Fachwerk Feuchtigkeitsschaden?

Stephan Meise · 22.06.2003

Hallo Zusammen,
Nach meinem Eintrag in die Community (Siehe Profil)ist dies meine erste Frage an Euch: Unser neuerworbenes Fachwerkhaús (ca.1700) hat von innen und aussen sichtbares Fachwerk, das einen total trockenen Eindruck macht. Koennen sich trotzdem Feuchtigkeitsnester in den Ausfachungen befinden? Anmerkung: Es riecht niergendswo gammelig, geschweige denn die Raumluft hat eine besondere Feuchte, eher im Gegenteil, sie ist recht trocken.

günter flegel · 23.06.2003

hallo,
liebe auf den ersten blick ist beim fachwerkhaus richtig, aber der zweite blick ist lebensnotwendig. schäden müssen nicht, können aber sein. bei meinem haus waren äußerlich völlig intakte und trockene schwellen durch feuchte von innen und unten (betonboden!) sowie schädlinge so weit zerstört, dass das haus eigentlich nur noch auf 5 cm massivholz und ansonsten pappe lag. traurig aber war: das sieht man nur, wenn man balken für balken durchschaut, freilegt und bei verdacht mit kernbohrungen untersucht. macht ein guter zimmermann gerne.
günter flegel, wagenhausen

Peter Garkisch (Architekt Dipl.-Ing.) · 23.06.2003

eher

.. nicht. Wenn das Holz eine festen Klang beim Klopfen mit dem Hammer gibt und der geruch ok ist, darf man von dem Fehlen von Feuchtigkeit in Ausfachungen ausgehen. Die Frage ist nur, was für Sie nicht gammlich riecht und nicht feucht ist...

Andreas Segelken · 16.10.2003

Wie sieht es denn mit dem Wandaufbau und Rissen in der Aussenwand aus? Ist die Ausfachung mit Kalk oder Zement aus geführt?
Sind Risse vorhanden,kann Regenwasser eindringen - dann muß es auch schnell wieder heraus können, was bei Zement/Beton nicht gegeben ist; also schnell nachsehen! und wenn eine Dampfsperre eingebaut ist , dann kann man nicht von innen auf außen schließen!
mfg
Andreas

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