@DeMeineweg
ich habe den Text gelesen und verstanden.
Ich bin auch kein putziger Fachwerkonkel, der abgeschieden und selbstzufrieden in seiner holzbeheizten Bude sitzt und von den wirklich weltbewegenden Problemen nichts ahnt.
Diese Darstellung in dem Beitrag hat möglichweise dazu beigetragen, den Begriff "Stänkern" zu wählen, den ich aber gerne zurücknehme, dennoch bin ich inthaltlich entschieden anderer Ansicht.
Ich habe geantwortet, weil ich nicht verstehe, warum man anfangs schreibt:
"Scheitholz und andere Heizsysteme, die auf Holz bauen, werden längerfristig genau so wenig eine Alternative zu Erdgas/-öl und Solar (Wind, Wasser) darstellen können......"
und am Ende:
"Wer das Glück hat, in einer waldreichen Gegend zu wohnen und sein Brennholz kostengünstig zu beziehen, sollte sich freuen und am besten über sein Glück schweigen, denn sonst läuft er Gefahr, dass es ihm damit so ergeht, wie mit anderen "Geheimtipps", die bald darauf keine mehr waren."
Offenbar ist es doch so, dass noch mehr Leute sich aus regionalen Quellen mit Brennholz versorgen könnten,
wenn nicht dauernd der Eindruck verbreitet würde,
dass das niemals für alle reichen wird (soll es ja nicht),
dass es Umweltschäden in sonstwo nach sich zieht (tut es nicht),
dass es "katastrophale ökologische Folgen" nach sich zieht (Welche??).
Als "katastrophale ökologische Folgen" fallen mir eigentlich spontan die diversen Ölkatastrophen, die Nuklearunfälle, die Flächenzertörung bei der Ölsand / -Schiefer Gewinnung und die Rodungen für Biosprit ein.
Der CO2 Ausstoß aus fossilen Brennstoffen ist wahrscheinlich ähnlich zu bewerten.
Ob nebenan Rüben, Energiemais oder Energieholz wächst, hat doch nichts mit einem Katastrophen-Szenario zu tun.
Ich finde, dass die Maisfelder (mehr als 50% der Anbaufläche in Deutschland) inzwischen reichen.
Das Holz teurer wird, ist auch unbestritten (kürzlich sah ich beim Baumarkt einen RM Birke für 129€ !), dass man deswegen von der energetischen Holzverwertung abraten muss, erschließt sich mir aber nicht. Ich finde, man sollte wenn möglich Flächen aufforsten.
G