf die warme Seite, also nach innen. Dann muss innen auch eine Ständerwand davor, auf Folie hält kein Putz.
Wozu das Chemiegeschmiere?
Nicht tragfähiges Holz sollte man auswechseln und nicht versuchen chemisch zu verfestigen. Mit einer Dampfbremse brauche ich Schadstoffe (welche Schadstoffe sollen denn bitte im Gefachholz sein?) nicht zu kaschieren. Mineralwolle ins Fachwerk stopfen ist eine unglückliche Idee. Der Wärmedämmungsoverkill ist sinnlos, dafür verringern sich Schallschutz und Wärmespeichervermögen drastisch. Kalk zur Desinfaktion ist albern- wozu desinfizieren? Bei den beiden vorherigen Chemiekeulen nimmt jeder Milzbrandbazillus entsetzt reißaus. Außerdem ist es mit der desinfizierenden Wirkung nach ein oder zwei Tagen vorbei, wenn der Kalk carbonatisiert ist.

Fazit: Dieser ganze Aufbau ist mehr als fraglich. Ich rate Ihnen dringendst davon ab, das umsetzen zu wollen. Wenden Sie sich an einen Fachplaner.

Viele Grüße
 
Fachwerksanierung

Irgendwie kam mir das mit der Schubsicherung bekannt vor und ich habe auf das Profil des Fragstellers geschaut. Da habe ich bemerkt das es sich um die Sanierung eines Fertighauses in Holztafelbauweise handelt.
Wenn ich Altbau, Ständerwerk und Gefache lese denke ich automatisch an FACHWERK, lieber Andy. Deshalb ist mein letzter Beitrag IRRELEVANT.
Ich lasse ihn trotzdem stehen, als abschreckendes Beispiel für Fehlinformation in der Fragestellung und daraus folgende Missdeutung.
Was bleibt ist meine erste Aussage: Kein Kalk, keine Lasur draufschmieren!
Wenn es Sie seelisch beruhigt: Statt dessen vorbeugend behandeltes Bauholz nehmen, Schutzklasse IPv.

Viele Grüße
 
Es ist kein Fachwerk sondern ein Fertighaus.

Und das die Folie auf die Warme Seite gehört ist logisch ich hab auch nichts anderes geschrieben vieleicht nur unglücklich formuliert die Sanierung erfolgt von Außen.

Mfg
Andy
 
Schnittholzbläue

Hallo, nun hab ich noch eine Frage.
Durch die Lagerung haben sich jetzt die Bretter die als Schubsichere Verschalung dienen sollen Flecken gebildet, sieht aus wie Schnittholzbläue. Kann man etwas dagegen tuhn evtl. (Kalken?) oder ist es nicht weiter tragisch da die Bretter sowieso später von der Weichholzfaserplatte abgedeckt sind und somit im trockenen stehen??

Danke im vorraus.
 
Bläuepilze

Lieber Andy,
das mit dem Kalken ist bei Ihnen einfach nicht aus dem Hirn zu kriegen.
VERGESSEN SIE ES!
Zu Bläuepilzen werden sich bestimmt die Holzfachleute äußern. Wenn nicht bemühen Sie Google. Da steht genug drin.

Viele Grüße
 
Thema: Schubsichere Brettschalung

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