wintergeschlagenes Holz

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Reisinger Michael

Reisinger Michael

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ein Hallo an die Runde,
wir suchen für unsere Baustelle nahe Rostock Firmen oder Sägewerke die uns wintergeschlagenes oder mondphasengeschlagenes Holz liefern können. Lieferungen aus dem Schwarzwald oder Umgebung, sowie Harz und Thüringen sind kein Problem. Schön wäre es, wenn ich Firmen finden könnte die regionales Holz anbieten. Ich danke im voraus für eure Unterstützung, Michael Reisinger (erreichbar auch unter 0351/8387089 oder **********
 
mondphasen

guten Tag Herr Reisinger;
alles Holz ist ja zu irgendeiner Mondphase geschlagen. Aber bitte erklären
Sie mir, was sich genau ändert im Holz, wenn Vollmond, auf- oder
absteigender Mond ist. Oft habe ich das schon gehört "schlage einen
Baum nur dann und dann", aber was verspricht man sich genau
davon? Vielleicht ist das alles ja auch nur Esotherik, oder?
Und wo liegt der Unterschied zwischen Winter und Mondphasenschlagung? Winter hab ich auch schon oft gehört...

gruss
torsten
 
mondphasenholz

guten tag
ich habe auf einer lehmbau-schulung einem mondphasenholz hersteller kennengelernt

Gebr. Geiger GmbH & Co. KG

Killinger Strasse 27
73463 Westhausen-Lippach
Telefon (0 73 63) 96 55-0
Telefax (0 73 63) 96 55-50

E-Mail **********

und ich hoffe es hilft weiter
mit zimmerlichem gruß
andreas vollack
aus hann.münden
 
Mondphasengeschlagenes Holz

Hi,
meines Wissens bietet das Sägewerk Freitag in Steinheim (OWL) Mondphsengeschlagenes Holz an.

Gruß Frank
 
mondphasen

Hallo Torsten,

ich möchte mich hier nicht zu sehr auslassen. Ja das Holz ist immer zu irgendeiner Mondphase geschnitten. Diejenigen, die schon mal was vom Mondholz gehört haben wissen jedoch was ich meine. Alles zu beschreiben, würde hier an dieser Stelle zu weit führen. Momentan gibt es meines Erachtens keine wissenschaftliche Erklärung warum Mondholz besser geeignet ist. Unsere Vorfahren hatten jedoch mehr Zeit und gute Beobachtungsgabe um alles zu untersuchen. Alles das, was uns heute fehlt. Es gibt einige Überlieferungen, die die Wirkung beschreiben. Die Kräfte des Mondes wirken auf den Wassertransport in den Bäumen. Positiv wie negativ. Wenn zur tief stehenden Wintersonne auch der Mond tief steht und abnimmt (kl. Mond), so überwiegen die nach unten gerichteten Saftströme im Baum. Das ist die Zeit der absteigenden Kräfte und die beste Zeit für die Holzernte. Ich denke persönlich, dass alles auf der Erde existierende von dem Mond, der Sonne und anderen Planeten beeinflusst werden.
Ich setze bei unseren Bauvorhaben grundsätzlich wintergeschlagenes Holz ein. Im Winter entfallen die produktionsstoffe wie Zucker und Eiweiß in den Bäumen. Genau auf das die nager und Käfer ganz wild sind. Daher wird wintergeschlagenes von diesen nicht so bevorzugt wie sommergeschlagenes. Zudem ist der wassergehalt geringer. Dies kannst du weiter verringern, wenn du Bäume im Winter schneidest und das Laub an den Bäumen lässt. So wird über die Blätter wesentlich mehr Wasser verdunstet. Du kannst beobachten, dass sich dieses Holz kaum noch verdreht und super verarbeiten lässt. Zudem beschrieben mir immer wieder Zimmerleute, dass das Holz wesentlich härter ist, als jenes, welches sie sonst verarbeiten. Aber die Holzeigenschaften sind nicht allein durch Winterfällung und die beachtung der Mondphasen zu erwirken. Es sind vielmehr die Summe aller Faktoren vom richtigen Standort, dem Windangebot, die Höhenlage, die Wasserversorgung, der Kalkgehalt, ... die die Eigenschaften bestimmen. Und natürlich das jeweilige Holz für den richtigen Verwendungszweck. So hat z.B. jedes Holz seinen speziellen Einsatzort. Auch das zählt zu den verloren gegangenem wissen. Und die Lagerung .... .

Wir haben zur Zeit eine Baustelle in Marin (Frankreich) und werden um den 29.04.2004 dort ca. für zwei Wochen sein. Da wird es vorrangig um die ausfeilung der Pläne und Absprachen zu den einzelnen Arbeitengeben. Wenn du Firmen in der Nähe um Evian kennst, die ökologisch arbeiten, so bin ich und der Bauherr für jede Info dankbar. Vielleicht ist ein Abstecher nach Südfrankreich drin. Was sind rohe Ziegel. Unverputzte oder?

Grüße nach Frankreich
Michael reisinger
 
Holzanbieter

hallo andreas vollack,

danke für die Info, werde sehen ob die Zimmerleute es verwenden können. werde es auf jeden fall weiterreichen.


Hallo Frank,
habe leider nicht über GOOGLE.de über das Sägewerk Freitag in Steinheim herausgefunden. Kannst du mir mehr benennen.

danke
Michael reisinger
 
@Michael

Interessante Erklärungen. Ich bin derzeit hier in der
Nähe der Pyrenäen Holz (Eiche) am kaufen, für meinen Dachstuhl. In der Tat hat mir der Holzexperte (er macht nichts
anderes, alles in der gesamten Region Holz zu kaufen und
zu verkaufen), diese Beobachtungen bestätigt. Für ihn war
allerdings ein Schlagen im Herbst/Winteranfang am Wichtigsten,
damit "die Säfte nicht nach oben ziehen", und somit der
Käferbefall bedeutend niedriger sein würde. Im Geringeren
soll das auch je nach Mondphase stattfinden, der Hauptpunkt
war jedoch die Jahreszeit. Er sagte mir auch, dass hier
in Südfrankreich Holz exklusiv nach diesen Kriterien
gefällt würde, sollte man daher davon ausgehen, dass hier
die Leute noch etwas mehr das traditionelle Wissen respektieren? Wäre interessant, Vergleiche anzustellen.
Ich bin hier ca 70km von den Pyrenäen entfernt, leider
völlig diametral entgegengesetzt zu Evian....

Ach ja, rohe Ziegel bedeutet soviel wie ungebrannt.

beste Grüsse
Torsten
 
Hallo Torsten,
>allerdings ein Schlagen im Herbst/Winteranfang am Wichtigsten,
>damit "die Säfte nicht nach oben ziehen", und somit der ...
Ja, in den Wintermonaten.
>...in Südfrankreich Holz exklusiv nach diesen Kriterien
>gefällt würde, sollte man daher davon ausgehen, dass hier
>die Leute noch etwas mehr das traditionelle Wissen respektieren?
Oh ja. Ich glaube, dass außerhalb Deutschlands viel traditioneller gebaut und vor allem gelebt wird als in Deutschland. Wintergeschlagenes Holz jetzt um diese Jahreszeit zu bekommen, dass ist fast schon Glücksache. Zumindestens in unserer Region. Und vor allem in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern. In Süddeutschland sieht es da anders aus. Dort wird vielerorts noch grundsätzlich im Winter geschlagen. Es gibt auch dort einige Holzanbieter mit Winterholz. Wenn wir hier kein wintergeschlagenes Holz finden, so muss ich der Bauherr entschließen entweder das Holz fast 1000 km durch Deutschland kutschen zu lassen oder den Trend mit dem Alljahresholz zu folgen.
>Ich bin hier ca 70km von den Pyrenäen entfernt, leider
>völlig diametral entgegengesetzt zu Evian....
Mal sehen, wir wollen ca. 2 Wochen in Frankreich bleiben, länger geht’s leider nicht.

>Ach ja, rohe Ziegel bedeutet soviel wie ungebrannt.
Ungebrannte Ziegel werden bei uns immer als Lehmsteine bezeichnet. Den der Lehm wird durch Feuer erst zum Ziegel, Schamotte oder Terrakotta gebrannt.
beste Grüße auch nach Frankreich
Michael
 
Falsche Adresse

Sorry ich hatte mich in der Ortsangabe geirrt.
Hier die vollständige Adresse:
Sägewerk Freitag
Friderich-Wilhelm-Weber-Str. 29
33099 Nieheim
Tel.: 05274 98880

Gruß Frank
 
ich habe ein buch von 1900. also 1o5 jahre alt. es geht um die holzverarbeitung für den bau, auch innenausbau. ein fachbuch für zimmereien, sägewerke und auch schreiner.es geht hauptsächlich um trocknung, lagerung und verarbeitung im sägewerk.
darin steht nach vielen tests ist das argument mondphasenholz sei besser widerlegt. es ist kein unterschied feststellbar. wörtlich: es handelt sich wohl um einen alten irrglauben und einbildung.auch das sogenannte winterholz mache nur einen kleinen unterschied und sei im gebrauch kaum merklich.
ich nehme an daß das ganze wohl eher esoteriker propagieren und das wie so vieles nicht haltbar ist. es wird viel behauptet das man leider nicht so schnell widerlegen kann weil es oft jahre dauert. besser ist es sich um eindeutige beweise zu bemühen als einfach etwas zu glauben nur weil man das schon 100 jahre so macht. es können viele gründe sein weshalb man eine sache so oder so gemacht hat. und viele war leider auch falsch. es gibt tausende solcher irrtümer. viele grüße
jo
 
Hallo,
es kommt nur drauf an, wie man das geschriebene interpretiert. Ich hatte erst kürzlich mit jemandem gesprochen, der Einblicke in die „wissenschaftlichen“ Untersuchungen der TU München und TU Dresden zum Thema Mondphasenholz hatte. Seine Aussagen entsprachen nicht annähernd denen, welche ich über das haargenau gleiche Thema in der Zeitung las!! Er bestätigte mir, dass die Untersuchungen ergaben, dass das wintergeschlagene Holz, auch das mondphasengeschlagene Holz schon wesentlich besser sei (fester, nicht so drehfreudig, schrumpft weniger und ist härter .. ) als das Sommergeschlagene und dass die chemischen Zusammensetzungen schon anders sind. Was man allerdings nicht nachweisen konnte, und das – nur das wird bedauert – ist, dass man wissenschaftlich nicht nachweisen konnte, warum dies so ist. Zudem glaube ich nicht, dass August der Starke ein Narr oder gar verwirrter Esoteriker gewesen ist. Er legte nicht aus Jux und Dallerei in der ersten Sächsischen Bauordnung die Fällzeitpunkte des Holzes genau fest. In der Hinsicht war er weiß Gott kein Spinner und hat vielleicht zu seiner Zeit mehr vom Bauen verstanden (ohne zu studieren) als manche studierte Pfeife heute auf dem Bau. Mich ärgert immer mehr, wie doch eigentlich wissende und studierte Menschen nicht ein bisschen weiter denken und mal selbst anfangen richtig zu überlegen.
Ich handhabe IMMER ein schönes Spiel zum Richtfest: Da frage ich den Zimmermann direkt vor dem Bauherren , was er von unserem verarbeitetem Holz (wir legen fest, wo und welches Holz einzukaufen ist) gehalten hat. Die Antwort stärkt die Brust gegen die vielen Besserwisser. Aber da könnten wir noch länger schwafeln ...
Schönen Abend
Michael Reisinger – bewusst anders bauen !
www.gesundes-Bauen.com
 
nun ja, weshalb august der starke das vielleicht gemacht hat(ich weiß nicht wie es war) kann 100 gründe gehabt haben. ich hätte es so gemacht weil die arbeiter dann im sommer andere arbeiten hätten machen können und sich so der gewinn erhöht. wann waren die jeweiligen kriege? evtl im sommer häufiger? es wurde schon manches gemacht aus gründen die mit der sache nichts zu tun hatten. die hundesteuer wurde auch nicht eingeführt wegen kosten die die hunde verursachen sondern zur finanzierung des ersten weltkrieges, sie besteht noch heute. innenwandfarben hat man auch zum teil aus quark u.ä. gemacht obwohl sich bei feuchtigkeit sehr problematischer schimmel bildet. man hat auch guten glaubens bleirohre verlegt obwohl giftig. soll ich dem nur glauben weil es vor 400 jahren war und die leute es bestimmt wußten was gut ist?
man hätte auch schon vor langer zeit auf stahl- oder kupfer umsteigen können. ausschlaggebend für die benutzung sind oft finanzielle oder verarbeitungstechnische gründe. viele extrem giftige holzschutzmittel wurden gerade von fachleuten aus der holzverarbeitenden branche verkauft, angewendet und gelobt. heute war es wieder keiner. die sache mit dem zimmermann und dem bauherren ist natürlich ein etwas hinterlistiger werbegag. der zimmermann wird natürlich aus eigennutz nie sagen die holzqualität ist normal oder schlecht. es ist eine suggestivfrage. diesen werbetrick kann man in büchern über werbetechnik und psychologie nachlesen. ich bin selbst selbständig und kenne die vorgehensweise bei gesprächen mit kunden. kurzum, es sagt eigentlich nichts aus. ich wäre an einem test interessiert: gleiche bauweise, gleicher zimmermann,gleiche umweltbedingungen und gebrauch durch den hausherren. nach einer anzahl von jahren könnte man dann mit einiger wahrscheinlichkeit ein objektives resüme ziehen. übrigens hat man z.b. früher korn mit sandstein-mühlsteinen gemahlen ohne zu beachten daß durch das gesteinsmehl die zähne zerstört werden. man könnte nun also sagen es war trotzdem gut weil müller oder sonstige es bestimmt wußten wie es richtig ist ähnlich august dem starken (der nicht mal mit der materie etwas zu tun hatte).
 
entweder habe ich undeutlich geschrieben,oder Sie haben den Text nicht richtig verstanden.
 
Bei allem Respekt vor der Esoterik ...

... sollten wir doch einige praktische Überlegungen nicht vergessen.

Früher hatte man im Sommer keine Zeit in den Wald zu gehen - man mußte auf dem Feld arbeiten - und bei gefrorenem Boden konnte man im Winter mit den Rückepferdchen viel leichter arbeiten.

Vielleicht hat August der Starke auch einfach nur praktisch oder ökonomisch gedacht.

Zweifelsohne ist auch die Qualität von wintergeschlagenem Holz besser - das kommt hinzu.

Nun zu den Mondphasen: Seriöse Untersuchungen haben einen leicht-signifikanten Einfluss des Mondes auf die Darrbezugsfeuchte des Holzes bewiesen - leider keinen Einfluß auf die verwendungsrelevanten Eigenschaften.

Für alle Esoteriker und Anhänger von Paungger & Poppe und anderen "Rattenfängern": Auch das am 1. März geschlagene Holz läßt sich in Brand setzen, auch wenn ihr zigmal glaubt, es sei unbrennbar.

Immer noch ungläubig aber doch dem Einfluss des Mondes unterlegen

Bernd
 
...

>Früher hatte man im Sommer keine Zeit in den Wald zu >gehen - man mußte auf dem Feld arbeiten - und bei >gefrorenem Boden konnte man im Winter mit den >Rückepferdchen viel leichter arbeiten.
Das waren die Bauern, doch es gab doch auch noch andere Berufe. War es denn wirklich in der Mehrzahl der Bauer der im Winter in den Wald zog ;-)

>Vielleicht hat August der Starke auch einfach nur >praktisch oder ökonomisch gedacht.
Ja, genau das war sein Grund. Denn in Dresden stürtzen zu dieser Zeit viele Fachwerkhäuser auf Grund verfaultem Holze zusammen. Sicher wegen fehlender Dämmung und Bausünden die auch heute zu Hauf gemacht werden. Aber man wusste schon damals, dass das wintergeschlagene Holz besser ist als das sommergeschlagene ist. Und als „oberster Chef“ fühlte er sich scheinbar verantwortlich, das was heute einigen fehlt. Denn damals war ein enormer Bauboom in DD. ...

Ob nun der Mond dazu beiträgt, die wesentlichen Holzeigenschaften zu verbessern, wird wohl immer ein Streitpunkt bleiben, weil man es wissenschaftlich zum jetzigen Zeitpunkt eben noch nicht nachweisen kann. Was wir jedoch wissen, das er, wie Sie schreiben, einen leicht-signifikanten Einfluss hat. Und warum sollten wir dies nicht trotzdem nutzen.
Ich werde mir den Untersuchungsbericht von der TU Dresden besorgen und Ihnen berichten, was da genau drinnen steht.


>Immer noch ungläubig aber doch dem Einfluss des Mondes unterlegen
?? ;-)

Michael
 
Auch wußte man damals schon,

daß in der kalten Jahreszeit das Wachstum der Bäume stark
eingeschränkt ist.
Im Winter ist deutlich weniger Saft ( Wasser ) in den
Bäumen enthalten.
Also lag es auf der Hand, die Bäume im Winter zu fällen
und auch gleich zu Brettern oder Bohlen einzuschneiden.
Diese Bretter/ Bohlen wurden dann auch sofort mit Stapelleisten ( 1 Zoll dick ) auf " Luft" eingestapelt
und mit Schwartenbrettern dachartig abgedeckt.
Durch die langsam wärmer und trockener werdende Witterung
( Frühjahr --- Sommer ) konnte das Holz schonend trocknen.
Durch diesen langsamen Trocknungsprozess entstehen sehr wenige bis keine Trocknungsrisse im Holz.
Also : Hohe Qualität und weniger Verlust bei der Weiterverarbeitung.
Faustregel für die Trocknugszeiten bei natürlicher Trocknung
im Freien :
1. bei Weichholt / Nadelholz -- je cm Brettdicke 1 Jahr
-
2. bei Hartholz -- je cm Brettdicke 2 Jahre
Beispiel : eine 4 cm dicke Eichenbohle muß 8 Jahre trocknen, bis sie verarbeitet werden kann.
-
Meine Ausführungen beziehen sich auf " Tischlerware "
-
Doch auch im Winter geschlagenes Bauholz hat, wie oben
erwähnt, weniger Wassergehalt und trocknet demzufolge
besser uns schneller.
-
Wird Holz im Sommer geschlagen und eingeschnitten, entstehen
durch die warme Witterung sehr viele Trocknungsrisse, weil
es einfach zu schnell trocknet.
Dadurch leidet die Qualität enorm.
-
Andreas Milling
 
@ Herr Reisinger --

Zu Ihrer eigentlichen Frage :
-
Versuchen Sie es doch einmal bei der Fa. Leuner.
-
Hier unter Community in der Suchmaske " Leuner " eingeben.
-
Vielleicht kann man Ihnen dort helfen.-
Mit schönen Grüßen aus Nordsachsen
A. Milling
 
Sozial-Historie

Wer anders als die Bauern sollte denn in den Wald ziehen; entweder für den obrigkeitshalber genehmigten Selbstbedarf oder als "Spanndienst" oder wie auch immer genannte Arbeiten für den jeweiligen "Lehnsherren". Eine Kaste der Waldarbeiter gab es "damals" noch nicht - und heute "dank" des Einsatzes von fast vollautomatischen Holzernte-Maschinen auch nicht mehr.

Dafür ernten wir jetzt durch das ganze Jahr ;-)

Bernd
 
@ Bernd -

- stimmt, daß die Holzernte heute das ganze Jahr währt.
-
Dafür laufen aber auch die teilweise riesigen Trocken- anlagen ganzjährig.
- Mit einem riesigen Energieaufwand !
Andererseits wurden früher z.B. Kiefern erst mit einem
Alter von 160 Jahren gefällt, als die Bäume ausgewachsen
waren. Das war schon richtiges Qualitätsholz !
Da konnte man schon breite Dielen herausschneiden, die
aber auch aufgrund des Alters des Baumes hervorragende
Eigenschaften bezüglich Festigkeit und Quell-u. Schwundverhalten hatten.
-
Heute werden die Bäumchen bereits im Alter von 60 Jahren,
als " Halbstarke " umgehackt.
- Und so benehmen sich auch die entstehenden Balken und
Brettchen.
-
A. Milling
 
Thema: wintergeschlagenes Holz
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