Es gibt...
...außer frischem auch abgelagertes Holz zu kaufen.
Vorteilhaft ist es, wenn das Holz noch ein wenig als Stamm im Wald liegt, nach dem Gattern noch einige Jahre trocknen kann. Eine technische Nachtrocknung wird evtl. erforderlich sein.
Wichtig ist ferner die Holzauswahl: Vierstielige Balken (ohne Kern) sind unbedingt vorzuziehen, der Eichenkern kann beim Nachtrocknen eine beachtliche Kraft entwickeln. Winterfällung, sollte, auch bei Nadelhölzern, gewährleistet sein, eine Fällung nach Mondphasen nicht von Nachteil. Das Holz muß splintfrei sein.
So der konstruktive Holzschutz durchgängig sichergestellt ist, können Sie auch mit Lärchen- oder Douglasienkernholz ein äußerst haltbares Fachwerk errichten lassen.
Alles in allem ist das eine Bauaufgabe für einen versierten Fachbetrieb.
Erfahrungen zum Thema "Frisches Eichenholz" solltet Ihr besser nicht sammeln, es ist absehbar, was da passiert. Wenn Ihr Eure Mützen in den Dorfteich schmeißt, ist auch klar, das sie nass werden. Dazu muß man keine Erfahrungen sammeln.
Grüße
Thomas